Berufsfeld GmA Übersicht

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| Michael Mischke
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 Präsentation transkript:

Berufsfeld Grundausbildung mit Attest Holzbearbeiter Informationen zur Internen Vernehmlassung

Berufsfeld GmA Übersicht Ausgangslage Warum Attest? Ansprüche an Attest und 2 Varianten Warum ein Berufsfeld? Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Organisation Bildungsplan Weitere Schritte Fragen zur int. Vernehmlassung

Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer Höhere Berufsbildung, Berufsmatura 7’000 Akademischer Bildungsweg 20’000 3% 2% 66% 9% 20% 3-und 4 jährige Lehren mit EFZ 67’500 Anlehre 2’500 Nicht in der Lage eine Lehre zu absolvieren 3’000 Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer 1978 100‘000

Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer Akademischer Bildungsweg 20’000 3% 15% 50% 12% 20% Höhere Berufsbildung, Berufsmatura 12’000 3-und 4 jährige Lehren mit EFZ 50’000 2-jähriges Attest EBA 15’000 Nicht in der Lage eine Lehre zu absolvieren 3’000 Berufsfeld GmA 1. Verbände Arbeitnehmer 2002 100‘000

Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage Studie der Uni Zürich 2005: 70% der Realschüler sind nicht in der Lage einfache Lehre zu absolvieren. 50% der Sekundarschüler genügen Anforderungen einer anspruchsvollen Lehre nicht. Bundesamt für Statistik: Deutlicher Rückgang ab 2011

Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage

Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage Hohe Fluktuation der Mitarbeitenden -33% -66%

 Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage Wie wollen wir mit diesen Tatsachen umgehen? Ignorieren? Nichts tun? Handeln! 

Berufsfeld GmA 1. Ausgangslage Mit nBBG verschwindet die Anlehre. Ersatz: zweijährige Attestausbildung 10-15% (100-200) Bedürfnis, nebst der 3-jährigen Lehre eine 2-jährige Ausbildung anzubieten. 2005 Antrag gescheitert Mit dem BBT wurde nach Alternativen gesucht und im Berufsfeld gefunden. Vorprojekt mit Unternehmern. Die Arbeitsgruppe kam zu einem positiven Urteil Die Delegierten von Holzbau Schweiz stimmten der GmA zu. Projektstart 4.7.08 (Masterplan Vorticket BBT)

Berufsfeld GmA 2. Warum Attest? Ersatz Anlehre Eidg. Abschluss (EBA) EFZ Aufwerten Weniger Lehrabbrüche Keine minderwertige Ausbildung ohne Abschluss (Anlehre) Angebot für Leistungs- und Lernschwache (bewusst tiefes Niveau) Lehrlingsmangel ab 2011

Berufsfeld GmA 3. Ansprüche an Attest und 2 Varianten Arbeitsmarktfähigkeit Verwertbare Kompetenzen im Berufsfeld Eigenständiges Profil gegenüber der EFZ-Lehre Durchlässigkeit zwischen den Branchen Durchlässigkeit zur EFZ-Berufslehre 2 Varianten für die Gestaltung einer Attestlehre: Die Lernenden in der Attestlehre verfügen über die gleichen, wenn auch über weniger Fachkompetenzen wie jene in den 3jährigen Lehre (Mini-Zimmermann) Die Lernenden in der Attestlehre verfügen über andere, sicher aber auch weniger Fachkompetenzen wie die Lernenden in den 3jährigen EFZ-Lehre.

Berufsfeld GmA 4. Warum Berufsfeld? Argument für Romandie Branchenprojekt (Holzkette) Kräfte bündeln / Kosten & Aufwand minimieren Arbeitsmarktfähigkeit Eigenständiges Profil

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Bildungsplan BiPla,erstellt durch OdA Bildungsverordnung BiVo, erstellt durch BBT

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Vorprojekt von Holzbau Schweiz, FRM und HIS

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket 4.7.08

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket Phase 2 vorbereitung Projekt- Kick-off Reformkommission Entwurf Bivo und Bipla Informationsveranstaltungen Interne Vernehmlassung

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket Phase 2 vorbereitung Projekt- Phase 3 Ticketantrag 17.7.2009 Konsistenzprüfung

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket Phase 2 vorbereitung Projekt- Phase 3 Ticketantrag 17.7.2009 Phase 4 Vernehmlassung und Inkraft- setzung

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket Phase 2 vorbereitung Projekt- Phase 3 Ticketantrag 17.7.2009 Phase 4 Phase 5 Vernehmlassung und Inkraft- setzung Implementierung Informationen und Schulungen von Berufsbildungs- verantwortlichen

