Theorie-Praxistag „Weiterbildung bedarfsgerecht gestalten“ –

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 Präsentation transkript:

Theorie-Praxistag „Weiterbildung bedarfsgerecht gestalten“ – 26. 10 „Zusammenarbeit der Arbeitsmarktpartner zur Deckung des Fachkräftebedarfes aus Sicht der BA“

Aktuelle Situation des Fachkräftebedarfs Entwicklung der Nachfrage in 2006 und 2007 Bestand an offenen Stellen Genereller Fachkräftebedarf? Ausgewählte Berufe und/oder Regionen

Branche/ Berufsgruppen Maschinenbau/ Metallbau Auswertung Arbeitsmarktbeobachtungen von 01/07 - 06/07 Branche/ Berufsgruppen Fachkräftebedarf Bauhauptgewerbe Baumaschinisten / Baggerführer, Poliere, Tiefbaufacharbeiter Baunebengewerbe Dachdecker, Fliesenleger, HSL- Installateure, Maler/ Lackierer, Tischler Gesundheitswesen / Sozialwesen Ärzte/ Fachärzte, Dipl. Pädagogen, Fachkräfte für die Alten- u. Krankenpflege, Lehrer/ Fachausbilder, Pflegedienstleiter, Sozialpädagogen in versch. Fachrichtungen, Staatl. anerkannte Erzieher, Zahntechniker Elektro, Elektronik Elektriker/ Elektroniker, Elektroinstallateure, Schaltschrankbauer Maschinenbau/ Metallbau CNC-Fachkräfte (mit Programmierkenntnissen), CNC-Fachkräfte, Kälteanlagenmonteure, Maschinenbaumeister, Maschinenschlosser, Mechatroniker, Metallbauer, Schweißer (aller Fachrichtungen), Stahlbauschlosser, Werkzeugmacher Gastronomie/ Tourismus Köche / Chefköche, Restaurantfachkräfte Transport/ Spedition Berufskraftfahrer internationaler Verkehr, Berufskraftfahrer/ Berufskraftfahrer mit Spezialrichtungen (Kühltransport/Vierachskipper/ Sattelzug/ Tanklastzug/ Abrollcontainer) Sonstiges Handwerk/ Handel/ Dienstleistungsbranche Außendienstmitarbeiter (Versicherungen), Bäcker, Call-Center-Agenten, Fleischer / Fleischereifachverkäufer, Frisöre, Kosmetiker, Möbel- und Küchenmonteure, Optiker IT-Branche IT-Fachkräfte allgemein, Programmierer, Softwareentwickler Kfz - Gewerbe Kfz- und Zweiradmechaniker Ingenieure/Hochqualifizierte Bauingenieure, Führungskräfte (Mittelstand), Holzbauingenieur, Maschinenbauingenieure Zeitarbeitsfirmen CNC- Fachkräfte, Elektriker / Elektroinstallateure, Gas- und Wasserinstallateure, Heizungsinstallateure, Industriemechaniker, Kältenalagenbauer, Mechatroniker, Schweißer (alle Fachrichtungen) (*) (*) „Fett“ = Mehrfachnennung, über mehrere Monate, in mehreren AA

Allgemeine Ergebnisse der Auswertung  wichtigste Anforderung an die Bewerber ist „Flexibilität“ sowohl in Bezug auf die AZ-Verteilung als hinsichtlich des Arbeitsortes (Mobilität/Montagetätigkeiten)  kaum Stellenangebote für geringqualifizierte Arbeitnehmer (Helferstellen)  hohe Anforderungsvoraussetzungen an AN (AG suchen Spezialisten/fordern berufsübergreifende Qualifikationen)

Fachkräftebedarf - Thesen Einfluss der Konjunktur Qualifikation Deckung aus dem Bestand an Arbeitslosen Beitrag der Bundesagentur für Arbeit

Qualitative Ansätze sowie Ableitungen für die Zukunft 1. Ältere Arbeitnehmer 2. Frauen 3. Zuwanderung 4. Nachqualifizierung 5. Aus- und Weiterbildung im Betrieb 6. Abwanderung von Fachkräften stoppen 7. Berufsorientierung/Berufsberatung

Resümee 1. Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage 2. Wesentlichste Elemente Schul- und Ausbildung Personalpolitik der Unternehmen Aus- und Weiterbildung im Betrieb Aktivitäten der BA 3. Initiative „Fachkräfte für Sachsen“ mit den sächsischen Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern Wichtiger denn je sind daher zeitlicher Vorlauf, enge Abstimmung, realistisches Anspruchsniveau, maßgeschneiderte Förderung sowie vernetztes Zusammenwirken und soziale Infrastruktur.

Leistungen der BA - eine Auswahl differenzierte Arbeitsmarktberatung regionalisierte Betrachtungen zu ausgewählten Branchen durch das IAB regional Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl Qualifizierung von Arbeitslosen – berufliche Weiterbildung Eignungsfeststellungen – Trainingsmaßnahmen Eingliederungszuschüsse Sonderprogramme – „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ regionale „Ansiedlung“ von Weiterbildungsberatern Job to Job regionale und branchenspezifische Jobbörsen (Plattform für Arbeitgeber) …

Handlungsfelder und Maßnahmen der BA umgesetzte Reformprojekte der Bundesagentur für Arbeit bilden Grundlage für zielgerichtete Steuerungsimpulse am Arbeitsmarkt Virtueller Arbeitsmarkt – Basis für bundesweite Bewerbersuche Kooperation mit Jobbörsen, Dritten und Zeitarbeitsfirmen Einführung und Anwendung der bundesweit einheitlichen Handlungs-programme für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie Ausbildungsvermittlung verbesserter Arbeitgeberservice intensiviert auch die überregionale Vermittlung Fokussierung auf erfolgreiche Stellenbesetzung zusätzliche Vermittlungsfachkräfte (erhöhte Betreuungsrelation) Ausrichtung der Produktvergabe auf die veränderten Arbeitsmarktbedingungen regionale Initiativen der Agenturen Maßnahmen der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) offenes und aktives Einbinden aller Arbeitsmarktakteure

Ursachenanalyse schulische und akademische Bildung nicht an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes ausgerichtet zu wenig vorausschauende Personal- und Qualifizierungsplanung der Unternehmen vorhandenes Bewerberpotenzial nicht effektiv ausgeschöpft grundlegende Defizite, insbesondere bei sozial-interpersonalen Kompetenzen bei einem Teil der Erwerbsbevölkerung

Back-up Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot Relation Arbeitsuchende je gemeldeter ungeförderter Stelle in Sachsen in ausgewählten Berufen Beschäftigungsstruktur in Sachsen

Ermittlung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebotes

Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebotes

Entwicklung der gemeldeten Stellen

Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit

Situation bei ausgewählten Facharbeiterberufen

Situation bei ausgewählten Ingenieurberufen

Situation bei ausgewählten Arztberufen

„TOP Ten“ der bundesweit offenen Stellen – Situation in Sachsen

Beschäftigungsstruktur in Sachsen

Beschäftigungsstruktur in Sachsen

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