Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen

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 Präsentation transkript:

Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen Förderung und Qualitätsmanagement Fachtagung des AZK: Zukunft der politischen Bildung - Ohne politische Bildung ist kein Staat zu machen Dienstag, 28. März 2017 Seite 1

Qualitätsmanagement bei der Förderung der politischen Bildung "Schleichendes Gift oder Stabilisator pädagogischer Freiheit?" Dienstag, 28. März 2017 Seite 2

Förderung der politischen Bildung Monitoring, Berichtswesen Einrichtungen der politischen Bildung Jährliche Förderung Erweitertes Qualitätsmanagement Monitoring, Berichtswesen Auf Basis der Kernfelder, Förderprogramm-Controlling Wirksamkeit Prof. Dr. Ahlheim, Dr. Heger "Wirklichkeit und Wirkung politischer Erwachsenenbildung" Zertifizierung Zertifizierung der Einrichtungen der politischen Bildung Dienstag, 28. März 2017 Seite 3

Die Landeszentrale fördert Einrichtungen der politischen Bildung, die nach dem Weiterbildungsgesetz Nordrhein-Westfalen (WbG) anerkannt sind, die - gemessen an der Bildungsleistung - zu mindestens 75 % politische Bildung durchführen und die mindestens 70 % der Veranstaltungen der politischen Bildung in speziell definierten Kernfeldern anbieten. Dienstag, 28. März 2017 Seite 4

Bei den Einrichtungen der politischen Bildung handelt es sich um parteinahe Stiftungen, gewerkschaftliche Einrichtungen, kirchliche Einrichtungen sowie Einrichtungen von Bürgerbewegungen und Initiativen. Nordrhein-Westfalen verfügt insgesamt über ein plurales, qualitativ hochwertiges Angebotsspektrum von rd. 50 "Spezialisten" der politischen Bildung. Dienstag, 28. März 2017 Seite 5

Kernfelder für das Jahr 2013: Lebendige Demokratie - Partizipation - Medienkompetenz Demographischer Wandel - Flexibilisierung der Lebensentwürfe – Modelle des zivilgesellschaftlichen Engagements Schulisches Engagement - Lebenslanges Lernen – Bildungsberatung Menschenrechte - Politische Kultur - Zeitgeschichte Zuwanderung und Integration Internationale Politik und europäischer Einigungsprozess Globalisierung - Marktwirtschaft - Sozialpolitik Klimawandel und Entwicklung - lokale und globale Handlungsperspektiven Die Themen "Gender Mainstreaming und Nachhaltigkeit" werden als Querschnittsaufgaben betrachtet, die in alle relevanten Kernfelder einfließen können. Dienstag, 28. März 2017 Seite 6

Neues Erkenntnisinteresse: Bei der Förderung gab es nach den Vorgaben der Landeshaushaltsordnung schon immer ein Qualitätsmanagement  inhaltliche und haushaltstechnische Antragsprüfung, Prüfung des Verwendungsnachweises nach Ablauf der Förderung. Auch die Einrichtungen betreiben seit Längerem ein internes Qualitätsmanagement, um dauerhaft hochwertige, zielgruppen-gerechte Bildung zu gewährleisten und interne Abläufe zu überprüfen und ggf. zu verbessern. Dienstag, 28. März 2017 Seite 7

Verwendung öffentlicher Mittel Ergebnisse von Förderprogrammen Die verstärkte Diskussion über ein externes Qualitätsmanagement hängt damit zusammen, dass sich in den letzten Jahren auf den verschiedenen Förderebenen ein deutlich größeres Interesse an einer Gesamtdarstellung der Förderprogramme herausgebildet hat. Verwendung öffentlicher Mittel Ergebnisse von Förderprogrammen Quantitative und qualitative Elemente Wirksamkeit Dienstag, 28. März 2017 Seite 8

Auf Basis der Kernfelder, Prof. Dr. Ahlheim, Dr. Heger Förderung der politischen Bildung Einrichtungen der politischen Bildung Erweitertes Qualitätsmanagement Monitoring, Berichtswesen Auf Basis der Kernfelder, Förderprogramm-Controlling Wirksamkeit Prof. Dr. Ahlheim, Dr. Heger "Wirklichkeit und Wirkung politischer Erwachsenenbildung" Zertifizierung Zertifizierung der Einrichtungen der politischen Bildung Dienstag, 28. März 2017 Seite 9

Monitoring, Berichtswesen Auf Basis der Kernfelder, Förderprogramm-Controlling Auf der Basis der Kernfelder wurde gemeinsam mit den Einrichtungen ein Berichtssystem aufgebaut. Nach Vollständigkeits-, Vollzähligkeits- und Plausibilitätsprüfungen werden zusammengefasste Angaben über alle Einrichtungen ausgewertet. Anschließend werden die Daten der einzelnen Einrichtungen geprüft. Dienstag, 28. März 2017 Seite 10

