Untersuchungsbereiche Epische Texte Untersuchungsbereiche
INhalt 1. Raum: Folien 3-21 2. Zeit: Folien 22-61 3. Figuren: Folien 62-95 4. Erzähler: Folien 96-137 5. Handlung: Folien 138-
Untersuchungsbereiche Raum Untersuchungsbereiche
Raum Immer in zwei Richtungen schauen: a) vom Raum zur Figur (wie erlebt sie den Raum?)
Raum Immer in zwei Richtungen schauen: a) vom Raum zur Figur (wie erlebt sie den Raum?) b) von der Figur zum Raum (was von der inneren Verfassung der Figuren spiegelt sich im Raum?)
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik Handlungsort (Rahmen und Lebensraum)
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik Handlungsort Atmosphäre (subjektiv erlebter Raum; Differenz zwischen Figur und Leser möglich)
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik Handlungsort Atmosphäre Korrespondenz zwischen Raum und Figur
Raum Funktionen des Raums a) Handlungsraum b) Stimmungsraum c) Lebensraum d) Kontrastraum e) Raumsymbolik
Raum Zum Raum gehören:
Raum Zum Raum gehören: – Requisiten
Raum Zum Raum gehören: – Requisiten – Inventar
Raum Zum Raum gehören: – Requisiten – Inventar – generell: äußere Bedingungen wie Wetter …
Untersuchungsbereiche Zeit Untersuchungsbereiche
Zeit 1. Erzählzeit – Erzählte Zeit 2. Abfolge der Geschehnisse 3. Dauer in der Erzählung 4. Frequenz in der Erzählung 5. Anfang und Ende
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts: story, Geschichte
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts: story, Geschichte Erzählzeit = Zeit der Lektüre
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts: story, Geschichte Erzählzeit = Zeit der Lektüre Erzählung, narration, plot
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts: story, Geschichte Erzählzeit = Zeit der Lektüre Erzählung, narration Nur Chronologie möglich
1. Erzählzeit – Erzählte Zeit Erzählte Zeit = Zeit des Inhalts: story, Geschichte Erzählzeit = Zeit der Lektüre Erzählung, narration Nur Chronologie möglich Der récit hingegen kann auch Anachronien aufweisen, indem im Fluss der Erzählung von der erzählten Gegenwart aus in die Vergangenheit (Analepse) wie auch in die Zukunft (Prolepse) erzählend geblickt wird. Anachronien möglich
Zeit 1. Erzählzeit – Erzählte Zeit 2. Abfolge der Geschehnisse 3. Dauer in der Erzählung 4. Frequenz in der Erzählung 5. Anfang und Ende
2. Abfolge der Geschehnisse
2. Abfolge der Geschehnisse Analepse (Rückwendung)
2. Abfolge der Geschehnisse Analepse (Rückwendung) Prolepse (Vorausdeutung)
2. Abfolge der Geschehnisse Analepse (Rückwendung) Prolepse (Vorausdeutung) zukunftsgewiss Ankündigung
2. Abfolge der Geschehnisse Analepse (Rückwendung) Prolepse (Vorausdeutung) zukunftsgewiss Ankündigung zukunftsungewiss Vorausahnung
Zeit 1. Erzählzeit – Erzählte Zeit 2. Abfolge der Geschehnisse 3. Dauer in der Erzählung 4. Frequenz in der Erzählung 5. Anfang und Ende Oder Erzählgeschwindigkeit
3. Dauer in der Erzählung
ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE 3. Dauer in der Erzählung ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE
ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE 3. Dauer in der Erzählung ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE zeitdehnend
ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE 3. Dauer in der Erzählung ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE zeitdeckend
ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE 3. Dauer in der Erzählung ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE zeitraffend
ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE 3. Dauer in der Erzählung ZEITAUSDEHNUNG IN DER HISTOIRE Aussparung
3. Dauer in der Erzählung
3. Dauer in der Erzählung Deskriptive Pause Szene summary Ellipse Deskriptive Pause: Fortgang der histoire wird angehalten, um einen Kommentar oder eine Beschreibung einzufügen (Extrem: unendlich viel récit und unendlich wenig histoire). Extrem in Thomas Manns „Zauberberg“. summary: viel histoire, wenig récit. Extrem in der Ellipse: Aussparung, bis hin zu unendlich viel Geschichte in unendlich wenig Erzählung; implizite Ellipsen in Kapitelübergängen, Absätzen: blanc Ellipse
