Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

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 Präsentation transkript:

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater R A T I N G und B A S E L II Basel II verpflichtet die Banken, künftig die Bonität ihrer Kreditnehmer zu bewerten. Grund: Die Kreditmittelvergabe ist mit unterschiedlichen Eigenkapitalsätzen zu unterlegen >>> EIGENKAPITLVEREINBARUNG des Ausschusses für Bankenaufsicht. R A T I N G: In Zahlen und/oder in einer Buchstabenkombination ausgedrückte Bewertung eines Unternehmens. >> drückt die Wahrscheinlichkeit aus, mit der das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich und vollständig nachkommen wird _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater R A T I N G und B A S E L II Ziel: Stabilität Prinzipielles Ziel von Basel II ist es, die Stabilität im Kreditwesen zu erhöhen. Um dies zu erreichen, soll die Unterlegung von Krediten mit Eigenkapital durch das Kreditinstitut neu geregelt werden. Dabei will man das Ausfallrisiko eines Kredits künftig stärker berücksichtigen. Bislang ist eine Pauschale von acht Prozent des Kreditbetrages vorgesehen. Bei einem Kredit von einer Million Euro muss das Geldinstitut demnach 80.000 Euro eigenes Kapital hinterlegen. Bonität wird wichtiger Wie viel Eigenkapital in Zukunft zur Absicherung von Krediten eingesetzt werden muss, soll wesentlich stärker von der Bonität des Kreditnehmers abhängen. Damit sind die Kosten bzw. Zinsen für einen Kredit je nach Risiko eines Zahlungsausfalls unterschiedlich hoch. Die einfache Formel dabei lautet: Gute Bonität = geringes Risiko = niedrige Kreditzinsen Schlechte Bonität = hohes Risiko = hohe Kreditzinsen oder kein Kredit _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

R A T I N G und B A S E L II Es gibt Erleichterungen! Darauf kommt es an Auf seiner Sitzung am 10. Juli 2002 hat der Baseler Ausschuss wichtige Entscheidungen getroffen. Jetzt lässt sich klarer erkennen, was Basel II bringen wird. Beschlossene Sache ist nun: Kredite bis zu einer Million Euro können künftig wie Privatkundenkredite behandelt werden. Dadurch müssen diese Kredite mit deutlich weniger Eigenkapital unterlegt werden. Bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro, kann das Kreditinstitut das Risiko geringer einstufen, als es dem Rating entsprechen würde. Dadurch fällt auch hier der Eigenkapitalbedarf geringer aus. Unternehmen mit unter 500 Millionen Euro Umsatz im Jahr oder einer entsprechenden Bilanzsumme müssen bei langfristigen Krediten keinen Laufzeitzuschlag zahlen. Voraussetzung: Die deutsche Finanzaufsicht verzichtet darauf. Dies hat sie bereits angekündigt _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater Definition klassischer Ratingskalen R A T I N G und B A S E L II Kreditrisikoklassen, Ratings Schuldner AAA – AA- A+ - A- BBB+ - BBB- BB+ - B- Unter B- Ohne Rating Staaten 0% 20% 50% 100% 150% Banken 20%   100%  Unternehmen Die Prozentsätze beziehen sich auf die Bemessungsgrundlage in Höhe von 8% Beispiel: Für einen Kredit in Höhe von Euro 500.000 an ein Unternehmen mit einem Rating schlechter als B- hätte die Bank zukünftig Euro 60.000 (150% von 8%) und damit also 12% des Kreditbetrages zu unterlegen. _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater R A T I N G und B A S E L II Mit einer gezielten Informationspolitik soll und kann die Bank die Ressourcen des Kreditnehmers erkennen. Also: >>> i n f o r m a t i o n i s k i n g <<< Einfluss aus die Banknote Einfluss auf Kreditkosten Verbesserung der gesamten Bankbeziehung _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater R A T I N G und B A S E L II Eigenkapitalunterlegung nach BASEL II: Basel I: Seit 1988 bis dato. Risikobehaftete Kreditengagements müssen mit 8 % Eigenkapital unterlegt werden. Basel II: Ab 2007. nicht mehr einheitlich 8 %, sondern je nach Rating Einstufung zwischen 1,6 % und 12 % Eigenkapitalhinterlegung _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