Einige Auswertungsergebnisse für das Jahr 2011: Insgesamt wurden 48 Einrichtungen der politischen Bildung gefördert (2010: 47). Diese Einrichtungen haben rd. 8.400 Veranstaltungen mit rd. 186.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt (2010: rd. 8.100 VA mit rd. 181.400 TN). Die meisten Veranstaltungen bezogen sich auf die Kernfelder Globalisierung - Marktwirtschaft - Sozialpolitik (rd. 41 %) und Lebendige Demokratie - Partizipation - Medienkompetenz (rd. 23 %). Knapp 50 % der Veranstaltungen fanden in nordrhein-westfäli- schen Bildungsstätten (Heimvolkshochschulen und Akademien) statt. Hier zeigt sich erneut, dass diese Einrichtungen unverzicht- barer Bestandteil der politischen Bildung in NRW sind. Dienstag, 28. März 2017 Seite 11

Einige Auswertungsergebnisse für das Jahr 2011: Auch bei den Zahlen der Teilnehmenden nach Altersgruppen gibt es keine Verschiebungen. Die Einrichtungen der politischen Bildung erreichen in der Gesamtbetrachtung am stärksten Jugendliche und junge Erwachsene sowie 28-40-Jährige. Beide Gruppen zusammen machen ebenso wie im Jahr 2010 rd. 57 % aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Die Einrichtungen haben im Jahr 2011 in starkem Maße neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht (rd. 37.600 „Neuein- steiger“ oder rd. 31 % der zu diesem Punkt ausgewerteten Teilnehmerzahlen). Dienstag, 28. März 2017 Seite 12

Einige Auswertungsergebnisse für das Jahr 2011: Die Einrichtungen der politischen Bildung haben in den Jahren 2008 bis 2011 jeweils mehr als 8.000 Veranstaltungen durch- geführt. In den Jahren 2008, 2009 und 2011 waren jeweils mehr als 185.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu verzeichnen. Diese stabilen Zahlen deuten auf die große Leistungsfähigkeit der Einrichtungen der politischen Bildung hin. Dienstag, 28. März 2017 Seite 13

Wirksamkeit Prof. Dr. Ahlheim, Dr. Heger "Wirklichkeit und Wirkung politischer Erwachsenenbildung" - Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag, 2006 - Bei der Studie handelt es sich um eine quantitative und insbesondere auch qualitative Bewertung von Angebot, Nachfrage und Wirkung politischer Bildung in Nordrhein-Westfalen. Da das Land über eine ausgeprägte Tradition und Vielfalt in der politischen Bildung verfügt, lassen sich - laut Studie - Aussagen gewinnen, die auch für die Situation der politischen Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik insgesamt von Bedeutung sind. Dienstag, 28. März 2017 Seite 14

Klaus Ahlheim, Bardo Heger: Wirklichkeit und Wirkung politischer Erwachsenenbildung, Eine empirische Untersuchung in Nordrhein-Westfalen; Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts. 2006 Die Untersuchung setzt sich aus 4 Erhebungsschritten zusammen: Analyse der Programme von 27 ausgewählten Einrichtungen der (politischen) Erwachsenenbildung, 15 Experteninterviews in leitfadengestützter Fragetechnik, Fragebogen, der an 142 Einrichtungen versandt wurde, 25 Interviews mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern an politischen Bildungsveranstaltungen (leitfadengestützt, autobiografisch-narrativ). Dienstag, 28. März 2017 Seite 15

Als Ergebnis der gesamten Untersuchung wird festgestellt, dass das politische Bildungsangebot eine Vielfalt an Inhalten und Arbeitsformen bietet, sich ein hohes Maß an Professionalität in der Erwachsenenbildung etabliert hat und politische Bildung biographisch von großer Bedeutung sein kann, wobei sich die Wirkung nicht genau bestimmen lässt. Alles in allem kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass politische Erwachsenenbildung in Nordrhein-Westfalen ein Erfolgsmodell mit doch beachtlicher Reichweite ist. Dienstag, 28. März 2017 Seite 16

Zertifizierung der Einrichtungen der politischen Bildung Alle Einrichtungen, die nach dem Weiterbildungsgesetz Nordrhein-Westfalen gefördert werden, müssen sich zertifizieren lassen. Zertifizierungsmodelle: Gütesiegelverbund Nordrhein-Westfalen Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW) ISO 9000 ff European Foundation for Quality Management (EFQM) Dienstag, 28. März 2017 Seite 17