durative Raffung (fortwährend) 3. Dauer in der Erzählung Deskriptive Pause Szene summary Ellipse durative Raffung (fortwährend)
3. Dauer in der Erzählung Deskriptive Pause Szene summary Ellipse durative Raffung (fortwährend) iterative Raffung (n-mal)
Zeit 1. Erzählzeit – Erzählte Zeit 2. Abfolge der Geschehnisse 3. Dauer in der Erzählung 4. Frequenz in der Erzählung 5. Anfang und Ende
4. Frequenz in der Erzählung
4. Frequenz in der Erzählung Singulatives Erzählen
4. Frequenz in der Erzählung Singulatives Erzählen Repetitives Erzählen
4. Frequenz in der Erzählung Singulatives Erzählen Repetitives Erzählen Iteratives Erzählen
Zeit 1. Erzählzeit – Erzählte Zeit 2. Abfolge der Geschehnisse 3. Dauer in der Erzählung 4. Frequenz in der Erzählung 5. Anfang und Ende
5. Anfang und Ende
5. Anfang und Ende Erzählanfang
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte – mitten in der Geschichte
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte – mitten in der Geschichte – am Ende der Geschichte (= analytische Erzählung)
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte – mitten in der Geschichte – am Ende der Geschichte (= analytische Erzählung) Erzählende
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte – mitten in der Geschichte – am Ende der Geschichte (= analytische Erzählung) Erzählende – geschlossenes Ende
5. Anfang und Ende Erzählanfang – mit dem Beginn der erzählten Geschichte – mitten in der Geschichte – am Ende der Geschichte (= analytische Erzählung) Erzählende – geschlossenes Ende – offenes Ende
Untersuchungsbereiche Figuren Untersuchungsbereiche
Figuren Figurenkonstellation Figurenkonzeption Figurenkonfiguration Figurencharakterisierung
a) Figurenkonstellation
a) Figurenkonstellation Position und Funktion im Beziehungsgeflecht
a) Figurenkonstellation Position und Funktion im Beziehungsgeflecht Häufige Konstellationen: Generationskonflikt
a) Figurenkonstellation Position und Funktion im Beziehungsgeflecht Häufige Konstellationen: Generationskonflikt Geschlechterkonflikt
a) Figurenkonstellation Position und Funktion im Beziehungsgeflecht Häufige Konstellationen: Generationskonflikt Geschlechterkonflikt Soziale Ungleichheit
a) Figurenkonstellation Position und Funktion im Beziehungsgeflecht Häufige Konstellationen: Generationskonflikt Geschlechterkonflikt Soziale Ungleichheit Unterschiedliche Weltbilder/Einstellungen
B) Figurenkonzeption
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 1.1. eindimensional: 1.2. mehrdimensional:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 1.1. eindimensional: Der Geizige, Die böse Königin 1.2. mehrdimensional:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 1.1. eindimensional: Der Geizige, Die böse Königin 1.2. mehrdimensional: Faust, Botho von Rienäcker
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 2.1. statisch: 2.2. dynamisch:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 2.1. statisch: Grenouille, Nathan der Weise 2.2. dynamisch:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 2.1. statisch: Grenouille, Nathan der Weise 2.2. dynamisch: Froschkönig, Lene Nimptsch
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 3.1. offen: 3.2. geschlossen:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 3.1. offen: Hamlet, Emilia Galotti 3.2. geschlossen:
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren 3.1. offen: Hamlet, Emilia Galotti 3.2. geschlossen: Batman, Gretchen
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren, zusammengefasst: eindimensional oder mehrdimensional? statisch oder dynamisch? offen oder geschlossen?
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren, zusammengefasst: eindimensional oder mehrdimensional? Typus oder Individuum? statisch oder dynamisch? offen oder geschlossen?
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren, zusammengefasst: eindimensional oder mehrdimensional? Typus oder Individuum? statisch oder dynamisch? Wandelt sich die Figur oder bleibt sie sich gleich? offen oder geschlossen?
