Kampfrichtergrundausbildung

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 Präsentation transkript:

Kampfrichtergrundausbildung Allgemeines Sprint und Lauf Sprung Wurf/Stoß Mehrkampf

Wettbewerbe Was wird im Stadion „gelaufen“? Sprint (z.B. 50m, 100m, 200m) Mittel-/Langstrecke (z.B. 800m, 5.000m) Hürdenlauf (z.B. 100mH, 110mH, 400mH) Hindernislauf (z.B. 3.000mHi) Staffellauf (z.B. 4x50m, 4x100m, 3x1000m) Bahngehen (z.B. 5.000m) Mitarbeit bei der Aufzählung durch die Lehrgangsteilnehmer ist gefordert. 2 2 2

Wettbewerbe Was wird noch gelaufen? Straßenlauf (z.B. 10km, 42,195km) Crosslauf und Berglauf (z.B. 10km) Gehen [Straße] (z.B. 50km) Laufstrecke Straßenlauf: Wie nennt man die 42,195km-Strecke ? Marathon 3 3 3

Allgemeines Laufstrecke die Startlinie ist Teil der Laufstrecke die Ziellinie gehört nicht mehr zur Laufstrecke Länge der Laufstrecke auf der Bahn: in Metern (teilweise) außerhalb des Stadions: in Kilometern Wie ist die Laufstrecke begrenzt? Es wird eine weiße Startinie zur Kennzeichnung wird verwendet. Auf der Bahn sind die Linien (meistens) 5cm breit. Das Berühren der Linie beim Start ist nicht erlaubt. Es wird genau am Beginn der Ziellinie gemessen. 4 4 4

Bahnwettbewerbe Laufbahn Länge einer Stadionrunde: 400 m Länge einer Hallenrunde: 200 m Innenraum ist in Laufrichtung immer links Bahnen sind von innen nach außen nummeriert R.160 R.140 5 5 5

Bahnwettbewerbe das Ziel ist immer an der selben Stelle, das Starterteam begibt sich zum Start neben der Laufbahn sind Schildchen mit Markierungen (Start, Ziel, Wechselräume, Hürden- oder Hindernispositionen) Breite 1,22 m einschl. 5 cm rechte Begrenzungslinie 6 6 6

Kampfrichter Bahn/Lauf Welche Kampfrichter gibt es beim Lauf? Starter (Sonderausbildung) Bahnrichter Zeitnehmer / Zielrichter Rundenzähler Windmesser Gehrichter (Sonderausbildung) Beispielhafte Aufzählung 7 7

Startordner, Rückstarter, Starter Kampfgerichte Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer (Zielrichter) Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 8 8

Start Wer gehört zum Starterteam? Startkoordinator (Obmann) Starter / Rückstarter (Kampfrichter mit gesonderter Ausbildung) Startordner Bei größeren Veranstaltungen (z.B. LM) wird zusätzlich ein Schiedsrichter Start eingesetzt. 9 9 9

Start Welche Aufgaben hat ein Startordner? Aufrufen der Teilnehmer Kontrolle der Startnummern Zuweisung des ausgelosten Startplatzes Kontrolle der Startposition Bereithalten der Staffelstäbe R.130 Startnummern nicht verkleinert (geknickt, abgeschnitten etc.) Ein Wechsel/Tausch der Bahn ist nicht erlaubt. 10 10 10

Start Welche Aufgaben hat der Starter? verantwortlich für geregelten und pünktlichen Start Startkommando sprechen Rückschuss bei Fehlstart allen Läufern gleiche Bedingungen schaffen R.162 Hinweis: Bei allen Läufen bis einschließlich 400m: > Tiefstart aus Startblöcken ist verbindlich Kommando: Auf die Plätze – fertig – Schuss Bei Läufen länger als 400m: > Aus dem Hochstart Kommando: Auf die Plätze – Schuss Startkommando (ruhig und deutlich) sprechen 11 11 11

Start Welche Starts gibt es? Tiefstart aus dem Startblock (Einzelbahn) Hochstart von der Evolvente (ab 800m) Startposition und vollständige und endgültige Startstellung Erläuterung des Tiefstarts aus dem Startblock (Einzelbahn): - bei Laufstrecken bis einschl. 400 m (~Staffel-Teilstrecke) - Der Start aus dem Startblock ist auch für Schülerklassen obligatorisch. - Ein Staffelstab darf über die Startlinie hinausragen. - Für Senioren/-innen gibt es Ausnahmen bei der Startblock-Benutzung. Erläuterung des Starts von der Evolvente: - Laufstrecken ab 800 m, Straßenläufe / Crossläufe und Gehen - Über 800m kann der Hochstart sowohl in Einzelbahnen, als auch von der Evolvente erfolgen. - Die Hand darf den Boden nicht Berühren vor/beim Start. - Die Läufer haben ruhig zu stehen. 12 12 12

