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Verordnung über die berufliche Grundbildung Forstwartin / Forstwart

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Präsentation zum Thema: "Verordnung über die berufliche Grundbildung Forstwartin / Forstwart"—  Präsentation transkript:

1 Verordnung über die berufliche Grundbildung Forstwartin / Forstwart
… zur Entwicklung von Handlungskompetenzen Hinweise für die Benutzer dieser Präsentation A) Ziel und Inhalt Diese Präsentation gibt einen Überblick über die neue Verordnung zeigt auf wo es mit der Grundbildung Forstwart lang geht! Es besteht aus insgesamt 14 Folien, welche in Stichworten Aussagen zu 7 zentralen Themen machen. Zu jedem Dia sind ergänzende Kommentare zuhanden des Referenten verfügbar. Ca. Zeitbedarf 30 bis 45 Minuten B) Inhalt und Struktur der Präsentation Der Inhalt ist entlang von 7 Themen entwickelt (gemäss Übersicht auf Folie 2 und Navigationsbalken am linken Rand) Jedem Thema ist mindestens eine Folie gewidmet. Ausnahmen: Bildungsplan (Nr. 6-9) und Qualifikationsverfahren (Nr ) Die Themen erscheinen auf jeder Folie als Navigationsbalken (das erlaubt ein gezieltes Vor- oder Zurückspringen) -> Sie können ein Thema Ihrer Wahl aktivieren indem Sie dieses mit der Maus berühren Sie können auch mit den Knöpfen (unten links) um ein Dias vor- oder rückwärts gehen Zur Illustration der Vielfalt des Berufes wurden viele Bilder mit konkreten Arbeitssituationen eingestreut. In Einzelfällen ist es auch ein reines Stimmungsbild C) Aufbau, Ablauf und Steuerung der Präsentation Die Präsentation ist nach dem Konzept „vom Allgemeinen (Rahmen, Umfeld, Vorgaben) zum Detail (Berufsspezifisch, Konkretes etc.)“ aufgebaut. Alle Folien sind dynamisch aufgebaut, der Inhalt kann per Mausklick zu den begleitenden Kommentaren des Referenten abgerollt werden. Durch Berühren der Navigationsbalken (am linken Rand der Folie) kann zu einem beliebigen Thema gesprungen werden. D) Erarbeitung und Verfügbarkeit Die Präsentation wurde von Urs Moser in Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Bildungsplan erarbeitet. Sie ist auch in französischer Sprache verfügbar. Die Präsentation kann von der Homepage der CODOC herunter geladen werden. Bilder: BZW Le Mont (VD), Gerry Ziegler, Markus Breitenstein und CODOC Wichtig: Die Präsentation ist nicht geschützt/gesperrt. Sie können diese also aufgrund Ihrer Bedürfnisse weiterentwickeln.  Vielen Dank, dass Sie Einschübe oder Änderungen als solche offen legen. Von der Wissensvermittlung …

2 Themenübersicht Ausgangslage/Umfeld und neues BBG
Verordnung Grundbildung Berufsbild Forstwart/in Bildungsplan Die drei Lernorte Qualifikationsverfahren Weitere Information Ziel: Reform der Grundbildung Forstwart/in im Kontext der Berufsbildung der Schweiz darstellen. Stichworte: Schwerpunkte neuen Verordnung und Folgen für die Praxis.

3 Ausgangslage und Umfeld
Reform der Berufsbildung CH neues Berufsbildungsgesetz  BBG Einheitlicher nationaler Rahmen für die Grundbildung aller Berufe Für Forstberufe ist neu zustädnig das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie  BBT Bedeutung der Organisationen der Arbeitswelt (Sozialpartner)  OdA Wald Verordnung Grundbildung pro Beruf Trends und Absichten des neuen BBG berufliche Handlungskompetenz entwickeln Persönlichkeitsentwicklung stärken/fördern (Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen) Stärkung/Konsolidierung Konzept 3 Lernorte Zentrale Rolle und Verantwortung Lehrbetriebe Konkrete Auswirkungen Verordnung über die berufliche Grundbildung Forstwartin / Forstwart (löst Ausbildungs- und Prüfungsreglement ab) Bildungsplan als klare und verbindliche Vorgabe für die 3 Lernorte (Lernziele) Aufsichtskommission für die üK Schweiz. Kommission für Berufsentwicklung + Qualität Neues BBG ist Startschuss zu umfassender Reform der Berufsbildung. Neu sind alle Berufe (Grundbildung) dem BBG unterstellt. Verstärkter/konsequenter Einbezug der Arbeitswelt in die Verantwortung (Sozialpartner, OdA, Bildungsfonds etc.) Auf europäischer Ebene wird versucht, eine Vergleichbarkeit der Qualifikationen und Berufsabschlusse zu erreichen (Kopenhagenerprozees). Berufsbildung muss sich in Zukunft noch häufiger den sich rasch wandelnden Anforderungen anpassen können.

