ZUKUNFTSCHANCEN im ländlichen Raum.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
F. Fischler Dornbirn, 19. März 2009
Advertisements

Women in Europe for a Common Future WECF
Agenda (lat.): was zu tun ist 21: für das 21. Jahrhundert
Heidelberg, November 2009 Stadtteilrahmenplan Altstadt - Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge Erste Sitzung des Runden Tisches Pro Altstadt am 10.
Wirtschaft - Arbeitsmarkt - Innovation Herzlich Willkommen im Forum 2 beim Zukunftskonvent der NRWSPD.
Initiative GLOBAL MARSHALL PLAN a planetary contract Grundlage für eine Ökosoziale Marktwirtschaft
14. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz
1 Biosphärenreservat Bliesgau | Im Bliesgau leben - Zukunft gestalten | Besuchte Einrichtung/Schule/Organisation, Ort, TT. Monat JJJJ Unsere größte Chance.
BESUCHTE EINRICHTUNG/SCHULE/ORGANISATION, ORT, TT. MONAT JJJJ
IX. Prinzipien Christlicher Sozialethik III:
AktivRegionen und Regionale Nahversorgung in Schleswig-Holstein
Den Armen Gerechtigkeit. © 2008 "Brot für die Welt" I.Die Aktion Brot für die Welt II.Die Ziele III.Maßnahmen und Instrumente.
1 Für eine starke Agrarpolitik. Was Bauernfamilien leisten. Was sie brauchen.
Unsere Ziele: Stabile Eigenversorgung aller Rehfelder mit Energie und Wärme Eine sozialverträgliche, preisgünstige und unabhängige Alternative zu den.
Wer wir sind: Ein Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die in verschiedenen regionalen Projekten involviert sind Eine offene Gemeinschaft,
Kick-off-Veranstaltung 10. September 2013
Gerhard Skoff / Danube Tourist Commission
Juni 2003AG Nachhaltige Dorfentwicklung1 Postulate zur Nachhaltigen Dorfentwicklung: Übersicht 1. LA 21: Lokale Agenda BZO: Bau- und Zonenordnung.
„Ökosoziale Marktwirtschaft – Schlüssel einer nachhaltigen Entwicklung
Workshop Regionale Ökonomie Herbsttagung Land ohne Leute 7./8. November in Wels WS-Leiterin: Ulrike Schwarz Impulsreferat: Marianne Penker.
Eine Welt-PromotorInnen Programm – für eine moderne Eine Welt-Politik
Gerechtere Globalisierung als Chance
Goldegg 2020 Andreas Reiter ztb-zukunft.com.
Kommentar: Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
Daseinsvorsorge als globale Herausforderung. Rosa-Luxemburg-Stiftung politökonomische Perspektive die allgemeinen Produktionsbedingungen des.
Ein Leben im Gleichgewicht
Das Leitbild der kfd.
Bilanz der Entwicklungspolitik
Wofür stehen FREIE WÄHLER ?. Bürger ernst nehmen Erfahrungen aus über 60 Jahren kommunaler Basisarbeit mit Mitgliedern Mensch im Mittelpunkt unserer.
So profitiert Österreich Mit der SPÖ zur Top-5 Wirtschaftsnation – der Entwurf zum neuen Wirtschaftsprogramm Christoph Matznetter, Budget- und Finanzsprecher.
Pettenbach – eine Gemeinde zum Wohlfühlen
Landesentwicklungspolitik"
Weyregg – eine Pfarre zum Wohlfühlen
KIWA 2010 Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter
2. Kapitel: Vom Stamm zum Staat in einer globalisierten Umwelt B: Die Entwicklungsstadien der staatlichen Gemeinschaft.
Institut für Unternehmensführung Adrian Sidler Grüezi Energie aus Biomasse als Chance für die Region.
LAbg. Josef Ober Steirisches Vulkanland Österreich
Prof. Ursula Sury, Rechtsanwältin Luzern R.I.O. Management Forum 2002 Visionen einer nachhaltigen Zentralschweiz.
Das Umwelt- u. Energiethema verbindet ...
Chance Nachwachsende Rohstoffe Wissenschaftliche Tagung Ried 2007 Gemeinsamer Workshop der Gruppen Wirtschaft - Verwaltung - Konsumenten.
Nachhaltige Entwicklung Sustainable development 1987
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
ZIELSETZUNG der Lokalen Agenda 21 Gemeinsam die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern und für kommende Generationen abzusichern! Die Gemeinde.
Die langfristige Entwicklung der GAP – Eine Vision Franz Fischler Prag, 25. Mai 2006.
für den ländlichen Raum“
Kennzahlen zur biologischen Landwirtschaft
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Wer zahlt den Preis für unsere Kleidung?
Die Eisenbahn in Bewegung - Restrukturierung - Folgen - Zukunft (?) Ein Bericht von Balla György.
Volkswirtschaftsdepartement Herzlich willkommen Lebenswerte Ortszentren Kurt Zibung, Regierungsrat Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements.
Gemeinsam für ein menschenwürdiges Leben für alle Datum Name, Funktion.
Mai gemeinde 21 ein baustein der nö dorferneuerung Lokale Agenda 21 in Niederösterreich.
-lich Willkommen ProRegio.
Foto:BMLFUW/AMA-Bioarchiv/Schumnik
Nordamerika Europa Afrika Südamerika Inneres Äußeres Wirtschaft
Wir wollten das Problem studieren. Warum studieren die Menschen in 21. Jahrhundert die Fremdsprache?
Die vierte Dimension der Nachhaltigkeit.. Die OeKB: Services für Republik, Banken, Exporteure, Kapital- und Energiemarkt. Exportgarantien und –finanzierung.
Global Marshall Plan – für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft.
Kreisentscheid im Ostallgäu 2016
RECOM CZ-AT Seminar für Antragsteller Telč,
Mehr unter biowelt.sub.cc gefördert copyright by franz mangelberger seeham Zukunftsbild Gemeinde Seeham.
Zukunftsprogramm der steirischen Land- und Forstwirtschaft Rolle einer starken Interessensvertretung der steirischen Bäuerinnen und Bauern Präsident Franz.
„Auf dem Lande wird es Licht“ Beigeordneter Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg Bad Herrenalb 15. November 2013 Aktuelle Herausforderungen.
19. Stärkung d. Bürgerschaftl. Engagements/ Bürgerbeteiligung.
Man kann ja auch warten, dass die Welt von selber gut und gerecht wird, oder: Zukunft leben.
System zur Beurteilung nachhaltiger Qualitäten von Immobilien Dr.-Ing. Matthias Morgenstern, München GLS ImmoWert GmbH.
Leitbild der WG UNION Rostock eG Wohnen, Arbeiten und in Rostock leben - wie ich es mag! Wofür steht unsere Genossenschaft? Zweck unserer Genossenschaft.
LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ Beitrag zu Erhalt, Pflege und Fortentwicklung der Kulturlandschaft (Beispiel Südschwarzwald)
Gerechtere Globalisierung als Chance
 Präsentation transkript:

ZUKUNFTSCHANCEN im ländlichen Raum

„Aufbauphase” ab 1950 Infrastruktur Schulen, Gesundheit Wohnen Wirtschaft, Arbeit

„Globalisierung” erzeugt Druck Betriebe schließen, Produktion verlagert „Öffentliche Hand“ finanzschwach weltweiter Freihandel - ungleiche Bedingungen

Trendumkehr schaffen Einkauf in der Region Investitionen Arbeit arbeitsteilig kooperieren regionale Kreisläufe Arbeit Einkommen Wertschöpfung

„Offene Grenzen” bieten Chancen Chance Mittel- und Osteuropa Exporterfolge am Weltmarkt positive Handels- und Agrarhandelsbilanz Erfolge der Finanzdienstleister

Ländliche Entwicklung Säulen starker Regionalwirtschaft Land- und Forst- wirtschaft Energie- wirtschaft Regionaler Handel Tourismus / Freizeit Dienst- leistungen Ländliche Entwicklung Gewerbe / Produktion

Fruchtbares Land und Wasser „Kernkompetenzen“ haben Zukunft Ernährung Erholung Energie Wasser

Bäuerlichkeit als Wert multifunktional nachhaltig gesund, tier- und umweltfreundlich lebendige ländliche Regionen aktiver Faktor in der Gesellschaft „Bäuerliches-Familien-Unternehmen”/BFU

