University of Bremen Center for Computing Technologies 1 Projekt mobileCampus Universität Bremen Theorie-Praxis-Integration in der Medieninformatik University.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Akzeptanz des Web 2.0 in der Bildung
Advertisements

Die Lernplattform von physik multimedial
LiLi und die Lernplattform
Moderationsangebot: Deutsch in der Grundschule
ELearning Einsatzszenarien, Entwicklungen Claudia Bremer Universität Frankfurt/Main.
Analyse der Qualität des multimedialen Lernprogramms „BioPrinz“ Josef Wiemeyer WWW:
Julika Mimkes ISN Oldenburg LiLi Links zu Lerninhalten der Physik Eine Datenbank zu verteilten Quellen Julika Mimkes Institute.
© DBIS, 2008 EMISA-AK: Flexible service- und prozessorientierte Informationssysteme Selbstverständnis des AK, Aktivitäten Innsbruck 28. Juli 2008 Manfred.
© DBIS, 2008 EMISA-AK: Flexible service- und prozessorientierte Informationssysteme Selbstverständnis des AK Innsbruck 28. Juli 2008 Manfred Reichert,
TU- Dresden Dipl. Psych. Jenny Krist Prof. Dr. Hermann Körndle
Standardisierung und Modularisierung von eLearning
3. Sitzung: Recherche von Qualitätskriterien
Virtuelle Fachhochschule Technische Fachhochschule Berlin University of Applied Sciences Nutzung von Internet und Multimedia für innovative Aus- und Weiterbildungs-
ZWH Bildungskonferenz 20./ Dr. Burkhard Poste Qualifizierungsbausteine in der Berufsvorbereitung Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung.
Self-study online e-learning und e-teaching Medienentwicklung an der Universität Stuttgart 1.
Technische Aspekte tutorieller Unterstützung
MuSofT-das Projekt Lernmodule der Lehreinheit LE 3.1 Prozeßqualität am Beispiel des V-Modell.
Schulinformationssystem
Evaluation computergestützter Lehr- und Lernmaterialien Vom Kriterienkatalog zur maßgeschneiderten Qualitätssicherung.
E-Learning/Neue Medien
Medienbildungskom petenz Interactive Whiteboards in der hessischen Lehrerausbildung Ein Projekt des AfL Frankfurt in Kooperation mit SMART Manfred König.
MuSofT-das Projekt Lernmodule der Lehreinheit LE 3.1 Prozeßqualität am Beispiel des V-Modell.
Internet und Mathematikunterricht
Mambrey, P.; Pipek, V.Konzepte, Methoden und Werkzeuge zur sozialen und demokratischen Nutzung des Internets Konzepte, Methoden und Werkzeuge zur sozialen.
Aufgaben eines IT-Koordinators
Notebook University an der Uni Duisburg BMBF-Förderung Vorleistungen eCampus Lehr/Lernszenarien bei mobiler Nutzung Vorteile aus Sicht des HRZ.
© 2004 eCompetence Didaktik-Arbeitsgruppe Präsentation Didaktische Modelle & Methoden Perspektiven für das Arbeiten mit multimedialen und virtuellen.
Sprachverarbeitung Interaktiv Iman Thabet Lehrstuhl für Informatik 8 (Künstliche Intelligenz) Universität Erlangen-Nürnberg.
1 Lernen mit Notebooks. 2 Pädagogische Konzeption.
Universität Bremen ÜBUNGEN UNIVERSITÄT 2 SWS für Studierende Digitale Medien der Universität und der Hochschule für Künste Alle Übungen finden Mi 15:00.
Modul 1 Didaktische Szenarien C.B. Lang, L.Mathelitsch, KF Universität Graz A. Koubek, J. Pauschenwein, FH Joanneum.
Case Study: Telelernen an der FH Joanneum A. Koubek, J. Pauschenwein, ZML.
ENTER: Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien Dr. Susanne Kraft.
Der papierlose Physikunterricht
©Interactive Channel Herzlich Willkommen! Agenda Vorstellung Meistgenutzte Lernplattformen Vor- und Nachteile der Lernplattformen Integration des Virtuellen.
Ausbildung zur professionellen Gestaltung von Lehrveranstaltungen mit Telelern-Elementen.
Der effektive Einsatz von neuen Medien in der Lehre: Die Durchführung eines empirischen Projektes in der Soziologie mit dem ReaderPlus Kajetan Hinner (Institut.
Karin Kleppin Die Nutzung moderner Technologien bei der Verwirklichung fremdsprachendidaktischer Zielsetzungen.
Autorin: Manuela Paechter, Uni Graz Qualitätssicherung in der Lehre mit Neuen Medien. Ideal und Realität aus der Perspektive einer Lehrenden Manuela Paechter.
Home E-Learning- ein Element der Schulleitungsqualifizierung.
Anforderungen an Satellite Learning Centers Werner Trips Christoph Eberlein.
Dipl.-Päd. Irene Tatzgern, MA
Vorstellungsrunde Beruflich mache ich … An TtT nehme ich teil, weil … Ich wünsche mir Hilfe bei … Ich kann helfen bei …
Anna-Katherina Hölscher, Kerstin Von Minden, Birthe Albach, Mona Rittermeier, Rebekka Braun, Jennifer Bergmann, Mustafa Aktepe.
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
Verbreiterung von eLearning FI Mag. Günther Schwarz.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Grundschule und Computer
SinologieONLINE Monika Lehner Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie.
ASTROnomie Interaktiv & Dynamisch ASTROID C. Reimers Institut für Astronomie, Universität Wien Projektleitung: E. Dorfi, Institut für Astronomie, Universität.
Cascaded Blended Mentoring in der Studieneingangsphase – Qualifizierung und Unterstützung von StudienanfängerInnen Birgit Leidenfrost Fakultät für Psychologie,
Rechnersysteme: Halbzeit Marcel Waldvogel. Marcel Waldvogel, IBM Zurich Research Laboratory, Universität Konstanz, , 2 Daten und Information.
1 Rudolf-Rempel-Berufskolleg Lernen mit Notebooks.
BürgerInnen-Beteiligung in der Nachhaltigkeitsplanung
Multimedia in der Produktionstechnik
IT an Schulen - Ergebnisse einer Befragung von Lehrern in Deutschland - - November
IT - INFORMATIK FI Mag. Günther Schwarz.
1 Partizipative Seminarplanung und -evaluation Was ist Qualität in der Lehre? Eine Lehrveranstaltung ist ein komplexes, interaktives und kommunikatives.
Mathematik im Technik-Grundstudium -
Akademie für Lehrerfortbildung Esslingen
Multimedia-Didaktik Erich Neuwirth Universität Wien
Physik multimedial: LiLi und die Lernplattform physik multimedial Lehr- und Lernmodule für das Studium der Physik als Nebenfach Julika Mimkes:
Udoka Ogbue Technische Universität Dresden
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!
Schwerpunkt- und Spezialisierungs- fach E-Learning Schwerpunkt- und Spezialisierungsfach E-Learning Wer sind wir? Was ist E-Learning? Ziel Struktur.
Webzubi Ein Web 2.0-Netzwerk zur Gestaltung innovativer Berufsausbildung für gewerblich-technische Auszubildende.
1 ISI MediaCoop Eine Lernplattform für die Medieninformatik Jürgen Friedrich Studiengang Medieninformatik Universität Bremen  Technologie-Zentrum Informatik.
QM meets eLearning Erstes Treffen Kommunikationsrichtlinien Projektkoordination und Dokumentenaustausch über Weblog
Universität des Saarlandes Fachrichtung 5.6 Informationswissenschaft 21. November 2006infowissWIKI1 Projekt eLEWIT: E-Learning-Entwicklung mit Hilfe der.
LiLi und die Lernplattform
 Präsentation transkript:

University of Bremen Center for Computing Technologies 1 Projekt mobileCampus Universität Bremen Theorie-Praxis-Integration in der Medieninformatik University of Bremen – Center for Computing Technologies Bibliothekstr Bremen Tel.: (0421) Fax: (0421) Ein Projekt im Rahmen des BMBF-Programms Neue Medien in der Bildung + Fachinformation Frédéric Espitalier, Jürgen Friedrich Projektpräsentation, , BITZ, Bremen

University of Bremen Center for Computing Technologies 2 Übersicht Ziele und Konzept der Theorie-Praxis-Integration Elemente des Lernszenarios Mobile Lernumgebung Evaluation Weitere Entwicklung

University of Bremen Center for Computing Technologies 3 Die Ziele Integration von theoretischen und praktischen Aspekten der Medieninformatik Training der Anwendbarkeit systematischen Wissens Verbesserung der Lernwirksamkeit und Nachhaltigkeit der Lehre

University of Bremen Center for Computing Technologies 4 Das Konzept Didaktisch begründete, wechselseitige Bezugnahme von systematischer Wissensvermittlung, handlungsorientierter Umsetzung und methodischer Reflexion der Lerninhalte Schaffung einer multimedialen Lernumgebung zur Verbindung von Exploration und Instruktion Analyse und Konstruktion Reflexion und Generalisierung Methodik Interaktive Texte und Lernaufgaben, Simulationen und Experimente, Peer-to-Peer-Kooperation

University of Bremen Center for Computing Technologies 5 Elemente des Lernszenarios Präsenzveranstaltung + Kleingruppen + Individuelle Aufgaben Begrenzte Teilnehmerzahl, z.B. 20 Inhalte Medien-Ergonomie und Medien-Design Psychologische Grundlagen (Wahrnehmung, Kognition, Kommunikation) Software-ergonomische Gestaltungslehre Technische Umsetzung Software-ergonomische Evaluation Ablauf Stoffpräsentation mit integrierten Experimenten und Aufgaben (ILIAS-Lerneinheiten) Unmittelbare Lösungspräsentation durch Studierende (Remote Control SW) Integrierte Gruppenarbeitsphasen (ILIAS-Forum)

