Gefördert durch: Besuch des Innenministers Dr. Dietmar Woidke am 16. Januar 2013 im Landkreis Havelland.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
- 1 - Kleinstädte in ländlichen Räumen Projektziele: Untersuchung von deutschen Kleinstädten (bis 7000 Einwohner) in unterschiedlichen Typen ländlicher.
Advertisements

SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Bremer Aktionsplan Alkoholprävention
Wohnraumförderung im ländlichen Raum Wohnen sozial gestalten
Modellprojekt PaduA Partizipation durch Ausbildung Zentrum für
Bildungsstandort Waldmünchen Energiewirtseminare
Startklar für Comenius: WOW Women Of the World Ein europäisches Programm zur schulischen Bildung.
Interreg III Ausrichtungen: - Ausrichtung A: Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zw. benachbarten Grenzregionen -
Strategie zum Lebenslangen Lernen In Österreich Was bedeutet das für die Erwachsenenbildung in der Steiermark? Peter Härtel 18. Mai 2010.
Betriebliche Gesundheitsförderung
Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lernen mit Kopf, Hand und Herz –
Bio & Regioladen - Piding Ein Projekt der Regiostar eG
Seite 1 ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN CHANCE HOCHBAU 2009 ALTERSGERECHTES UND BETREUBARES WOHNEN Bmstr. Ing. Rudolf Leitner Wien,
Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) zählt zu den wichtigsten Möglichkeiten des Landes, die integrierte Strukturentwicklung der Gemeinden insgesamt.
1 Inklusion Gemeinsam leben und lernen mit und ohne Handicaps.
Gregor B. SprißlerVortrag Sozialverband Deutschland e.V. Rechtsanwalt, Steuerberater,am vereidigter Buchprüfer.
3.Verwalterforum-Bremen
Impulsreferat von Josef Suppan
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Landkreis Landsberg am Lech
Einladung zum 3. Dorfgespräch in Doppel-Hofstetten-Neustift Mitreden Mitgestalten Mitentscheiden 12. Mai 2010 um Uhr ins ehem. GH Marchhart Alle.
Ergebnisse Team „Leitbild“
Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) der Gemeinde Lautertal Auftaktveranstaltung am 21. März 2012, Lautertal.
Zeit schenken Pflegebeistand zu Hause
Netzwerk für die Integration von Migrantinnen und Migranten
Gesellschaft und Bildung im Wandel: Und die Schule?
STEFAN-ANDRES-REALSCHULE plus
Werkrealschulverordnung (WRSVO)
Grundtvig
Aktuelle Fragen der kommunalen Zusammenarbeit zwischen Frankfurt (Oder) und Słubice Markus Derling, Beigeordneter der Stadt Frankfurt (Oder) für Stadtentwicklung,
Walter HAUER InteressenManagement Ing. Mag. Walter HAUER.
Globalisierung bedeutet Verantwortung übernehmen…
Konzept Grundsätze früher Beginn der BO BO als wiederkehrendes Thema in allen Klassenstufen der Sekundarstufe I Kooperation mit vielen außerschulischen.
VORBEREITUNG AUF DEN WANDEL