Start Startabbruch und Fehlstart Grüne Karte (Startabbruch, Technische Fehler) Gelbe Karte (Verwarnung) beim 1. FS im Lauf beim Mehrkampf beim 1. FS eines Schülers M/W 13 und jünger Rote Karte (Disqualifikation): bei jedem FS ab M/W 14 und älter ab dem 2. FS im Lauf beim Mehrkampf beim 2. FS eines Schülers M/W 13 und jünger R.162.5 und R.162.7 Schüler M/W 13 und jünger haben JE einen individuellen Fehlstart „frei“ 13 13 13

Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 14 14

Bahnrichter Allgemeine Aufgaben Beobachtung der Läufe auf der Bahn in einem zugewiesenen Bahnabschnitt Freihalten der Laufbahn Hürden aufstellen und einrichten (Höhe, Gewichte) Regelverstöße anzeigen Bahnrichtereinsatz: Bahnrichter werden fest eingeteilt Bahnrichter melden Vergehen an den Schiedsrichter Sie sprechen keine Disqualifikation aus! Entscheidung liegt beim Schiedsrichter Bahnrichter werden oft aus freien Kampfgerichten personell unterstützt Hürde einrichten: Höhe und Gewicht sind beide entsprechend zu verstellen (Kippmoment) 15 15 15

Bahnrichter Was tun bei einem Regelverstoß? Drei Regeln zur Meldung von Regelverstößen: Markierung der Stelle (Klebeband) Anzeige des Regelverstoßes (Gelbe Fahne) Ausfüllen des Bahnrichterprotokolls (oder Wechselrichterprotokolls) und Weitergabe an den OB oder SR Bahn zur Entscheidung 16 16 16

Bahnrichter

Bahn Welche Regelverstöße gibt es? Behinderung anderer Wettkämpfer Verlassen der Laufbahn (nach innen) Inanspruchnahme fremder Hilfe Behinderung → absichtlich rempeln, sperren, etc. Behinderter Läufer muss lauf beenden, um ggf weiter zu kommen. Neuansetzung des Laufs möglich → SR Bahn Verlassen der Bahn nach innen (in den Innenraum) Verlassen der Laufbahn nach innen: - Bei Läufen in Bahnen muss jeder Teilnehmer während des Laufes in seiner Bahn verbleiben. - Berühren/Übertreten der Innenlinie (in der Kurve), die zur nächsten Einzelbahn gehört - Teilnehmer, der freiwillig die Laufbahn verlässt, darf nicht weiter am Lauf teilnehmen. - Verlässt ein Teilnehmer seine Bahn oder die Laufstrecke, muss ihn der SR Bahn disqualifizieren. 18 18 18

Lauf in Einzelbahnen Beobachtung jeder Läufer muss während des Laufes in seiner Einzelbahn verbleiben verlässt ein Wettkämpfer die Einzelbahn, wird er disqualifiziert (wenn er dadurch einen Vorteil erhält) Strecken: Alle bis 400m Alle Läufe, die teilweise in Einzelbahnen gelaufen werden (800m, 4x400m, …) 19 19 19

Lauf in Einzelbahnen Wenn der Wettkämpfer durch Verhalten eines anderen zum Verlassen der Einzelbahn gezwungen wird außerhalb seiner geraden Einzelbahn oder in der Kurve außerhalb der äußeren Begrenzung seiner Einzelbahn läuft, andere dabei nicht behindert und keinen wesentlichen Vorteil gewinnt kein Regelverstoß / Disqualifikation 20 20 20

Hürdenlauf Aufgaben der Bahnrichter Aufstellen der Hürden an der entsprechenden Markierung und Einrichten der Höhe und Gewichte Hürdenbeobachtung R.168 Erläuterung der Hürdenabstände/Markierung Und Anzahl der Hürden 21 21 21

Hürdenlauf Regelverstöße das seitliche Vorbeiführen eines Beins oder Fußes unterhalb des Niveaus der Hürdenlatte nicht alle Hürden überlaufen das absichtliche Umstoßen einer Hürde Es ist nicht relevant, mit welchem Körperteil eine Hürde absichtlich umgestoßen wird. 22 22 22

