Klonen - ein Überblick.

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 Präsentation transkript:

Klonen - ein Überblick

Klone sind Lebewesen mit identischem Erbgut. In der Natur kommen sie v Klone sind Lebewesen mit identischem Erbgut. In der Natur kommen sie v. a. bei Pflanzen vor. Es findet dabei keine Befruchtung statt. Zur Klonierung von Säugetieren gibt es zwei Möglichkeiten: Trennung von befruchteten Zellen – es entstehen eineiige Mehrlinge. Herstellung von genetisch identischen Nachkommen durch Kerntransplantation.

Geschichte Erste Versuche Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. Anfang der 50er erster erfolgreicher Kerntransfer durch Briggs/King.

Robert Briggs und Thomas King führten beim Frosch Kerntransfers durch, allerdings nur mit vorembryonalen Kernen. Erwachsene Tiere konnten nicht geklont werden.

Klonen von Säugetieren Erste Versuche von Bromhall in den 70ern, allerdings wurden die Eizellen vorher nicht entkernt – die „Klone“ starben im Frühstadium ab. Lange – und über die Versuche von Illmensee und Hoppe hinaus – wurde die Möglichkeit des Klonens von Säugetieren stark bezweifelt.

Erfolg durch Illmensee/Hoppe 1981 veröffentlichen Karl Illmensee und Peter Hoppe in CELL ihre erfolgreiche Klonierung von Mäusen. Der Schlüssel war die „Entkernung“ der befruchtete Eizellen, die sich allerdings als schwierig erwies.

Immer mehr Erfolge Willardsen entwickelte die Verfahren weiter. Der Gruppe um Ian Wilmut gelang 1996 die Klonierung eines Schafes – „Dolly“ erlangte Weltberühmtheit.

Anwendungsmöglichkeiten Regeneration von Gewebe zu Therapiezwecken (z. B. Alzheimer) Tierzucht, Zucht von gentechnisch veränderten Tieren. Rettung von bedrohten Tierarten

Klonen von Menschen Derzeit entwickeln sich die meisten Klone gar nicht oder werden schwer geschädigt geboren – deshalb wird vom Klonen von Menschen noch zurückgeschreckt. Sollten die Verfahren besser werden, würde sicherlich großes Interesse bestehen.

„Der Fall Illmensee“ Karl Illmensee im Portrait Seine Versuche Der Streit um die Ergebnisse Nach heutigem Stand Nachwirkungen