4 Verordnung Grundbildung Forstwartin / Forstwart
Geregelt werden Gegenstand und Dauer (Berufsbezeichnung usw.) Ziele und Anforderungen Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz Anteile der Lernorte und Unterrichtssprache Bildungsplan und Allgemeinbildung Anforderungen an die Anbieter der Bildung im Lehrbetrieb Lerndokumentation Qualifikationsverfahren Ausweise und Titel Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität für Forstwartin / Forstwart Vom Reglement zur Verordnung Art. 1 Zulassung  berufsbezogenes Arztzeugnis bleibt ! Art. 3 Kompetenzen  Handlungskompetenzen gelten für alle Lernorte Schnupperlehre in Kompetenz der Kantone Bildungsplan  Herzstück der Verordnung Lern- und Leistungsdokumentation (bisher Arbeitsbuch) Verordnung Grundbildung Forstwart/in regelt in erster Linie die formellen Aspekte Berufsbezogenes Arbeitszeugnis (als Zulassung zur Ausbildung) ist wieder geregelt Schnupperlehre ist auf nationaler Ebene nicht mehr vorgeschrieben, Spielraum für die Kantone Lern- und Leistungsdokumentation  Leistungen des Lehrlings über drei Jahre sind wichtig (Arbeitsbuch im Betrieb, Herbar in der BFS) Der Bildungsplan mit den Lernzielen und weiteren Bestimmungen (üK, Qualifikation etc.) ist das eigentliche Herzstück der Verordnung

5 Berufsbild Forstwart + Kernkompetenzen
Berufsbild  Schwerpunkte und Vielfalt bleiben erhalten Holzernte als Kernaufgabe und „prominente“ Fachkompetenz Einbezug der Arbeit in Holzernteverfahren Waldbau und Naturpflege als zweite „prominente“ Fachkompetenz mit grossem Entwicklungspotential ausserhalb des Waldes Forstliches Bauwesen: Spezialaufgaben mit Schwergewicht auf grüne Technologie (Grünverbau) und Einsatz des eigenen Rohstoffes. Arbeitsmittel: Unterhalt und Pflege der eingesetzten Werkzeuge, Maschinen und Geräte. Betriebliche Aufgaben (Kostenbewusstsein, Rapportwesen, Kommunikation, Information)

6 Bildungsplan - Bausteine
A - Handlungskompetenzen Fachkompetenzen verknüpft mit Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen Bildungsziele für 3 Lernorte Leitziele Richtziele Leistungsziele (Taxonomie) B - Lektionentafel Berufsfachschule  BFS C - Qualifikationsverfahren D - überbetriebliche Kurse  üK E - Berufsbezogene ärztliche Eignungsabklärung F - Anhang (Hilfsmittel) Bildungsplan Struktur mit Bausteinen A bis F Erster Eindruck des Umfanges soll nicht irreführen: alle relevanten Informationen für die 3 Lernorte in einem Dokument Stärken: Transparenz, Klarheit über Ziele und Zuständigkeiten der drei Lernorte, Verbindlichkeit der Vorgaben

7 Bildungsplan – Ziele nach Lernort
Forstwarte sind fähig … … die wichtigsten Holz-eigenschaften aufzuzählen und ihren Einfluss auf die Ernte und die Verwendung des Holzes zu erklären. (K2) Detailaufbau 11 Leitziel (pro Kernkompetenz bzw. Hauptätigkeitsgebiet) 111 bis 11X Richtziele zu dieser Kernkompetenz 1111 bis 11XY Leistungsziele (explizite, handlungsorientierte Kompetenz)  Lernziele BFS: Vermittelt Grundlagen (Fachwissen und dessen praktische Bedeutung) üK: für viele Arbeiten eine erste Instruktion (darum unter Anleitung) Betrieb: Hier werden Ziele vertieft/konsolidiert und zu eigentlichen Handlungskompetenzen entwickelt. Ich bin fähig … … die Holzeigenschaften bei der Ausführung der Holzernte zu berücksichtigen und optimal auszunutzen. (K3) Forstwarte sind fähig … … die Holzeigenschaften bei der Ausführung von Holz-erntearbeiten unter Anleitung optimal auszunutzen. (K3)