University of Bremen Center for Computing Technologies 6 Mobile Lernumgebung Raum Präsenz im Seminarraum, teilweise verteilt (bei Kommunikationsexperimenten) Hardware Ausstattung mit Notebooks: 1 Notebook pro ein oder zwei Studierenden Wireless Lan als Netzzugang für alle Noteboks Präsentation über ein bis zwei Beamer Software Lernplattform ILIAS zur Materialbereitstellung, Kommunikation (Messaging und Foren) Remote Control Software zur flexiblen (auch ad-hoc) Präsentation von Teilnehmerbeiträgen (Erprobung von PC Anywhere und VNC) Interaktive Lernmodule

University of Bremen Center for Computing Technologies 7 Personalisierte Lernumgebung Einsatz von ILIAS Nutzung von Kommunikations- funktionen Shared Workspace

University of Bremen Center for Computing Technologies 8 Lernmaterial Lernmodule Skripte/Folien Aufsätze Experimente Hörsaalexperimente Kleingruppen- experimente Übungsaufgaben Analysen Gestaltungsaufgaben

University of Bremen Center for Computing Technologies 9 Themen- und Aufgabenforen Diskursive Elemente in der Vorlesung Foren zur Weiter- führung von Themen aus der Vorlesung Foren zur kooperativen Aufgabenbearbeitung

University of Bremen Center for Computing Technologies 10 Arbeitsgruppen Mehrfachmitglied- schaft möglich (Gruppenmatrix) Konstituierung von ad hoc-Gruppen durch Studierende selbst

University of Bremen Center for Computing Technologies 11 Multimediale Elemente (Beispiele) Wahrnehmungs- und kognitionspsychologische Experimente Wahrnehmungsschwelle Geistige Rotation * Fitts Law Gestaltpsychologische Aufgaben Bestimmung der Dominanzgrenze zwischen Gesetz der Nähe und Gesetz der Gleichheit * Explorieren des Phänomens Auto Completion * Software-ergonomische Aufgaben Software-ergonomische Fehler finden * Praktisches Maskenlayout und -vergleich * Anwendung Typographische Regeln Beurteilung technisch unterstützter Kommunikationssituationen (Kommunikationsexperimente)

University of Bremen Center for Computing Technologies 12 Evaluation Qualitative Evaluation wegen kleiner Teilnehmerzahl (formativ und summativ) durch ZMML-Projektkoordination (Jens Bücking) Exemplarische Ergebnisse: Vorteile Notebook-Einsatz Nachteile Notebook-Einsatz

University of Bremen Center for Computing Technologies 13 Vorteile/Nachteile Notebook-Einsatz (geäußert zu Beginn der LV) Vorteile vereinfachte Publikation eigener Arbeiten Mitverfolgen von Folien, dadurch besseres Verständnis sofortige Umsetzung der vermittelten Theorie spontanes Nachschlagewerk bei Fragen (Web) geringe Lärm- und Strahlenbelastung eigene, immer gleiche Arbeitsumgebung Verfügbarkeit, nicht abhängig von freien Rechnern im Rechnerpool des FB Mobilität Nachteile Ablenkung vom Vortragenden (2), Beschäftigung mit vorlesungsfremden Inhalten (Internetnutzung), mangelnde Konzentration auf Veranstaltung technik-induzierte Störung, Zeitaufwand durch technischen Overhead Bücher verlieren an Bedeutung Kosten der Anschaffung

University of Bremen Center for Computing Technologies 14 Vorteile Notebook-Einsatz (geäußert am Ende der LV) Folienpräsentation am eigenen Rechner verfolgt [häufig genannt] sofortige Umsetzung von Theorie in Praxis [mehrfach genannt] ad-hoc-Präsentation von Studierendenbeiträgen vom eigenen Platz aus, eigenes Notebook auf Beamer schalten Möglichkeit, sofort eigene Notizen zu den Folien zu machen Kommentare von anderen zu eigenen Beiträgen via Forum erhalten Web immer präsent, um Zusatzfragen ad-hoc recherchieren zu können transparent, effektiv, interessant, flexibel paralleles Arbeiten eigene Arbeitsumgebung neue Techniken kennen gelernt

University of Bremen Center for Computing Technologies 15 Nachteile Notebook-Einsatz (geäußert am Ende der LV) 1.zeitaufwendige Installation der für die Versuchsdueäußertrchführung benötigten Programme (unverhältnismäßig hoch), lange Vorbereitungszeit für Experimente [häufig genannt] 2.Störung durch Technikinstallation/-nutzung, Ablenkung vom Thema [häufig genannt] 3.mangelnde Funktionsfähigkeit der Technik 4.erschwerter Datenaustausch zwischen Notebooks wegen unterschiedlicher Softwareausstattung 5.auf Dauer ermüdend

University of Bremen Center for Computing Technologies 16 Weitere Entwicklung Entwicklung weiterer Experimentalmodule Entwicklung von ILIAS-Plattformkomponenten zur Verstärkung des Feedbacks in der Präsenzlehre ad-hoc-Nachfragen (auch anonym) ad-hoc-Voting zu Relevanz, Verständlichkeit, Lerngeschwindigkeit Implementierung Vernetzungskonzept (jenseits der bisher eingesetzten Remote Control Software) Wiederholung Pilotkurs im Sommersemester 2004 (einschl. systematischer Evaluation)