Traumen Neurobiologie

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Von der konstruierten Wirklichkeit Wirklichkeit als Konstrukt kognitiver Systeme Medien als Baustein für Bildung von Wirklichkeitskonsens.
Advertisements

Diagnose – Förderung Förderdiagnose - Förderdiagnostik
Kapitel 8 Der Ort an dem wir leben.
Angststörungen bei Männern
SYTEMISCHE SELBST-INTEGRATION
© Christoph Anrich Sport- Fachbetreuer- Tag Mali-Schule Biberach am 25. Okt Koordination / Vestibularmotorik und „Sinnorientierte Trainingslehre“
Emotion und Motivation
Wahrnehmung Perzeption
Kapitel 6: Objektverwendung und Identifizierung
ETEP Entwicklungstherapie / Entwicklungspädagogik =
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Handlungsorientiert lehren und lernen
Referentinnen: Julia Michalewski, Birte Stapperfend, Elisa Remde
George Herbert Mead Soziale Handlungen: das Verhalten eines Individuums stellt einen Reiz für ein anderes dar, um in einer bestimmten Weise wiederum auf.
Die moderne Evolutionstheorie
III. Themen der Sozialpsychologie (2): Emotionen und Stimmungen
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Transmission des Scheidungsrisikos
John Bowlby, Mary Ainsworth, Bindung.
Altruismus, Prosoziales Verhalten
Grundkonzepte der Bindungstheorie
Trauma und seine Auswirkungen auf das Familienleben
Körper und Wissen Hans Joas: Kreatives Handeln.
Modul 3 Stressbewältigung.
Stabilisation: Was gehört alles dazu?
7 d Ursachen und Behandlung Angst - Sozialisation
Stressverarbeitung in der Krisenintervention
Die präventive Psychomotorik nach Bernard Aucouturier
ICH bin … CrashÜbersicht
7 b Ursachen und Behandlung Angst - Lernen
Wahre Freunde sind alles im Leben! Atme dich durch diese Präsentation
Familienföderation e.V.
Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung
 Videoverweis: Referat Trauma  Videoverweis:
Psychologie der Emotionen V
Krisenmanagement im schulischen Kontext
Das menschliche Gehirn - eine Einführung in die Neuropsychologie
Management, Führung & Kommunikation
Herzlich Willkommen Angehörigenarbeit in der DBT-A
(„Aktueller Vortrag“)
Elternwerkstatt 4. Abend
Schädigung durch Beziehungsabbrüche
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
Problemzone Bauch.
Eigentümlichkeiten der psychotherapeutischen Kommunikation
Reaktionen auf schwere Belastungen
4. Vorlesung: Psychopathologie III.
Kinder Jugendliche Erwachsene
Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Akutsituationen
seelische Belastung bei Einsatzkräften
DID – eine Herausforderung für alle Beteiligten
Traumen Neurobiologie
Das personale Selbst und das Gehirn
Bestrafung und Löschung
Ziele /Aufgaben der Psychologie
Theoretischen und Empirischen Vertiefung im Fach Sozialpsychologie!
Theorien der Organisationsentwicklung
KRISENINTERVENTION IN DER PRÄNATALDIAGNOSTIK Karin Tordy AKH Wien, Univ. Klinik f. Frauenheilkunde Abt. pränatale Diagnostik und Therapie.
Grundkonzept: Unbewusstes
Die Angebote der Fachstelle XX
Übersicht Sitzung 2: Psychoedukation
1 Praxis Dres. Prändl Prändl-Hoffmann Hypnose Der Königsweg ins eigene Unbewusste Das eigene unbewusste Wissen für sich einsetzen Trance ist eine Eigenschaft.
KONVERSATIONEN MIT MIR ÜBER LÖSUNGSORIENTIERTE THERAPIE: 1978 BIS HEUTE.
Biopsychosoziale Entwicklung Vorlesung „Psychische Störungen“ Prof. Dr. Ralph Viehhauser.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
5 Schritte der Veränderung (Copyright by Bianca Esser)
Stress lass nach! Verhältnis- und Verhaltens-prävention im Betrieb
Teil 1: Psychologie Teil 2: Neurobiologie
 Präsentation transkript:

Traumen Neurobiologie Amygdala / Hippcampus Epigenetik Telomere Oxitocin PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009 Folie 1

Die zwei Hauptakteure Amygdala und Hippocampus PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

AMYGDALA HIPPICAMPUS

Amygdala das Notfall- und Alarmsystem Adrenalin / Cortisol Implizites System PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Stressreaktion Abwehrverhalten Cortisol Sympathikus Implizites System Angst Emotionen Erleben Amygdala Alarm- Notfallsystem Bewertung Ereignis Stressreaktion Abwehrverhalten Cortisol NNM NNR Sympathikus Adrenalin

Hippocampus das Kontextsystem Explizites System PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

autobiographische Daten Zeitgitter sehen hören riechen tasten bewegen Speicherung / Gedächtnis Ich-Bewusstsein Erleben Amygdala Hippocampus Alarm- Notfallsystem Bewertung Bewertung Kontext Ereignis Ereignis Kontext- Gedächtnis-System

Zusammenspiel beider Akteure Gas und Bremse Hormonelles Gleichgewicht Angemessene Reaktion PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Steuerungssystem opt. Hormonspiegels Bremse Zeitgitter sehen hören riechen tasten bewegen Erinnerungsmaterial Ich-Bewusstsein Angst Emotionen Erleben Amygdala Hippocampus Alarm- Notfallsystem Bewertung Bewertung Steuerungssystem opt. Hormonspiegels Bremse Kontext Ereignis Ereignis Stressreaktion Cortisol NNM NNR Sympathikus Adrenalin Kontext- Gedächtnis-System

Das Amygdala-System ist die schnelle unspezifische Bahn 25.04.2017 Das Amygdala-System ist die schnelle unspezifische Bahn Für das Überleben ist es besser, schnell zu reagieren, auch wenn es überschießend und unspezifisch ist. Schnelligkeit scheint ein Überlebensvorteil zu sein. Die evolutiv geprägten Wege übernehmen das Kommando. Das Hippocampus-System ist die langsame spezifische Bahn Hat eher die Aufgabe unangemessene Reaktionen zu verhindern, als Reaktionen zu veranlassen. Das System des Abwehrverhaltens über die Amygdala findet sich bis hinunter zu den Reptilien. Es wurde sehr früh in der Evolution entwickelt. Reizung der Amygdala ruft das jeweils artspezifische Abwehrverhalten hervor.

Das Wesen eines Traumas auf biologischer Ebene unorganischer Stress hoher Stresslevel lange anhaltender Stress immer wiederkehrender Stress PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Zeitgitter Erinnerungsmaterial Ich-Bewusstsein Angst Emotionen Erleben sehen hören riechen tasten bewegen Erinnerungsmaterial Ich-Bewusstsein Angst Emotionen Erleben Amygdala Hippocampus Hippocampus Alarm- Notfallsystem Bewertung Bewertung Steuerung Hormonspiegels Bremse Bremse Ereignis Stressreaktion Gas Cortisol NNM NNR Sympathikus Adrenalin Kontext- Gedächtnis-System Ereignis

Folgen Schädigung des Hippocampus PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Kurzzeitfolgen Langzeitfolgen der Hippocampus verliert ab einem bestimmen den Cortisol-Spiegel seine Fähigkeit zu steuern. Langzeitfolgen Strukturellen Veränderungen des Hippocampus Schrumpfung des Hippocampus

Folgen für das Gedächtnis Störung der Einspeicherung Störung der Erinnerung PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Folgen für das Gedächtnis Der Hippocampus verliert die Fähigkeit Ereignisse in den Langzeit- und Kontextspeicher des expliziten Gedächtnisses einzuspeichern.