B) Figurenkonzeption Ausarbeitung der Figuren, zusammengefasst: eindimensional oder mehrdimensional? Typus oder Individuum? statisch oder dynamisch? Wandelt sich die Figur oder bleibt sie sich gleich? offen oder geschlossen? Vollständig erfassbar oder bleibt etwas Geheimnisvolles?
C) Figurenkonfiguration
C) Figurenkonfiguration Verteilung der Figuren
C) Figurenkonfiguration Verteilung der Figuren – Wer mit wem?
C) Figurenkonfiguration Verteilung der Figuren – Wer mit wem? – Wer nicht mit wem?
D) Figurencharakterisierung
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler – durch die Figur selbst (Eigensicht)
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler – durch die Figur selbst (Eigensicht) – durch eine andere Figur (Fremdsicht)
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler – durch die Figur selbst (Eigensicht) – durch eine andere Figur (Fremdsicht) Indirekte Charakterisierung – durch ihr Handeln
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler – durch die Figur selbst (Eigensicht) – durch eine andere Figur (Fremdsicht) Indirekte Charakterisierung – durch ihr Handeln – durch ihr Verhalten
D) Figurencharakterisierung Direkte Charakterisierung – durch den Erzähler – durch die Figur selbst (Eigensicht) – durch eine andere Figur (Fremdsicht) Indirekte Charakterisierung – durch ihr Handeln – durch ihr Verhalten – durch Äußerungen, die mittelbar auf Charakterzüge verweisen
Untersuchungsbereiche ERzähler Untersuchungsbereiche
Erzähler 1. Erzählformen 2. Standort des Erzählers 3. Sichtweisen 4. Erzählverhalten 5. Erzählhaltung 6. Arten der Darbietung
1. ERzählformen
1. ERzählformen 1. Ich-Form
1. ERzählformen 1. Ich-Form Identität und Differenz
1. ERzählformen 1. Ich-Form Identität und Differenz bipolares Erzählen
1. ERzählformen 1. Ich-Form Identität und Differenz bipolares Erzählen 2. Er-Form
1. ERzählformen 1. Ich-Form Identität und Differenz bipolares Erzählen 2. Er-Form Keine Personalität
1. ERzählformen 1. Ich-Form Identität und Differenz bipolares Erzählen 2. Er-Form Keine Personalität eindimensionales Erzählen
2. Standort des Erzählens
2. Standort des Erzählens Raum-zeitliches Verhältnis
2. Standort des Erzählens Raum-zeitliches Verhältnis Distanzen
2. Standort des Erzählens Raum-zeitliches Verhältnis Distanzen – zwischen olympischer Ferne …
2. Standort des Erzählens Raum-zeitliches Verhältnis Distanzen – zwischen olympischer Ferne … – … und größter Nähe
3. Sichtweisen
3. Sichtweisen Außensicht
3. Sichtweisen Außensicht Innensicht
3. Sichtweisen Außensicht Innensicht Was hier „Sichtweisen“ genannt wird, taucht in neuerer Forschung (Strukturalismus) erst beim „Erzählverhalten“ auf:
4. Erzählverhalten
4. Erzählverhalten auktorial
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive – erlebte Rede
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral – szenisches Erzählen
4. Erzählverhalten auktorial – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend personal – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend / Erzähler > Figur personal – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend / Erzähler > Figur personal = Interne Fokalisierung (Mitsicht) – Figurenperspektive – erlebte Rede neutral – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend / Erzähler > Figur personal = Interne Fokalisierung (Mitsicht) – Figurenperspektive – erlebte Rede / Erzähler = Figur neutral – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend / Erzähler > Figur personal = Interne Fokalisierung (Mitsicht) – Figurenperspektive – erlebte Rede / Erzähler = Figur neutral = Externe Fokalisierung (Außensicht) – szenisches Erzählen – innerer Monolog
4. Erzählverhalten auktorial = Nullfokalisierung (Übersicht) – deutliches Gegenüber des Lesers – kommentierend / Erzähler > Figur personal = Interne Fokalisierung (Mitsicht) – Figurenperspektive – erlebte Rede / Erzähler = Figur neutral = Externe Fokalisierung (Außensicht) – szenisches Erzählen – innerer Monolog / Erzähler < Figur
5. Erzählhaltung
5. Erzählhaltung affirmativ
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend skeptisch