Hürdenlauf Überlaufen einer Hürde gültig gültig ungültig

Hürdenlauf

Hindernislauf Bahnrichteraufgaben ähnlich Hürdenlauf Regelverstöße nicht alle Hindernisse überquert beim Sprung seitlich neben den Wassergraben getreten Fuß oder Bein unter dem Balken-Niveau seitlich vorbeigeführt R.169 25 25 25

Hindernislauf Position der Hindernisse Erläuterung der Runden und insgesamt zu überlaufenden Hindernisse: - 1500mHi - 2000mHi - 3000mHi 26

Hindernislauf Hindernis

Hindernislauf Wassergraben 50-70 cm M 91,4 ± 0 ,3 cm W 76,2 30 cm 3,66 Kunststoff oder Matte min. 2,50 m vgl. R.169.6

Staffellauf Welche Staffel-Wettbewerbe gibt es? 4 x 50m 4 x 75m Sonderstaffeln Sonderstaffeln - Schwedenstaffel: 400 – 300 – 200 – 100 - Olympische Staffel: 400 – 200 – 200 – 800 Langstaffeln: 4 x 1500 m sind kein Meisterschaftsprogramm 29 29 29

Staffellauf Aufgaben eines Wechselrichters Beobachtung eines Bahnabschnittes Beobachtung der Wechselzonen Meldung wie bei Bahnrichtermeldung mit Wechselrichterprotokoll 30 30 30

Staffelwechsel Wechselraum Wechselraum Wechselvorlauf Wechselende Es sind die Markierungen zu Erläutern: - Vorlaufmarkierung / Wechselanfang- und ende - Wo darf die Anlaufmarkierung geklebt werden vom Läufer? - Wo darf der Läufer in Warteposition stehen ? Der Staffelwechsel beginnt mit der ersten Stabberührung des annehmenden Läufers und endet mit dem alleinigen Stabbesitz dieses Läufers Wechselraum Wechselvorlauf Wechselende Wechselanfang 31

Staffellauf Regelverstöße Änderung der Zusammensetzung der Staffel anderer Läufer, andere Reihenfolge Anlauf vor der Vorlaufmarke Stabübernahme außerhalb des Wechselraumes maßgebend ist die Position des Stabes 32 32 32

Staffellauf Stab wird fallen gelassen und von einem anderen Läufer aufgehoben Stab wird fallen gelassen und vom selben Läufer aufgenommen, der dabei aber einen Vorteil erzielt (Abkürzen) Stab wird nicht während der gesamten Laufstrecke in der Hand gehalten 33 33 33

Staffellauf Wechselanfang ungültig

Staffellauf Wechselanfang gültig

Staffellauf Wechselende ungültig

Startordner, Rückstarter, Starter Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 37 37

Zielrichter Aufgaben Wettkämpfer werden in der Reihenfolge festgestellt, in der sie mit dem Rumpf die Ziellinie erreichen Rumpf = Oberkörper ohne Hals, Arme und Beine 38 38 38

Rundenzähler Aufgaben ab 3000m erforderlich Sicherstellen, dass jeder Läufer die korrekte Anzahl an Runden läuft (nicht zu viele - nicht zu wenig) Eintragungen für Läufer auf dem Rundenzählblatt (z.B. Startnummer, Trikotfarbe, Durchgangszeit, Platzierung, Zieleinlauf, Endzeit) Als besondere Auffälligkeiten zum Notieren: Schuhfarbe, Tragen von Stirnband/Mütze etc. 39 39 39

Rundenzähler Anzeige der zu laufenden Runden des Führenden durch Anzeigetafel direkte Ansage der Runden bei überrundeten Athleten Anzeige der letzten Runde jedes Wettkämpfers mit Glocke Wann wird die neue Rundenzahl aufgezogen? - wenn der führende Läufer auf die Zielgerade einbiegt 40 40 40

Rundenzähler

Windmessung Windmessung ist für Läufe bis einschließlich 200 m vorgeschrieben 50m - 60m: ab Startschuss 5 sec 75m - 100m: ab Startschuss 10 sec 100mH, 110mH: ab Startschuss 13 sec 200m: ab Zielgerade 10 sec (manuell) Windmessung erfolgt ab M/W 14 und älter 42 42 42 42

Startordner, Rückstarter, Starter Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 43 43

Handzeitnahme Anforderungen Zeitnehmer sitzen erhöht auf einer Seite der Ziellinie gemessen wird mit einer digitalen Stoppuhr mindestens ein Zeitnehmer pro Teilnehmer Zeitnahme ab Aufblitzen/Rauch der Startwaffe 44 44 44