Störung der autobiographischen Daten Zeit Speicherung / Gedächtnis Ich-Bewusstsein Erleben Amygdala Hippocampus Alarm- Notfallsystem Bewertung Bewertung Kontext Ereignis Ereignis Kontext- Gedächtnis-System

Folgen der Störung der autobiographischen Datierung Beeinträchtigungen des Raumgedächtnisses (räumlicher Kontext). der zeitlichen Zuordnung (zeitlicher Kontext). der Bewertung (Sinnkontext) sich an stress- oder traumabedingte Ereignisse zu erinnern Störungen der Merkfähigkeit (ohne Beeinträchtigungen des IQ) Detailwissen vs. Kontextwissen Folgen der Störung der autobiographischen Datierung Löcher in der eigenen Lebenserinnerung Angst, Unsicherheit Identitätsprobleme Ich-Schwäche Entwicklungsstörungen Lebenskonzept

Normale Funktion Balance der beiden Systeme Regelsystem funktioniert PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

subjektiv unbewusst schnell objektiv bewusst langsam Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut ... Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, … prozedural Amygdala Hippocampus deklarativ Befehlsgeber für die Ausführung von Überlebensreaktionen reine Tatsachen ohne emotionale Empfindungen

Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut ... Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, … werden bewusst Umwandlung Integration Objektivierung Verbal beschreibbar Zeit/Raum zuordnen Bedeutung geben Ich sehe wie ich fühle Ich fühle Ich fühle …

Integration  Ganzheitliches ICH   Implizites Ich Explizites ICH

Störung der Regelung Dysbalance PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut ... Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, … Hippocampus Amygdala

Die impliziten Mechanismen treten stärker hervor. Emotionale Empfindungen sind losgelöst und schwer einzuordnen. Es ist nicht möglich, diese mächtigen und belastenden impliziten Erinnerungen in explizite umzuwandeln.

Implizite emotionale Erinnerungen Empfindung der Sympathikuswirkungen - Erregung - Muskeln - Atmung - Haut ... Explizite Erinnerungen an emotionale Situationen Konkrete Erinnerungen - an die Situation / Kontext - an Zeit - an Personen Einbettung in Konstrukte - Bedeutung, Wertung, … Umwandlung Integration Objektivierung

Folge der Störung: Furchtkonditionierung Die veränderte „Welt“ unter Stress Stress verstärkt Stress Trigger PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Furchtkonditionierung 25.04.2017 Der Ausfall der Bremswirkung durch den Hippocampus verstärkt die durch die Amygdala vermittelten impliziten Lernwege. Furchtkonditionierung

implizites Gedächtnis explizites Gedächtnis Implizite Lernwege unbewusst explizite Lernwege bewusst Stress Ereignisse / Realität

implizites Gedächtnis explizites Gedächtnis Ereignis  Keine Bewusstwerdung notwendig Unterschwellige Auslösung Überlebensreaktion Programme Stress Überlebenswichtig höchste Priorität konditioniert Ereignis

Stress verstärkt unbewusste Konditionierungen 25.04.2017 Stress verstärkt unbewusste Konditionierungen Adrenalin-Effekt Logik des impliziten Stress-Systems: Ereignisse müssen wichtig sein müssen behalten werden Konditionierte Ereignisse sind wichtig und erfolgreich, weil man überlebt hat

Dissoziation PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Tatsachen ohne emotionale Empfindungen  Ganzheitliches Erleben I + E verschmelzen zu einem einheitlichen ‚ Erleben des Augenblicks Tatsachen ohne emotionale Empfindungen Ohne Amygdala ist das Erleben emotional neutral Konstrukte Bewertungen Fakten Angst Emotionen Schmerz Ohne Hippocampus ist das Erleben diffus, ohne zu wissen warum Implizites Es Explizites Ich

  Dissoziation Tatsachen ohne emotionale Empfindungen Emotionen Angst Schmerz Konstrukte Fakten Bewertungen Implizites Es Explizites Ich Für das Überleben sinnvoll Ein Teil der heiß und schnell handelt, ohne lang zu denken der unbewusst handelt der auf evolutiv Bewährtes zurückgreift der in ähnlichen Situationen Erfolgreiches einsetzt der reflexhaft reagiert (unter Stress konditionierte Überlebensreflexe) Ein Teil der kalt, der überlegt und bewusst agiert der langsam und reflektiert handelt der auf Erlerntes zurückgreift der bewertet der Konstrukte bildet