Teamreflexion Juni 2011.
1 Österreichisches Jugendrotkreuz Internationaler Tag der Älteren Menschen 01. Oktober.
Kinderarmut in Nordfriesland
COMENIUS PROJEKT Schule Finowfurt Antragstellung: Für den Zeitraum: bis Bescheid: Ende Juni 2013.
Gender Mainstreaming.
AG-Sitzung: 01.Oktober 2004Präs_3.AG_üa Leitbilder laut LEP der flächensparenden und nachhaltigen Raumnutzung der am ÖV orientierten Siedlungsentwicklung.
Das Projekt allwiss Projektphasen, Arbeitschritte und Output im Überblick Martina Josten, Inmit Kick-off-Veranstaltung zum Projekt allwiss Trier,
Der Übergang von der Schule in den Beruf – eine lokale Betrachtung
© suXess - it-project & management consulting gmbh mariahilfer strasse 123/3, 1060 wien / austria, suXess - Services Project.
Eckdaten Projekt zur Unterstützung der Ausbildung Kfz- Mechatroniker/in Träger: Innung für das Kraftfahrzeughandwerk des Kreises Vechta Fördergelder.
Das DTTB- Juniorteam Ziele Projekte Termine Andere JTs Kontakt Das DTTB-Juniorteam Stuttgart, 04. April 2008 Seite 1/24 THINK TANK Das DTTB-Juniorteam.
Konzeption und Zwischenbericht des Babybegrüßungsteams Willkommen im Stadtgebiet Soest.
I © 2012 Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“ Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und.
Herzlich willkommen! besser gemeinsam lernen.
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie „Umbrüche in der regionalen Bevölkerungsstruktur – Möglichkeiten und Grenzen der Landesarbeitsmarktpolitik“
Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg Dr. Frank Beck.
Landespsychiatrieplan Niedersachsen 2 1 AUFTRAG, ZIELE UND RAHMENSETZUNG 1.1 Niedersachsen: Bevölkerungsstruktur und Entwicklung 1.2 Entwicklung psychischer.
Projekt STUDIUM INITIALE,
Rostock beteiligt sich an den lokalen Bündnissen für Familie
LOKALES BÜNDNIS für FAMILIEN
Ergebnispräsentation
Sachstand und Ausblick zur Maßnahmeplanung Inklusion im Rheinisch-Bergischen Kreis Bericht im Ausschuss für Soziales, Generationen, Inklusion und Kultur.
zur Kursleiterqualifizierung
c.HANGE Das Handwerk als Gestalter der Wärmewende IM REALLABOR
2. Pflege- und Gesundheitskonferenz im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
Kooperation zwischen Gesamtschule Am Rosenberg Hofheim am Taunus
Inhalte und Strategie: Ziele, Projekte und Projektauswahlverfahren
Integration in Hessen –
Netzwerk Frühe Hilfen des Landkreises Harz.
Kommunen in Neuer Verantwortung für Gutes Älterwerden
Freiwilliges Engagement im Landkreis Offenbach
“Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“
„Lebensgrundlagen & Nahversorgung
Berlin Gernot Kiefer, GKV-Spitzenverband
Das neue Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen
„Lange mobil und sicher zu Hause“ in Brandenburg
 Präsentation transkript:

gefördert durch: Besuch des Innenministers Dr. Dietmar Woidke am 16. Januar 2013 im Landkreis Havelland

22 Landkreis Havelland Die Ausgangslage

3 Herausforderungen an Landkreis und Kommunen Wachsende Verantwortung der Gebietskörperschaften bei der Verteilung öffentlicher Gelder für zentrale Bereiche der Daseinsvorsorge – bedarfsorientierter und nachhaltiger Einsatz von Ressourcen Zunahme der Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements Einbindung möglichst vieler Akteure vor Ort bei der Entwicklung nachhaltiger lokaler Handlungsstrategien Projektansatz

4 Ziele des Projektes Erkennen der Probleme/Herausforderungen, die mit dem demografischen Wandel verbunden sind Reaktion der gebietskörperschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure mit nachhaltigen Anpassungsstrategien Zusammenarbeit (z. B. interkommunale Zusammenarbeit), von- bzw. miteinander Lernen und gemeinsames Handeln Anwendung lokaler und flexibler Lösungsansätze Übertragbarkeit der (tragfähigen) Projekte auf andere Regionen (Modellprojekte) Aufgabenstellung

55 Die Organisation – Die Partner – Die Modellregionen PartnerModellregion Landkreis Havelland Regionsübergreifend Havelland Kliniken Unternehmensgruppe Regionsübergreifend Stadt NauenModellregion I: Stadt Nauen und ihre ländlichen Ortsteile Stadt RathenowModellregion II: Stadt Rathenow und ihre ländlichen Ortsteile Stadt FalkenseeModellregion III: Stadt Falkensee Amt Friesack Amt RhinowModellregion IV: Ländlicher Raum Amt Nennhausen : Abschluss der gemeinsamen Vereinbarung zum Demografie-Projekt, Bildung eines Demografie-Fonds Lenkungsausschuss Demografie als Denkfabrik und Entscheidungsgremium Schaffung der Geschäftsstelle mit Projektreferent fachliche Begleitung und finanzielle Förderung durch die Robert Bosch Stiftung

6 Handlungsfelder Projekte Mobilität Wohnen & Wohnumfeld Gesundheit & Pflege

7 Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Mobile Bürgerdienste (Modellregion I - Nauen) Ziel: Schaffung einer bürgerfreundlichen und effektiveren Gestaltung von Verwaltungsleistungen / Zusatzangebot insbesondere für ältere und/oder in ihrer Mobilität eingeschränkter Bürger Liniengebundener Rufbus Nauen (Modellregion I - Nauen) Ziel: Aufrechterhaltung & Verbesserung der Mobilität, insbesondere älterer, in ihrer Mobilität eingeschränkter Bürger / Erfüllung der Daseins- vorsorge im ÖPNV / neue und flexible Bedienformen auf fünf Linien Start: Start: Projekte des Handlungsfeldes Mobilität Einkaufsbegleitservice Nauen (Modellregion I – Nauen) Ziel: Den Einkauf als Abwechslung und als Kommunikationsmöglichkeit für ältere Menschen der Kernstadt und der ländlichen Ortsteilen ermöglichen. Neues Projekt

8 Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Havelländischer Gesundheitsdienstleister (alle Modellregionen) Ziel: Gewährleistung einer möglichst langen Nutzung der eigenen vier Wände für die ältere Generation unter Beibehaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität (umfassende Beratungsleistung) Projekte des Handlungsfeldes Wohnen und Wohnumfeld Start: a) Mieterinsel Nennhausen (Modellregion IV – ländlicher Raum) b) Mieterbibliothek Rhinow (Modellregion IV – ländlicher Raum) Ziel: Jeweilige Umnutzung einer 4-Zimmer-Wohnung eines Wohnblocks der Wohnungsgesellschaft in Nennhausen und Rhinow zu einem generationsübergreifenden Projekt. Positive Entwicklung des Wohnumfeldes (Attraktivität, Lebensgefühl, Mietertreff) durch vielfältige Angebote Eröffnung:

9 Outdoor - Bewegungspark (Modellregion II - Rathenow) Ziel: Zentral im Wohngebiet, in unmittelbarer Nähe zu seniorengerechten Wohnungen wurden, für die Öffentlichkeit zugänglich, auf dem Gelände der Volkssolidarität, Allwettersportgeräte für Menschen jeden Alters installiert. Übertragung auf andere Modellregionen ist vorgesehen (z. B. Falkensee) Eröffnung: Projekte des Handlungsfeldes Wohnen und Wohnumfeld Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Strategische Bänke für Senioren (Modellregion I – Nauen) Ziel: Aufstellung zusätzlicher seniorengerechter Bänke, um Wege über weitere Entfernungen für Senioren und auch junge Menschen mit eingeschränkter Mobilität erträglicher zu machen. Es ist vorgesehen, diese auf Grund der guten Resonanz auch in den Nauener Ortsteilen aufzustellen. Eine Übertragung auf andere Modellregionen (z. B. Rathenow) ist geplant. Aufstellung ab:

10 Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Projekte des Handlungsfeldes Wohnen und Wohnumfeld Familiencafé im Falkenhorst (Modellregion III – Falkensee) Ziel: Errichtung und Betrieb eines offenen und generations- übergreifenden Treffpunktes in einem hochverdichteten Stadtquartier, dem Falkenhorst, mit einem hohen Anteil an älteren Menschen, die Kommunikation zwischen Alt und Jung soll verbessert werden. Geplant ist die Anlage eines Outdoor- Bewegungsparks nach dem Beispiel von Rathenow. Eröffnung April 2013 Havelland aktiv (alle Modellregionen) Ziel: frühzeitige Bindung von Jugendlichen, die nach dem Schulab- schluss zur Ausbildung den Landkreis verlassen, an ihre Heimatregion, um eine spätere Rückkehr zu befördern In Vorbereitung

11 Projekte des Handlungsfeldes Gesundheit und Pflege Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Havelländische Gemeindeschwester (Modellregionen I und IV- Nauen und ländlicher Raum) Agnes2-Projekt Ziel: Entgegenwirken der perspektivisch drohenden Lücke im Bereich der ambulanten ärztlichen Versorgung auf dem Lande durch den Einsatz einer mobilen medizinischen Projektassistentin (Gemeindeschwester), ist bereits etabliert, der Einsatz einer weiteren Assistentin wird vorbereitet. Landambulatorium (Modellregion IV - ländlicher Raum) Ziel: Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Grundversorgung im ländlichen Raum (Standort Friesack). Mit Unterstützung der Havelland Kliniken GmbH wird versucht, entsprechendes medizinisches Personal zu gewinnen. 1. Schulung: Februar Schulung: Frühjahr 2013 Vorentwurf liegt vor

12 Projekte des Handlungsfeldes Gesundheit und Pflege Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Havelländische Service- und Betreuungskräfte für den Pflegebereich (alle Modellregionen) Ziel: Abschwächung des Fachkräftemangels im Bereich der Pflege. In Zusammenarbeit mit dem Berufs- und Ausbildungszentrum Selbelang werden über die Maßnahme insgesamt 60 Berufsrückkehrer, ältere und Langzeitarbeitslose sowie Jugendliche mit (mäßigem) Oberschulabschluss als Kräfte für die Fachrichtung Pflege gewonnen, die über die Vorschaltmaßnahme in Ausbildung oder Arbeit gebracht werden. Maßgebliche Förderung erfolgt über den Europäischen Sozialfonds (Regionalbudget Landkreis Havelland) 1.Projektphase Projektphase in Vorbereitung

13 Projekte des Handlungsfeldes Gesundheit und Pflege Zwischenbilanz des Demografie-Projektes Kommunale Gesundheitskonferenz (alle Modellregionen) Ziel: Beitrag zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung sowie weitere Verbreitung der gesundheitsfördernden Wirkung von Sport durch Ausbau von Netzwerken (Vorbild Stadt Reutlingen) Start: Wettbewerb Gesundheits- und Dienstleitungsregionen von morgen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (alle Modellregionen) Ziel: Identifizierung, Umsetzung und Beförderung beispielhafter Projekte als Beitrag zur Bewältigung der komplexen Herausforderungen im Gesundheitsbereich insbesondere bezüglich der Versorgung der älteren Menschen und bei Berücksichtigung der jeweiligen regionalen Gegebenheiten Bewerbung bis zum

14 Ausblick Begleitung der laufenden Teilprojekte, Prüfung zur Eignung als Modellprojekte zum Nachahmen, verstärkte Verknüpfung mit anderen Fördermöglichkeiten (Kofinanzierung) Maßnahmen zur Projektinitiierung -Fortsetzung der Bürgerwerkstätten, Auswertung und Umsetzung der Ergebnisse -Workshop Wohnen zum Thema alternative Wohnformen Verstärkung der konzeptionellen Arbeit - Teilnahme am Wettbewerb Gesundheits- und Dienstleistungsregionen von morgen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung -Verstärkte Abstimmung von Konzeptionen und Maßnahmen im ländlichen Raum mit der ehrenamtlichen LEADER-Aktionsgruppe Ergebnisse des Zwischenberichtes zur Evaluation werten und erforderliche Maßnahmen umsetzen Schwerpunkte der zukünftigen Projektarbeit