Qualitätsbereiche beim Gütesiegelverbund Weiterbildung: Bildungseinrichtung, Leitbild und Konzeption, Betriebsorganisation, Qualitätsziele und Leitlinien der Qualitätspolitik, Schlüsselprozesse, die zur Realisierung des Bildungsprozesses notwendig sind, Qualität der Bildungsarbeit (Überprüfung von Inhalten und Zielen der Veranstaltungen, Auswahl der Lehrenden usw.), Teilnehmendenbezogene Rahmenbedingungen, Teilnehmerschutz, Personalentwicklung (Personalplanung, -förderung, -gewinnung), Berichtswesen, Auswertung und Verbesserung. Broschüre "Das Qualitätsmanagement-System nach Gütesiegelverbund Weiterbildung", Herausgeber: Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V. im August 2010, www.guetesiegelverbund.de Dienstag, 28. März 2017 Seite 18

Haben die Einrichtungen nicht schon genug zu tun? Warum ein externes QM? Haben die Einrichtungen nicht schon genug zu tun? Dienstag, 28. März 2017 Seite 19

Aufgaben der Leitungen von Weiterbildungseinrichtungen und der hauptberuflichen Pädagoginnen und Pädagogen Erarbeitung des Jahresprogramms, Planung und Durchführung von Veranstaltungen Akquisition von Projektmitteln (z.B. Europäischer Sozialfonds) Personalführung Qualitätsmanagement, Berichterstattung und Zertifizierung Wirtschaftlichkeit von Bildungsstätten Die Managementaufgaben verbunden mit betriebswirtschaftlichen Elementen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dienstag, 28. März 2017 Seite 20

Mehrwertsteuer-Systemrichtlinie ? Aufgaben der Leitungen von Weiterbildungseinrichtungen und der hauptberuflichen Pädagoginnen und Pädagogen Umsatzsteuer Mehrwertsteuer-Systemrichtlinie ? ? Echte Zuschüsse ↔ Unechte Zuschüsse Preisauffüllendes Entgelt ? ? Regelsteuersatz bei Unterkunfts- und Verpflegungsleistungen Rückwirkende Anwendung des BFH-Urteils ? Investitionen ? ? ? Dienstag, 28. März 2017 Seite 21

Aktuelle Fragen in der nordrhein-westfälischen Weiterbildungspolitik Umsetzung der Evaluation der Wirksamkeit der Weiterbildung (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - DIE) Koalitionsvertrag 2012 – 2017 Weiterentwicklung der Fördersystematik (Weiterbildungsgesetz - WbG NRW) Aufbau eines Berichtswesens für die Weiterbildung in NRW Aufbau einer flächendeckenden Weiterbildungsberatung Einbindung der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in regionale Bildungsnetzwerke Angebote für Bildungsbenachteiligte Dienstag, 28. März 2017 Seite 22

Herausforderungen in der politischen Bildung: Erreichbarkeit neuer (bildungsferner) Zielgruppen: Größerer Vorbereitungsaufwand, Kooperationspartner, Brückenmenschen, Expertinnen/Experten mit Milieukenntnis, passende Bildungsformate. Stichwort: aufsuchende, ganzheitliche Bildungsarbeit Welche Rahmenbedingungen sind hierfür erforderlich?  Weiterbildungsgesetz (WbG NRW), Förderung s. Weiterbildungskonferenz Nordrhein-Westfalen: Ziele und Empfehlungen für die Entwicklung der Weiterbildung in NRW Dienstag, 28. März 2017 Seite 23

Bisherige Zielgrößen: Formale Bildungsabschlüsse Weitere Herausforderungen: Europäischer Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR)  Vergleichbarkeit / Harmonisierung der einzelstaatlichen Qualifikationssysteme, 8 Niveaustufen zu den Merkmalen „Kenntnisse“, „Fertigkeiten“ und „Kompetenz“ Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR)  Nationale Umsetzung des EQR, 8 Niveaustufen zu den Merkmalen „Fachkompetenz (Wissen, Fertigkeiten)“ und „Personale Kompetenz (Sozialkompetenz, Selbstständigkeit)“ Bisherige Zielgrößen: Formale Bildungsabschlüsse Dienstag, 28. März 2017 Seite 24

Weitere Herausforderungen: EU-Kommission: Validierung des nicht-formalen und des informellen Lernens (Validierung, d.h. Feststellung, Dokumentation, Beurteilung und/oder Bestätigung)  Einbeziehung von nicht-formal und informell erworbenen Kompetenzen in den DQR DQR-Matrix (Auszug) Dienstag, 28. März 2017 Seite 25

Warum ist QM wichtig für die Landeszentrale für politische Bildung? Darstellung der Ergebnisse des Berichtswesens  Politik Öffentlichkeitsarbeit „Anwalt“ der Einrichtungen Weiterbildungspolitische Weichenstellungen Dienstag, 28. März 2017 Seite 26