Ich sehe wie ich fühle Ich fühle

Tatsachen ohne emotionale Empfindungen    Konstruiert eine neue Wirklichkeit veränderter Raum und Zeit neue Erklärungsmodelle veränderte Identitäten, Bewertungen .. Werden nicht integriert Und damit nicht bewusst Angst Emotionen Schmerz  Tatsachen ohne emotionale Empfindungen Konstrukte Fakten Bewertungen Implizites Es Explizites Ich Agiert reflektorisch, autonom Überlebensreflexe

      Dissoziation wird zum Überlebensstil Implizites Es Teile werden zu Teilpersönlichkeiten (Alters) Wenn sie ausgestaltet werden (Namen) Wenn sie sich bewähren Wenn sie das Überleben sichern  Implizites Es Explizites Ich Preis: > man geht aus der Realität > Sucht

25.04.2017 Löschung PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Stress bewirkt auch ein Versagen der Regulationswirkungen des präfrontalen Kortex auf die Amygdala. Implizite Lerninhalte werden verstärkt und resistent gegen Löschen.

Unbewusste, implizite Erinnerungen sind unauslöschlich! Sie müssen in das eigene Leben integriert werden. Man muss lernen, mit ihnen umzugehen und ihre Auslösung unter Kontrolle bekommen. Löschen löscht nicht die Erinnerungen, sondern nur deren Ausdruck. Sie kehren nach einer gewissen Zeit wieder zurück Unter Stress besonders leicht (Schwelle)

Neue Erkenntnisse die unser Weltbild verändern Epigenetik Neue Erkenntnisse die unser Weltbild verändern PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Schlechteres Beherrschen sozialer Spielregeln gegenüber anderen antriebsloser Schlechteres Beherrschen sozialer Spielregeln gegenüber anderen Schlechte Stressverarbeitung Schlechteres Lernen Eiweiß Gene Irreversible Veränderung Trauma Kurze Wegnahme der Mutter Maus

Verhalten Eigenschaften Vater Mutter Kinder Verhalten Eigenschaften Lebens- Bedingungen Lebens- Bedingungen Genetisch bedingt angeboren DNA Epigenetik DNA Umwelt bedingt erlernt geprägt sensible Phasen Bindungssystem Lebens- Bedingungen

Telomere PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Irreversible Veränderung Lebenserwartung Irreversible Veränderung Chromosomen Telomere Trauma Missbrauch emotionale Vernachlässigung Misshandlung Kinder

Oxitocinstoffwechsel Genetische Typen Oxitocinstoffwechsel PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Typen der Stressverarbeitung Typen der Traumaverarbeitung Selbstheilung Mischformen Chronifizierung Chronisches Posttraumatisches Syndrom

Reduzierte Angst / Agression GG AG AA Oxitocinrezeptor Emotionale Verarbeitung Verhalten gegenüber anderen Gene Einfühlsamer / soziales Gespür / Bindungsverhalten Widerstandsfähiger gegenüber Stress Heftigere Stressreaktionen Heftigere Stressreaktionen Stresshormon Cortisol „Kuschelhormon“ Oxitocin Reduzierte Angst / Agression

Bindungssystem PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Kindliche Entwicklung Stressresistenz Liebevolle Zuwendung Stabile sichere Bindung Kindliche Entwicklung

Neurobiologische Perspektiven PSAG Deggendorf – Traumen und ihre Folgen – Dr. Peter Schopf – 9.12.2009

Spezifische Tests / Diagnose Typen der Stressverarbeitung Typen der Traumaverarbeitung Spezifische Tests / Diagnose Spezifische Therapie / Prävention Selbstheilung Mischformen Chronifizierung Risikogruppe