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO Phase 0 des Reform- Erarbeitung konzeptes Phase 1 Vor-Ticket Phase 2 vorbereitung Projekt- Phase 3 Ticketantrag 17.7.2009 Phase 4 Ticket Phase 5 Vernehmlassung und Inkraft- setzung Phase 6 Start der Aus- bildung

Berufsfeld GmA 5. Masterplan BBT: Umsetzen der BiVO

Berufsfeld GmA 6. Organisation

Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Welches Berufsbild will man konzipieren?  Arbeitsmarkt-Fähigkeiten Wie definieren sich EFZ- und Attest-Grundbildung  Durchlässigkeit Was wird in der Ausbildung vermittelt? Wie sieht die Aufteilung der Ausbildungsverantwortung zwischen den Lernorten aus? Mit welchen Qualifikationsverfahren (Prüfungen) wird der Ausbildungserfolg bestimmt?

Schematik (Aufbau BiPla) Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Schematik (Aufbau BiPla) Handlungskompetenzen Fachkompetenzen Methodenkompetenzen Sozial- & Selbstkompetenzen

Schematik (Aufbau BiPla) Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Schematik (Aufbau BiPla) Handlungskompetenzen Fachkompetenzen Methodenkompetenzen Sozial- & Selbstkompetenzen Lernziele Leitziel Richtziel Leistungsziel üK BS B

Schematik (Aufbau BiPla) Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Schematik (Aufbau BiPla) K2 Verstehen K3 Anwendung K4 Analyse K5 Synthese K1 Wissen K6 Bewertung zunehmende Komplexität Lernziele Leitziel Richtziel Leistungsziel üK BS B

Lernziele nach der Triplex-Methode formulieren Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Lernziele nach der Triplex-Methode formulieren Beschreiben, was durch Ausbildung und Unterricht erreicht werden soll (Handlungskompetenzen) Lassen sich durch ihre Konkretheit in drei Ebenen gliedern (Lernziele) Lassen sich nach ihrer Komplexität ordnen (Taxonomie) Dienen als Referenz beim Bestimmen des Lernerfolges (QV)

Berufliche Handlungskompetenz Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Berufliche Handlungskompetenz Fachkompetenz Fachspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten Methodenkompetenz Arbeitstechniken/Problemlösen Lernstrategien Firmenbezug Sozial- und Selbstkompetenz Eigenverantwortliches Handel Teamfähigkeit Kommunikation, Auftreten

Lernziele im Überblick Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Lernziele im Überblick Leit- und Richtziele gelten für alle Lernorte 1.2 Leitziel Produktion 1.2.1 Richtziel Grundlagen 1.2.2 Richtziel Materialien 1.2.3 Richtziel Produktion mit... Leistungsziele Leistungs- ziele werden für jeden Lernort speziell formuliert Lehrbetrieb Überbetriebliche Kurse Berufsfach-schule 1.2.2.1 Holzmaterialien und Holzprodukte 1.2.2.1 Holzmaterialien und Holzprodukte ---

Konkretisierung auf drei Stufen Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Konkretisierung auf drei Stufen Leitziel/Leitidee Bezeichnet einen übergeordneten Lernbereiche. Begründet, warum dieser in der Ausbildung behandelt werden. Richtziel Beschreibt eine Verhaltensbereitschaft (Interesse, Motivation, Haltung usw.), welche die Lernenden in einer bestimmten Situation aktivieren sollen. Bestimmt, was gelernt werden soll. Leistungsziel Das Leistungsziel konkretisiert das Richtziel durch beobachtbares Verhalten. Bestimmt, wie genau etwas gelernt werden soll.

Komplexität der Leistungsziele Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Komplexität der Leistungsziele

Qualifikationsverfahren Berufsfeld GmA 7. Bildungsplan Qualifikationsverfahren Basieren auf dem Bildungsplan Dienen der Überprüfung des Lernerfolgs an den Lernorten Berücksichtigen fachliche, methodische und soziale Kompetenzen Weisen den Kompetenz-Entwicklungsstand nach

Berufsfeld GmA 8. Weitere Schritte

Berufsfeld GmA 9. Diverses, Fragen Fragenkatalog zur BiVo Fragenkatalog zum BiPla Fragen aus dem Plenum

Berufsfeld GmA Unser gemeinsamer Weg..... für eine wegweisend neue Ausbildung für unsere Branche ...und für unseren Nachwuchs