R A T I N G und B A S E L II Kriterien für Risikoeinschätzung Besonders berücksichtigt werden: Finanzielles Risiko Geschäftliches Risiko Managementrisiko Für jeden Bereich gibt es Detailvorschriften zur Beurteilung. Noch gibt es kein einheitliches Ratingsystem in Deutschland. Jede Bank/Bankengruppe hat ihr eigenes System entwickelt. Dennoch stimmen die Ratingsysteme in den wesentlichen Beurteilungskriterien überein. Ausfallwahrscheinlichkeit steht im Vordergrund _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater R A T I N G und B A S E L II Rating - typische Fragestellungen innerhalb eines Ratingprozesses Strategie Welche strategischen Ziel verfolgen Sie? Wer generiert strategische Ziele? Welche Planungsinstrumente nutzen Sie? Wird die strategische Planung über Finanzrechnungen abgebildet? Controlling Welche Aufgaben hat Controlling in Ihrem Unternehmen? Welche Instrumente nutzen Sie? Wie werden Investitionsentscheidungen getroffen? Welche Instrumente der Kostenrechnung nutzen Sie? Risikomanagement (KonTraG) Wie ist Ihr Risikomanagement organisiert? Welche Risikobereiche stehen im Vordergrund? Wie sehen Sie selber Ihre Risikoposition im Sinne eines Fortbestandsrisikos des Unternehmens? _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

R A T I N G und B A S E L II Finanzstatus und Finanzrisiken Wie ist ihr Finanzmanagement strukturiert? Gibt es ein Cash Managementsystem? Welche Kreditlinien haben Sie bei Ihren Banken? (Finanzstatus?) Wer sind die Kreditgeber? Wie werden die Kreditlinien gepflegt? Gibt es Leasing / Factoring? Kunden- und Lieferantenprozesse Wie ist die Vertriebsstruktur gegliedert? Wie sind die Umsatzanteile wichtiger Kunden? Liegen Abhängigkeiten vor? Gibt es Forderungsausfälle oder Insolvenzen bei Kunden? Welche Instrumente des Debitorenmanagements nutzen Sie? Wie erfolgt die Lieferantenauswahl?

R A T I N G und B A S E L II Produkt- und Marktperspektiven Wie sieht das Produktprogramm aus? Wie wird die Produktentwicklungsfähigkeit beurteilt? Welches Marktpotential sehen Sie? Liegen Wettbewerbsanalysen vor? Wie schätzen Sie Ihr Marktverhalten ein? Wie kann das Marktverhalten der Mitbewerber beschrieben _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater Heller-Rotter-Schenk Rechtsanwälte und Steuerberater - Meiningen

R A T I N G und B A S E L II Wie können wir Sie unterstützen ? Jahresabschluss und GuV + Anhang >>>>> ist die Pflicht ! NEU und zugleich die KÜR Erstellungsbericht zum Jahresabschluss Auftrag/Auftragsdurchführung Rechtliche und steuerliche Verhältnisse Erläuterungen zur Bilanz und GuV Kapitaldienstplan, Finanzplan, Planungsrechnung BWA für die Bank Branchenvergleich Liquiditätsplanung, revolvierend SOLL/IST Vergleich Ergebnis mit Inventur – Abgrenzungen – kalkulatorischen Kosten Der Steuerberater erstellt für Sie das R a t i n g in Abstimmung mit der Hausbank _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater

R A T I N G und B A S E L II _________________________________________________________________________________________________ Diplom-Kaufmann Rainer Schenk – Steuerberater Heller-Rotter-Schenk Rechtsanwälte und Steuerberater - Meiningen