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend skeptisch schwankend
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend skeptisch schwankend plakativ
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend skeptisch schwankend plakativ differenziert
5. Erzählhaltung affirmativ ablehnend skeptisch schwankend plakativ differenziert …
6. Arten der Darbietung
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede * Dritte Person Singular
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede * Dritte Person Singular * Episches Präteritum * Figurenoptik, aber präsenter Erzähler
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede „Und nun soll ich heraus aus diesem Glück? Ich habe eine Gleichgültigkeit gegen den Salon und einen Widerwillen gegen alles Unwahre, Geschraubte …, – mir alles ebenso hässliche wir fremde Wörter.“ (IrrWirr chap 14)
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede „Und nun soll ich heraus aus diesem Glück? Ich habe eine Gleichgültigkeit gegen den Salon und einen Widerwillen gegen alles Unwahre, Geschraubte …, – mir alles ebenso hässliche wir fremde Wörter.“ (IrrWirr chap 14)
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede „Und nun sollte er heraus aus diesem Glück? Er hatte eine Gleichgültigkeit gegen den Salon und einen Widerwillen gegen alles Unwahre, Geschraubte …, – ihm alles ebenso hässliche wir fremde Wörter.“ (IrrWirr chap 14)
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede – indirekte Rede
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede – indirekte Rede – innerer Monolog
6. Arten der Darbietung Erzählerbericht Figurenrede – erlebte Rede – indirekte Rede – innerer Monolog – Dialog oder direkte Rede
Untersuchungsbereiche Handlung Untersuchungsbereiche
Handlung 1. Abfolge von Geschehnissen 2. Überschreitung räumlicher Grenzen 3. Die Ebenen der Handlung
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“:
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn …
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen,
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen, sie motiviert sind
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen, sie motiviert sind kausale Motivierung:
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen, sie motiviert sind kausale Motivierung: Ursache und Wirkung
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen, sie motiviert sind kausale Motivierung: Ursache und Wirkung finale Motivierung: Vorherbestimmung
1. Abfolge von Geschehnissen Kleinste notwenige Einheit von „Geschehen“: ein dynamischer Situationswechsel Aus Geschehen wird Handlung, wenn die Elemente nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit auseinander folgen, sie motiviert sind kausale Motivierung: Ursache und Wirkung finale Motivierung: Vorherbestimmung kompositorische Motivierung: begleitende Metaphern (kein Beitrag zum Handlungsfortgang)
2. Überschreitung räumlicher Grenzen
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben,
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird:
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land arm – reich
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land arm – reich Natur – Zivilisation
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land arm – reich Natur – Zivilisation Himmel – Erde
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land arm – reich Natur – Zivilisation Himmel – Erde Schloss – Hütte
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Räumen werden nichträumliche Eigenschaften zugeschrieben, sie werden mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen, „semantisiert“, wobei die dargestellte Welt oft polarisiert wird: Stadt – Land arm – reich Natur – Zivilisation Himmel – Erde Schloss – Hütte Reich der Guten – Reich der Bösen
2. Überschreitung räumlicher Grenzen und dazwischen: Stadt – Land arm – reich Natur – Zivilisation Himmel – Erde Schloss – Hütte Reich der Guten – Reich der Bösen
2. Überschreitung räumlicher Grenzen In Fontanes „Irrungen, Wirrungen“: Berlin – ? Adel – ? Wohnung Bothos – ? Club – ?
2. Überschreitung räumlicher Grenzen In Goethes „Faust“: ? – ? ? – ? ? – ? ? – ?