Zeitnehmer Aufgaben Stoppen des Läufers mit zugewiesener Platzierung (Rumpf über vorderen Teil der Ziellinie) Festhalten der Bahn und der Startnummer des eingelaufenen Teilnehmers Runden der Hundertstelsekunde (außer 0) immer auf nächsthöhere Zehntelsekunde (z.B.10,61s  10,7s) Keine Abstimmung der Zeiten untereinander Abfrage der Zeit durch den Obmann 45 45 45

Handzeitnahme Auswertungsbeispiele 10,76 / 10,73 / 10,91 10,8 / 10,8 / 11,0 21,54 / 21,62 / 21,39 21,6 / 21,7 / 21,4 50,13 / 50,39 50,2 / 50,4  10,8s  21,6s R.165 1. Beispiel: Zwei von drei Uhren gleich, eine Abweichung  gleiche Uhren = offizielle Zeit 2. Beispiel: bei drei untersch. Zeiten  mittlere Uhr offiziell keine Mittelwertbildung 3. Beispiel: Bei zwei Uhren ist die schlechtere offiziell.  50,4s 46

Protokollführer Aufgaben grundsätzlich kein Nachtragen von Wettkämpfern in die Wettkampfliste Eintragungen: Führende (Nummer) und Zwischenzeiten Platzierte und Zeiten der Werte der Windmessung (bis einschl. 200m) 47 47 47 47

Startordner, Rückstarter, Starter Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 48 48

Zielbildauswerter Aufgaben Aufbau und Bedienung der Messanlage (EZM) Auswertung des Zielfotos Feststellung des Zieleinlaufs Zeitnahme Protokollierung Windmessung Angabe der 1/1000s auf nächsthöhere 1/100s Lichtschranke: Kann durch ein anderes Körperteil als den Rumpf ausgelöst werden.  Zeit auf der Anzeigetafel ist nicht offiziell Ein Kampfrichter sollte ein unerlaubtes Durchlaufen der Lichtschranke verhindern bzw. vermeiden. 49 49 49

Zielbild Wie funktioniert das? Das Zielfoto ist kein Foto im herkömmlichen Sinn. Es setzt sich zusammen aus den jeweiligen Momentaufnahmen bei Überquerung der Ziellinie. Am Zeitstrahl (unten) kann die jeweilige Zeit durch Anlegen der „beweglichen Ziellinie“ (Rumpf) abgelesen werden. Auswertung ist hier auf 1/1000s möglich  bei gleicher gerundeter 1/100s wird so über Platzierung entschieden Erfassung mit zwei Stellen nach dem Komma in der Ergebnisliste: Eine Zeit von 13,651s wird mit 13,66 s erfasst. Ausnahme: Straßen- & Crossläufe 50 50 50 50

Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Laufrichter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 51 51

Straßen- und Crosslauf Besonderheiten Laufrichter Überwachung von Streckenabschnitten Laufstrecke absichern Zeitmessung erfolgt in ganzen Sekunden z.B. 1:03:07,004h  1:03:08h Was überwachen die Laufrichter u.a.? Abkürzen der Laufstrecke Aufnahme der Verpflegung nicht an den erlaubten Stellen keine verbotene Unterstützung (Schrittmachen durch Fahrrad z.B.) Die Transponderzeitmessung ist hier weit verbreitet. 52

Kampfgericht Lauf Schiedsrichter Bahn / Start rot Straße blau Startkoordinator Startordner, Rückstarter, Starter Obmann Bahn Bahnrichter Obmann Laufrichter Obmann Ziel Zielrichter, Rundenzähler, Windmesser Obmann Zeitnahme Zeitnehmer, Protokollführer Obmann Zielbildauswertung Zielbildauswerter Protokollführer Obmann Gehrichter Gehrichter, Protokollführer, Melder 53 53

Gehrichter Aufgaben Überwachung des korrekten Gehstils ständiger Kontakt mit dem Boden Knie des ausschreitenden Beins ist durchgedrückt Verwarnung mit gelber Kelle Disqualifikation mit roter Kelle nur durch Kampfrichter mit spezieller Ausbildung 54 54 54

Einsatz von Helfern Beispiele: Läuferdienst Transport der Startblöcke und Bahnkästen Mithilfe beim Aufstellen der Hürden und Hindernissen Mitarbeit Verpflegungs-/Erfrischungsstellen Transport der Kleiderkörbe Läuferdienst: Verteilung und Rücklauf der Wettkampflisten 55 55 55 55