Globalisierung erfordert Regionalisierung: Globalisierung = „kapitalgetrieben” „Neo-Liberalismus” „Große” vergrößern sich (Fusionen, Firmenkäufe) „Wirtschaftskrieg” Genossenschaften, Gemeinschaften Regionale Initiativen bündeln Regionale Kreis-läufe bilden „Regional einkaufen” Konzentration Kooperation

Regionale Kooperation Konzentrationsstrategie versus Kooperations- strategie der Regionen Moderne Informationstechnologie bietet Chancen Kooperation erfordert Umdenken: Erfolg des Partners

Kulturelle Identität Bewahrung und Weiterentwicklung sozialer und kuturell eigenständiger Lebensformen schafft „Heimatgefühl“ Intakte Landwirtschaft, attraktive Kulturlandschaft und aktive Dorfgemeinschaft als Standortvorteile

Aus Chancen Erfolge machen Erlebnistourismus: Kulturlandschaft, Aktivitäten örtlicher Vereine, Angebote der Unternehmen Energiekreisläufe bilden Rohstoffe aus der Region zu hochwertigen Produkten Neue Dienstleistungen: Soziales, Gesundheit

Regionale Vernetzung braucht einen Rahmen:  Die Ökosoziale Marktwirtschaft

„Magisches Dreieck“ der Ökosozialen Marktwirtschaft Unterschiedliche Kulturen respektieren! Wirtschaft Sicherung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit Soziales Erhaltung des sozialen Friedens Ökologie Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Entscheidend ist die richtige Balance zwischen den drei Eckpunkten

Das Ökosoziale Modell für die Region Ökosoziale Regionalwirtschaft Dynamische Wirtschaft Soziale Soli-darität, aktive Gesellschaft Ökologische Verantwortung, Umweltschutz lebenswerte ländliche Regionen

Regionale Identität Ökonomie Ökologie Kultur Soziales Arbeit Einkommen Infrastruktur Ökologie gesunder Lebensraum Natur, Umwelt Kultur Bildung, Religion Identität durch kulturelle Gestaltung Lebensgefühl, „hier leben wollen” Soziales Soziale Sicherheit Gesundheitssystem Soziale Netze

Fairer Ordnungsrahmen = Voraussetzung für Zukunft ländlicher Regionen Innerstaatlich: Finanzausgleich EU: Finanzrahmen, ländliche Entwicklung nach 2013 Weltweit: Welthandel, Transport, Steuer

Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft Gleichrangigkeit von Ökonomie, Ökologie und Sozialem als weltweites Prinzip. Von profitgetriebener Wirtschaft zu gemeinwohl- orientierter Wirtschaft: „Wohlstand für alle!“ (Ludwig Erhard)

GMP für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft Eine Win-win-Strategie im Interesse aller Faire Entwicklungschancen für alle - Finanzierung der Millennium Development Goals Fairer Wettbewerb für alle - verbindliche Standards – (Co-)Finanzierung – Marktöffnung „Weltwirtschaftswunder“ und Wachstumsschub durch Investitionsimpulse und steigende Kaufkraft Ein Leben in Würde für alle Menschen

„Zwei-Säulen-Modell” als Erfolgsstrategie „Win-win”-Strategie für „Nord” und „Süd” Faire Entwicklungs-chancen für alle = „Global Marshall Plan” Faire Spielregeln für die Weltwirtschaft = „Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft” Globaler Ordnungsrahmen / „Global Contract”

Gerechtere Globalisierung als Chance Vision: weltweit Gerechtigkeit, Friede, Nachhaltigkeit Global Marshall Plan: Millennium-Entwicklungsziele realisieren Innovative Mittelaufbringung „Qualitätskriterien” für Teilnahme „Hilfe zur Selbsthilfe”, Partner- schaft, „Bottom up” Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft: „Fairer Wettbewerb” – Schutz für Mensch und Umwelt weltweit Prinzipien für faire Steuersysteme weltweit Faire Regeln für globale Finanz- märkte Weltweites Kohäsionsprinzip Global Governance – menschenwürdiges Leben

Leitbild „Nachhaltiges Österreich” Vorsorgeprinzip umsetzen Vielfalt erhalten Integrative Lösungen Regionalität und Subsidiarität Lokale Identität stärken (Österreichische Bundesregierung, Beschluss 2002)

Kraft der Zivilgesellschaft „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie die Welt verändern!“

Zuversicht ... „Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“ Victor Hugo