8 Bildungsplan – Lektionentafel
Holzernteverfahren und Logisitk Ökologie Tätigkeitsfelder gemäss Kernkompetenzen und Leitzielen Fächer gemäss Lehrmittel mit dem Bezug zu den Leitzielen des Bildungsplanes Inhaltliche Anpassungen/Erweiterungen Holzernteverfahren und Logistik Ökologie: Grundlagen, Pflege von Sonderstandorten Aufgaben und Bedeutung des Waldes: Grundlagen für PR Betriebliche Aufgaben, insbesondere PR/Info und Rapportwesen

9 Bildungsplan – Persönlichkeitsentwicklung
Forstwarte optimieren und verbessern laufend ihre persönlichen Arbeitstechniken. Sie setzen Ziele, legen Prioritäten fest, sie wählen die notwendigen Schutz- und Arbeitsmittel, gestalten den Arbeitsplatz und organisieren ihre Arbeit selbständig. Sie führen die Arbeit sicher, rationell und zielgerichtet aus und bewerten das erreichte Ergebnis. Forstwarte verrichten ihre Tätigkeiten oft innerhalb eines Teams. Sie halten sich an die Anweisungen des Teamleiters und die Regeln der Teamarbeit. Forstwarte tragen als selbständige Teammitglieder zur Erreichung der gemeinsamen Ziele bei und unterstützen dabei auch die übrigen Teammitglieder. Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenzen Im Bildungsplan explizit formuliert, was bisher als informelle Lernabsicht angestrebt und implizit (aber ohne klare Kriterien) auch beurteilt wurde. Sie erlauben in Kombination mit den Fachkompetenzen die Entwicklung einer echten Handlungskompetenz (Autonomie, Selbstbewusstsein, lebenslanges Lernen etc.) Sind Ausdruck eines anspruchsvollen Berufsverständnisses Die Struktur und die Punkte stimmen mit dem Bildungsbericht überein. Im Umgang mit Vorgesetzten, Mitarbeitern, Waldbesuchern und Kunden passen Forst- warte ihr Verhalten der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen der Gesprächspartner an. Sie achten die Persönlichkeit der Gesprächspartner, diskutieren sachbezogen, sind freundlich und hilfsbereit.

10 Die 3 Lernorte – der Lehrbetrieb in der Hauptrolle
Leistungsziele als verbindliche Vorgabe (Vertiefung/Festigung der Lernziele) Lerndokumentation (Arbeitsbuch) Note Bildungsbericht  Erfahrungsnote Steuerung der Grundausbildung Betrieblicher Ausbildungsplan Aufsicht Lehrbetriebe Qualitätsentwicklung Bildungsbericht Die 3 Lernorte sind und bleiben 3 sich ergänzende Akteure, die … … einen spezifischen Beitrag zur Grundbildung liefern … eine entsprechende Verantwortung tragen … ihre Tätigkeiten auf jene der zwei anderen ausrichten sollen (Koordination). Kern/Drehscheibe ist der Lehrbetrieb als Hauptakteur: Der Lernende verbringt hier den Hauptanteil seiner Lehrzeit und Lernzeit Hier geschieht die praktische Synthese (Anwendungssituation) im Hinblick auf die Entwicklung der Handlungskompetenz Also grosse Verantwortung (Potential und Chance) aber auch Herausforderung für den Betrieb und den Berufsbildner Steuern der Ausbildung Motto «in der Praxis für die Praxis» Mitreden bei der Schlussqualifikation über die Erfahrungsnote im Betrieb (Bewertung des Bildungsberichtes) Aufwertung der Funktion Berufsbildner Hilfsmittel für die Steuerung Supervision/Monitoring der Ausbildung (Betriebliches Ausbildungsplan) Lerndokumentation (Arbeitsbuch) des Lehrlings (wird im Bildungsbericht 1 mal pro Semester bewertet) Bildungsbericht (am Ende jedes Semesters, erste 5 Semester mit Noten  Erfahrungsnote Betrieb)) Zulassung/Aufsicht/Beratung der Lehrbetriebe durch kantonale Behörde Instrumente der Qualitätsentwicklung als «Spiegel» (Selbstkontrolle  Selbststeuerung) Überbetriebliche Kurse (üK) Dauer Tage 4 Themen (Holzernte, Pflege, Bauwesen, Nothilfe) Aufsichtskommission «unter Anleitung» Erfahrungsnote Berufsfachschule (BFS) Lektionentafel Lerndokumentation (Herbarium) Anpassungen Lehrmittel gemäss Bildungsplan Erfahrungsnote (Semesternoten + Herbar)

