Einheiten im Löscheinsatz (FwDV 3)
Feuerwehr Hohenkirchen Allgemeines Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Was ist die FwDV 3? Regelt wie taktische Einheiten im Einsatz arbeiten: Selbstständiger Trupp Staffel Gruppe Zug Einheitsführer sind Truppführer (Ausbildung: Truppführer) Staffelführer (Ausbildung: Gruppenführer) Gruppenführer (Ausbildung: Gruppenführer) Zugführer (Ausbildung: Zugführer) Der Führer der Einheit kann von der Regelung abweichen, wenn dies für den Einsatzerfolg notwendig ist. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Was ist retten? Das Abwenden einer Gefahr von Menschen und Tieren durch: Lebensrettende Sofortmaßnahmen und / oder Befreien aus einer lebens- oder gesundheits-gefährdenden Zwangslage Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Gliederung und Sitzordnung Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Gliederung - Allgemein Die Gliederung wird durch taktische Zeichen dargestellt: Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Gliederung - Trupp Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Gliederung - Staffel Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Gliederung - Gruppe Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Gliederung - Zug Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Sitzordnung – TLF 8/24 Gilt bei allen Fahrzeugen mit Truppbesatzung (1:2) Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Sitzordnung – LF 16/12 TS Gilt bei allen Fahrzeugen mit Gruppenbesatzung (1:8) Kommando: Absitzen! Wasser Sucht Seinen Weg Angriffstrupp Macht Atemschutz Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Gefahr, alle sofort zurück! Antreten – LF 16/12 TS Hinweise: Abstand vom Fahrzeug ca. 2m Stelle bestimmt der Gruppenführer Antreteordnung ist bei der Staffel identisch. Auch nach Kommando: Gefahr, alle sofort zurück! Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Hinweise für den Maschinisten Das Fahrzeug ist so abzustellen das, das Fahrzeug und die TS einsatzfähig und ungefährdet bleiben. die An- und Abfahrt weiterer Fahrzeuge nicht behindert wird es nicht durch Trümmerschatten, fließenden Verkehr, Freileitungen und zu nahem Abstand zum Einsatzobjekt gefährdet wird. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Aufgaben der Gruppenmitglieder Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Einheitsführer (Trupp-, Staffel-, Gruppenführer) Führt die taktische Einheit Ist an keinen Platz gebunden Ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich Bestimmt Fahrzeugaufstellung und Standort der TS Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Maschinist Ist Fahrer und bedient die TS, sowie Agregate Sichert die Einsatzstelle mit Warnblinker, Fahrlicht und Blaulicht. Unterstützt bei der Entnahme der Geräte, ist für die Verlastung verantwortlich und meldet Mängel am Einsatzgerät. Unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung und übernimmt auf Befehl die Atemschutzüberwachung. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Melder Übernimmt befohlene Aufgaben Hilft ggf. bei der Steckleiter Betreut Personen Übermittelt Informationen Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Angriffstrupp Rettet Nimmt in der Regel das erste Strahlrohr vor Setzt den Verteiler Verlegt seine Schlauchleitung, sofern kein Schlauchtrupp zur Unterstützung bereit steht. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Wassertrupp Rettet Bringt tragbare Leitern in Stellung Stellt Wasserversorgung vom Fahrzeug zum Verteiler Kuppelt die B-Leitung am Verteiler an Stellt Wasserversorgung zwischen Fahrzeug und Wasserentnahmestelle her Wird bei Atemschutz Sicherheitstrupp oder übernimmt andere Aufgaben Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Schlauchtrupp Rettet Stellt für die Trupps die Wasserversorgung zwischen Strahlrohr und Verteiler her Bringt tragbare Leitern in Stellung Bedient den Verteiler Bringt zusätzliche Gerät zum Einsatz Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Einsatzgrundsätze Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Einsatzgrundsätze Menschrettung geht vor allem anderen!!! Immer den Eigenschutz beachten. Angriffs- und Wassertrupp sollten AGT sein. Ein Trupp geht immer gemeinsam vor. Der Truppführer ist für die Erledigung des Auftrags und die Sicherheit verantwortlich. Einsatzbefehle werden wiederholt. In besonderen Situationen kann ein Trupp personell verstärkt werden. AGT rüstet sich während der Fahrt, wenn befohlen, mit Atemschutzgeräten aus. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Einsatzgrundsätze Wasserversorgung erst vom Fahrzeug zum Verteiler, dann zwischen Fahrzeug und Wasserentnahmestelle. Wasserversorgung muss schnell aufgebaut werden. Innenangriff erst beginnen, wenn Wasserversorgung ausreicht (Tank darf natürlich genutzt werden) Trupps, die ihre Aufgabe erledigt haben, melden sich beim Einsatzführer. Bemerkt jemand eine besondere Gefahr (Explosion), ruft er „Gefahr, alle zurück“. Alle Personen sammeln sich dann beim Fahrzeug und treten wie vorher beschrieben an. Sicherheitstrupps (Atemschutz) dürfen leichte Aufgaben übernehmen. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Einsatzformen Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Einsatz mit Bereitstellung Wir gefahren, wenn der Einheitsführer eines der folgenden Dinge nicht kennt Einsatzauftrag Einsatzmittel Einsatzziel Einsatzweg Befehl enthält Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Kommando: Zum Einsatz fertig! Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Wasserentnahme aus Hydranten Angriffstrupp Setzt Verteiler (oder Schnellangriffsverteiler) Gibt Befehl „Wasser marsch“ an Maschinisten Legt ausreichend C-Schläuche am Verteiler bereit Meldet sich mit „Angriffstrupp einsatzbereit“ beim Einheitsführer. Stellt sich am Verteiler bereit Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Wasserentnahme aus Hydranten Wassertrupp Verlegt Leitung zum Verteiler (nicht beim Schnellangriffsverteiler) und gibt „Wasser marsch“ Stellt Wasserversorgung vom Fahrzeug zum Hydranten her Rüstet sich mit Atemschutzgeräten aus Meldet sich mit „Wassertrupp als Sicherheitstrupp einsatzbereit“. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Wasserentnahme aus Hydranten Schlauchtrupp Unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung Legt ausreichend C-Schläuche am Verteiler bereit Bedient den Verteiler und unterstützt die Trupps. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Wasserentnahme aus Hydranten Vornahme des ersten Rohres AT erhält Befehl am Verteiler AT-Führer wiederholt den Befehl AT verlegt Leitung vom Verteiler zum Ziel AT Stellt Schlauchreserve sicher AT-Führer gibt Befehl „1. Rohr Wasser Marsch!“ Vornahme des zweiten Rohres (Schlauchtrupp) ST erhält am Verteiler einen Befehl ST-Führer wiederholt den Befehl Trupp verlegt seine Leitung selbst AT-Führer gibt Befehl „2. Rohr Wasser Marsch!“ Melder übernimmt Verteiler und bestätigt jeweils mit „Verstanden“ Wassertrupp bleibt Sicherheitstrupp Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Einsatz ohne Bereitstellung Wie „Einsatz mit Bereitstellung“ Unterschied: Gruppenführer gibt den Befehl an den Angriffstrupp schon beim Einsatzbeginn. Angriffstrupp kann dann das seine Arbeit ohne weitere Befehle aufnehmen. Kommando: „Vor!“ Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Einsatz ohne Bereitstellung Nach kurzer Lageschilderung folgt Wasserentnahmestelle (Fahrzeugtank) Lage des Verteilers (Auf der Mitte vom Parklplatz) Einheit (Angrifftrupp) Auftrag (zur Menschenrettung) Mittel (mit Trage) Ziel (in das 1. OG) Weg (über die Treppe) Kommando: Vor! Hinweis: Der Truppführer wiederholt ab „Einheit“. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Wasserentnahme aus offenen Gewässern WT-Führer bestimmt die Anzahl der benötigten Saugschläuche WT und ST kuppeln (Führer hinter Führer, Mann hinter Mann) WT kuppelt die Schläuche zusammen, beginnend am Saugkorb WT befestigt Ventil- und Halteleine WT-Führer gibt Befehle „Saugleitung hoch, zu Wasser, …) Anschließend weitere Ausführung wie beim Einsatz mit oder ohne Bereitstellung. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Andere Einsätze Einsatz mit B-Strahlrohr AT nimmt B-Strahlrohr und Stützkrümmer mit AT und ST verlegen die B-Leitung bis zum Ziel Einsatz mit Schaumrohr AT-M nimmt Schaumstrahlrohr mit AT setzt Verteiler und nimmt Zumischer, Schaum-mittelbehälter und D-Ansaugschlauch mit (wenn kein Schlauchtrupp verfügbar) Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Andere Einsätze Einsatz Schaumrohr ansonsten übernimmt der Schlauchtrupp diese Aufgaben ST-Führer bedient den Zumischer ST-Mann stellt genügend Schaummittel sicher Einsatz mit Schnellangriff Wird vorgenommen wenn Kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss Die Länge der Schnellangriffsleitung ausreicht Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Abschluss des Einsatzes Einheitsführer befiehlt: „Zum Abmarsch fertig!“ Maschinist schaltet die Kreiselpumpe ab und kuppelt die Druckschläuche ab Die benutzten Gerätschaften werden abgebaut und auf dem Fahrzeug verlastet Die Mannschaft tritt am Fahrzeug an Maschinist prüft, ob alle Geräte vorhanden und alle Geräteräume geschlossen sind Er meldet „Fahrzeug einsatzbereit.“ an den Einheitsführer Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007
Feuerwehr Hohenkirchen Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Feuerwehr Hohenkirchen Eike Eilers 25.11.2007