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 Präsentation transkript:

Quelle Graphik: www.greenpeace.de [Zugriff 11.01.2008] Global Public Goods Carla Küffner 0508347 Katharina Maier 0403147 Quelle Graphik: www.greenpeace.de [Zugriff 11.01.2008]

Überblick Geschichte und VertreterInnen Definition des Konzepts Bereitstellung der Globalen Öffentlichen Güter (GPGs)‏ Management der GPGs Management und Finanzierung Kritik Diskussion Vorschläge Akteure Fazit

Einleitung Globalisierung: Interdependenz Nationale öffentliche Güter GLOBAL, auch die Kosten wichtiger Link zwischen Globalisierung und GPGs Bereitstellung und Nutzung der GPGs als determinierende Variable der Globalisierung Quelle Graphik: www.globalpolicy.org [Zugriff 11.01.2008]

Geschichte & VertreterInnen David Hume (1739): Bereitstellung notwendig für die Gemeinschaft Adam Smith (1776): Staat ist für die Bereitstellung zuständig Paul A. Samuelson (1954): privates vs. öffentliches Gut Inge Kaul, Isabelle Grunberg, Marc A. Stern (1999): Global Public Goods (2002): Providing GPGs

Definition des Konzepts 1. Privates vs. öffentliches Gut 2. Nicht-Rivalität und Nicht-Ausschließbarkeit 3. Externalitäten/externe Effekte 4. Dreieck der Öffentlichkeit

Privates vs. öffentliches Gut Rivalität Nicht-Rivalität Ausschließbarkeit Privates Gut Klubgut: meist Nicht- Rivalität innerhalb des Klubs Nicht- Ausschließbarkeit Allmende-Gut Reines öffentliches Gut

Externalitäten/ externe Effekte Positive Externalitäten: externer Nutzen Negative Externalitäten: externe Kosten Regulierungsmöglichkeiten: Bereitstellung durch den Staat und Finanzierung durch Besteuerung Freiwillige Bereitstellung durch Absprachen Internalisierung der externen Effekte durch Vertragsabschlüsse, Gebühren, Abgaben, etc.

Dreieck der Öffentlichkeit Vom nationalen zum globalen öffentlichen Gut . . .

Bereitstellung der GPGs „Summation“ (Additive Aggregation)‏ „Best Shot“ (Höchstleister Aggregation)‏ „Weakest Link“ (Schwächstes-Glied-Aggregation)‏ „Weighted Sum“ (Gewichtete-Summe-Aggregation)‏

Kritik An der Konzeption: Nicht-Rivalität nicht immer gegeben: teilweise doch Ausschluss über politische und ökonomische Macht Öffentlichkeit ≠ Verteilung An der Definition: Definition allgemein Normatives Konstrukt: Wert, Urteil, gemeinsames Verständnis

Management der GPGs WIE? Internalisierung externer Effekte: Schaffung von neuen Märkten Steuern, Gebühren und Abgaben

Management und Finanzierung Über öffentliche Mittel: nationale Budgets (ODA)‏ Budgets Internationaler Organisationen

ODA und GPGs Schätzungen: 15% (Weltbank) bis 40% (Raffer) der ODA fließt in GPGs Paradigmenwechsel bei OECD

Kritik OECD als geeignetes Forum zum Management der GPGs? Vertretung Süden? Forderung nach Differenzierung zwischen ODA/GPGs Problematik: Schwächung des politischen Elementes der EZA? Welche anderen Möglichkeiten?

Diskussionsfragen Wie könnte man zu einer einheitlichen Definition gelangen? Wer könnte das Management der Global Public Goods übernehmen? Gibt es andere Finanzierungsmöglichkeiten? Wie kann die global public beteiligt werden?

Vorschläge Internationale Task Force: Definition, Finanzbedarf, Finanzierung Zwei Budgetstränge: eigener Haushalt und internationaler Kooperation bzw. nationale Ministerien für spezielle GPGs, um Bereitstellung und Zuständigkeit zu sichern Einrichtung von Implementierungs-Agenturen für multilaterale Übereinkünfte

Akteure Form der Bereitstellung von GPGs als Schlüssel, welcher Akteur am effektivsten die Produktion eines bestimmten Gutes übernehmen kann.

Fazit Junges Konzept Ökonomisierung des Denkens? Viele Akteure Bedeutung wird zunehmen Politisches Umdenken notwendig: Subsidiarität, Machtverlust, Souveranität 3 Lücken, die es zu schließen gilt: Gerichtsbarkeit-, Partizipation- und Anreizlücke