11 Qualifikationsverfahren – Urteil breit abstützen
Grundsätze und Absichten Leistungen des Lernenden während der ganzen Ausbildungszeit einbeziehen Leistungen des Lernenden in den drei Lernorten berücksichtigen Lehrbetrieb als zentraler Lernort trägt auch bei der Schlussqualifikation Verantwortung (Bewertung Bildungsbericht  Erfahrungsnote) Praktische Arbeiten zeitgemäss, praxisgerecht, aussagekräftig und fair prüfen (VPA 16 Stunden)  Handlungskompetenz feststellen Qualifikationsbereiche und Ergebnis 5 Qualifikationsbereiche Praktische Arbeit „Holzernte“ Praktische Arbeit „Waldbau und andere Forstarbeiten“ Berufskenntnisse Erfahrungsnote Allgemeinbildung B – Notenstruktur und Ergebnis C – Bestehen Qualifikationsverfahren im Aufbruch. Grenzen der konventionellen LAP (Momentaufnahmen, gestellte Situationen, Zufallstreffer, fragliche Relevanz/Aussagekraft des Ergebnisses, etc.) Latente Unsicherheit/Unzufriedenheit (schlechte Kandidaten schlängeln sich durch, Praktiker benachteiligt etc.) Seit Jahren diverse Pilotprojekte des BBT mit praktischem Austesten neuer Prüfungsanlagen in verschiedenen Berufen. 4 Qualifikationsbereiche – was ist wie bisher, was ist neu? Allgemeinbildung nach spezifischen Reglement Prüfung Berufskenntnisse wie bisher schriftliche Prüfung (aber klarere Schwerpunkte) Erfahrungsnoten aus der drei Lernorten (Unterricht Berufskunde, Leistungen in üK, Bildungsbericht im Betrieb)  Die Leistungen der Lernenden im Verlauf der 3-jährigen Lehre werden in das Endergebnis einbezogen. Praktische Arbeiten als VPA (vorgegebene praktische Arbeit  wie bisher)  Weiterentwicklung bisheriges System, vermehrt Gesamtschau als Prüfen isolierter Teilarbeiten.

12 Qualifikationsverfahren – Gesamtstruktur
Auszug aus Bildungsplan Praktische Arbeit „Holzernte“ Praktische Arbeit „Waldbau und andere Forstarbeiten“ Berufskenntnisse Erfahrungsnoten

13 Qualifikationsverfahren – Ergebnis
Erfahrungsnote (3 Noten) 1 - BFS: Noten BK 3 Jahre und Note Herbar (7 Noten) 2 - üK: 5 Noten üK (Kurse A-E, Holzernte, Pflege, Bauwesen) 3 - Betrieb: Bewertung 5 erste Semester (Ausbildungsbericht) Ergebnis (5 Noten) 1 QB Holzernte 2 QB Waldbau andere Forstarbeiten 3 QB Berufskenntnisse 4 Erfahrungsnote 5 Allgemeinbildung Vorentwurf Notenformular 2 Fallnoten Gesamtnote Nach Artikel 20 der Verordnung ist die Prüfung bestanden, wenn die Qualifikationsbereiche Holzernte, Waldbau und übrige Forstarbeiten und die Gesamtnote je mit der Note 4 oder höher bewertet sind. Die Noten jedes Qualifikationsbe-reiches, das Mittel der Erfahrungs- noten und die Gesamtnote werden auf eine Dezimalstelle gerundet.

14 Information Information / Bezugsquelle und Drehscheibe
Bring- und Holprinzip ! Laufende Infos AmPuls Fachpresse Viele Detailinformation sind greifbar: Nutzung aufgrund des Bring- und Holprinzips  wer bringt? Wo kann ich holen? Bringform: Informationsbulletins 1 bis 4 der Reformkommission, AmPuls, Fachpresse. Holform (greifbare Information nutzen/konsumieren):  Infos auf Homepage CODOC abholen  persönliche Kontakte Persönliche Kontakte zu … forstlichen Ausbildungsleiter Mitgliedern der OdA-Wald Mitglieder Aufsichtskommission üK Kommission für Berufsentwicklung und Qualität


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