Agroscope und die Rolle von Tänikon: Organisation und Forschung im Überblick Dr. Stephan Pfefferli 24. Mai 2013.

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Agroscope und die Rolle von Tänikon: Organisation und Forschung im Überblick Dr. Stephan Pfefferli 24. Mai 2013

Gliederung Einordnung Agroscope in Bundesverwaltung Agroscope Mission, Aufgaben Thematische Schwerpunkte und Kernthemen Standorte 3 Forschungsanstalten -> 1 FA mit 4 Instituten Organigramm Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Forschungsbereich Agrarökonomie und Agrartechnik Versuchsbetrieb Tänikon

Der Schweizer Bundesrat, die Bundesverwaltung und Agroscope Wirtschaft, Bildung, Forschung Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation Finanzen Verteidigung, Bevöl-kerungsschutz, Sport Justiz und Polizei Inneres Auswärtige Angelegenheiten Eidg. Departement für Bundesämter (Auswahl) UVEK WBF DF VBS EJPD EDI EDA Bundesamt für Gesundheit Bundesamt für Veterinärwesen Bundesamt für Statistik Bundesamt für Landwirtschaft Agroscope Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation Bundesamt für Umwelt

Agroscope: Mission Agroscope ist das Kompetenzzentrum des Bundes für die landwirtschaftliche Forschung und setzt sich für nachhaltiges Wirtschaften im Agrar-, Ernährungs- und Umweltbereich ein. Agroscope forscht entlang der gesamten Wertschöpfungsketten der Land- und Ernäh-rungswirtschaft für eine wettbewerbsfähige und multifunktionale Landwirtschaft, hochwertige Lebensmittel für eine gesunde Ernährung und eine intakte Umwelt.

Aufgaben von Agroscope Forschung und Entwicklung im Agrar-, Ernährungs- und Umweltbereich, Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen für die Gesetzgebung der Behörden, Vollzugsaufgaben im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben im Dienste der Landwirtschaft und der Allgemeinheit sowie Wissensaustausch und Technologietransfer mit der Praxis, der Beratung, der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Lehre und der Öffentlichkeit.

Thematische Schwerpunkte 2014-2017 Ökologische Intensivierung Natürliche Ressourcen Klimaschutz und –wandel Lebensmittel, Ernährung Wettbewerbsfähigkeit Ländlicher Raum

Von drei Forschungsanstalten zu einer mit vier Instituten Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften INH Nutztiere INT Pflanzenbau IPB Lebensmittel ILM Neu: 4 Institute

Thematische Positionierung Institute Produktion und Verarbeitung Beschaffungsmärkte Ressourcen Wertschöpfungsketten Produktmärkte Gesellschaft Ökologie Nutztiere Grünland Pflanzenbau Strukturen, Ökonomie, Soziales Externe Effekte, öffentliche Güter Verarbeitete Produkte inklusive Konsum Investitionsgüter, Hilfs-/Betriebsstoffe, natürliche Ressourcen Rohprodukte IPB Pflanzenbauwissenschaften ILM Lebensmittelwissenschaften INH Nachhaltigkeitswissenschaften INT Nutztierwissenschaften

Organigramm Agroscope per 1.1.2014 Chef Agroscope Corporate Communication Corporate Research Sekretariat Institut für Pflanzenbauwissenschaften Pflanzliche Lebensmittel Tierische Lebensmittel Lebensmittel-Analytik Lebensmittel-Technologie Lebensmittelwissenschaften Umweltressourcen und Landwirtschaft Graslandwissenschaften und Agrarökosysteme Biodiversität und Umweltmanagement Agrarökonomie und Agrartechnik Forschungssupport und Infrastruktur Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften Controlling Finanzen Human Ressourcen Informatik Quality QS Fachheinheit Ressourcen Nutztierwissenschaften Wiederkäuer und Schweine Pferde und Bienen Futtermittel-Analytik Landwirtschaftliches Versuchswesen Ackerbau Diagnostik und Risikobeurteilung Pflanzenschutz Pflanzenschutz und Extension Obst- und Gemüsebau Gedeckte Kulturen und Kulturen im Alpenraum Pflanzenschutz Ackerbau und Weinbau-Önologie Forschungssupport und Infrastruktur Ackerbau Diagnostik und Risiko-beurteilung Pflanzenschutz Pflanzenschutz und Extension Obst- und Gemüsebau Gedeckte Kulturen und Kulturen im Alpenraum Pflanzenschutz Ackerbau und Weinbau-Önologie Forschungssupport und Infrastruktur Tänikon 15.01.2013

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART                                                                                        

Agrarökonomie und Agrartechnik

Agrarökonomie und Agrartechnik Sozioökonomie  Agrarökonomische Modelle, Analysen, Prognosen, Konzepte auf Sektorebene  Soziale Aufgaben und Strukturen Betriebswirtschaft  Wirtschaftlichkeitsanalysen  Zentrale Auswertung Buchhaltungsdaten Bau, Tier und  Optimierung/Bewertung Haltungssysteme Arbeit  Kalkulationsgrundlagen und Instrumente Arbeitswirtschaft und landw. Bauen Agrartechnische  Precision Agriculture, Grünlandnutzung Systeme  Bioenergie, Abgasemissionen Zentrum für  Prüf- und Bewilligungsverfahren Tiergerechte  Tierschutzorientierte Forschung Haltung  Unterstützung Gesetzgebung/Vollzug

Versuchsbetrieb Tänikon Flächennutzung 2012 Landwirtschaftliche Nutzfläche: 83.5 ha Mai 2012 Dauerwiesen 25.0 ha Wiesen und Weiden für Kühe und Jungvieh Ökologische 1.0 ha Hecken mit Krautsaum und weitere Ökoflächen aLN Ausgleichsflächen 5.0 ha Extensiv genutzte Wiesen 30 St. Einzel- und Hochstammobstbäume Ackerkulturen 15.0 ha Winterweizen 6.5 ha Raps 2.0 ha Futterweizen 12.0 ha Silomais 0 ha Wintergerste 7.0 ha Kunstwiesen 1.0 ha Kartoffeln 1.5 ha Primär-Saatgutvermehrung 4.0 ha Zuckerrüben 0.5 ha Nachwachsende Rohstoffe 2.0 ha Eiweisserbsen 1.0 ha Primär-Saatgutvermehrung Fruchtfolge Mittelschwere Böden Schwere Böden Anbaujahr 1: Winterweizen Mais 2: Zuckerrüben Winterweizen 3: Winterweizen Raps 4: Kart. - Mais - E-Erbsen K-Wiese 5: K-Wiese Wald: 21 ha

Versuchsbetrieb Tänikon Tierbestand 2012

Herzlichen Dank! ART – Forschung für Landwirtschaft und Natur

Geschichte von Tänikon 789: erstmals urkundlich erwähnt 1249: Frauenkloster gegründet 1848: Thurgauer Grosser Rat  Aufhebung des Klosters 1850: Kauf Klostergut durch Nina von Planta aus Samedan 1936: Kauf durch Familie Zuber 1968: Kauf durch Eidgenossenschaft (statt Kartause Ittingen) 1969: Eidgenössische Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik (FAT) 2006: Zusammenschluss mit Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau (FAL) zur Forschungs- anstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) 2014: Zusammenschluss von ACW, ALP-Haras und ART zu Agroscope