2. Überschreitung räumlicher Grenzen
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Grenze eigentlich unüberwindlich
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Grenze eigentlich unüberwindlich Der „Held“ überschreitet sie dennoch
2. Überschreitung räumlicher Grenzen Grenze eigentlich unüberwindlich Der „Held“ überschreitet sie dennoch das Ereignis kommt zustande
3. Die Ebenen der Handlung
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung,
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung, – sozusagen die Elementarstruktur von Erzählungen
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung, – sozusagen die Elementarstruktur von Erzählungen, – die auch in einer Reihe von kleineren Episoden innerhalb einer Erzählung immer wieder auftauchen kann
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung Abmachung
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung Abmachung Kompetenz
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung Abmachung Kompetenz Performanz
3. Die Ebenen der Handlung Vier Grundstufen jeder Erzählung Abmachung Kompetenz Performanz Sanktion
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss – ein Problem, das gelöst werden muss
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss – ein Problem, das gelöst werden muss – zugrunde liegt eine Schädigung oder Mangelsituation
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss – ein Problem, das gelöst werden muss – zugrunde liegt eine Schädigung oder Mangelsituation Die Vereinbarung legt Ziel und Spieleinsatz fest,
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss – ein Problem, das gelöst werden muss – zugrunde liegt eine Schädigung oder Mangelsituation Die Vereinbarung legt Ziel und Spieleinsatz fest, in einem expliziten oder impliziten Vertrag
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung – ein anzueignender Wert – eine Aufgabe, die ausgeführt werden muss – ein Problem, das gelöst werden muss – zugrunde liegt eine Schädigung oder Mangelsituation Die Vereinbarung legt Ziel und Spieleinsatz fest, in einem expliziten oder impliziten Vertrag Alle weitere Handlung ist damit motiviert
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel Verlust eines Gutes Ermangelung …
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel Verlust eines Gutes Ermangelung … Armut an Luxus
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel Verlust eines Gutes Ermangelung … Armut an Luxus Trennung an Liebespartner
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel Verlust eines Gutes Ermangelung … Armut an Luxus Trennung an Liebespartner Ehrenkränkung an Gerechtigkeit
3. Die Ebenen der Handlung Exkurs Schädigung Mangel Verlust eines Gutes Ermangelung … Armut an Luxus Trennung an Liebespartner Ehrenkränkung an Gerechtigkeit der inneren Harmonie an Identität
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung in Fontanes „Irrungen, Wirrungen“?
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz – anzueignende Mittel:
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz – anzueignende Mittel: Wissen, Fähigkeiten, Verbündete
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz – anzueignende Mittel: Wissen, Fähigkeiten, Verbündete – oft mit qualifizierender Prüfung verbunden
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz in Fontanes „Irrungen, Wirrungen“?
3. Die Ebenen der Handlung Performanz
3. Die Ebenen der Handlung Performanz – die eigentliche Handlung
3. Die Ebenen der Handlung Performanz – die eigentliche Handlung – die Grenzüberschreitung
3. Die Ebenen der Handlung Performanz – die eigentliche Handlung – die Grenzüberschreitung – der Kampf (hier in Form der entscheidenden Prüfung)
3. Die Ebenen der Handlung Performanz – die eigentliche Handlung – die Grenzüberschreitung – der Kampf (hier in Form der entscheidenden Prüfung) also die Ausführung des Auftrags
3. Die Ebenen der Handlung Performanz in Fontanes „Irrungen, Wirrungen“?
3. Die Ebenen der Handlung Sanktion
3. Die Ebenen der Handlung Sanktion – Anerkennung durch den Auftraggeber
3. Die Ebenen der Handlung Sanktion – Anerkennung durch den Auftraggeber – positive oder negative Sanktionen
3. Die Ebenen der Handlung Sanktion – Anerkennung durch den Auftraggeber – positive oder negative Sanktionen – auch hier sind Prüfungen möglich (zum Beispiel als glorifizierende Probe)
3. Die Ebenen der Handlung Sanktion in Fontanes „Irrungen, Wirrungen“?
3. Die Ebenen der Handlung aus diesen Ebenen der Handlung leitet sich eine Typologie der handelnden Akteure ab, der Aktanten
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung Absender
3. Die Ebenen der Handlung Abmachung Absender Empfänger
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz Helfer
3. Die Ebenen der Handlung Kompetenz Helfer Widersacher
3. Die Ebenen der Handlung Performanz
3. Die Ebenen der Handlung Performanz Subjekt
3. Die Ebenen der Handlung Performanz Subjekt Objekt
3. Die Ebenen der Handlung Erzählaktanten Absender Objekt Empfänger Helfer Subjekt Widersacher