Übersicht über die Sonderpädagogik Volksschule Sonderpädagogik Regelschule Sonderpädagogik Sonderschule BMV SSV „eine Schule für alle?“ BMDV Wegleitung integrative Schulung Leitfaden IBEM Konzept der Sonderpädagogik Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Sonderstellung Bereich Sonderpädagogik (Sonderschulung) Ist: Bis 31.12.2007 ist der Bereich Sonderschulung Teil der Eidgenössischen Invalidenversicherungsgesetzgebung (IVG) Mechanik einer Versicherung: Schaden → Prüfung des Anspruchs → Massnahme → Finanzierung durch Versicherung „Absolutheit der Behinderung“ Soll I: Ab 1.1.2008: Beginn einer mindestens 3-jährigen Übergangszeit. Die Versicherungsleistung wird zu einer Leistung des Kantons. Mechanik der Versicherung bleibt, weil während der Übergangszeit mindestens die bisherigen Leistungen der IVG gewährt werden müssen. Der Bedarf wird allerdings vermehrt gewichtet. Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Sonderstellung Bereich Sonderpädagogik (Sonderschulung) Soll II: Integration des Bereichs Sonderpädagogik ins Bildungssystem (2012) → Anspruch auf Leistungen der Sonderschulung (verstärkte Massnahmen) aufgrund eines interkantonal erarbeiteten Abklärungsverfahrens → Feststellung des besonderen Entwicklungs- und Bildungsbedarfs basierend auf einer pädagogischen Begründung („Teilhabe am Bildungsprozess“, ICF-CY und ICD -10) „Relativität der Behinderung“ Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Gesundheits- und Fürsorgedirektion Sonderpädagogik Ausgangslage und Entwicklung der Sonderpädagogik zu einer gemeinsamen Aufgabe von ERZ und GEF Erziehungsdirektion Gesundheits- und Fürsorgedirektion IVG 31.12.07 Volksschulgesetz (VSG) 1992 Sozialhilfegesetz (SHG) 2001 ab 1.1.08 Verordnung über die besonderen Massnahmen im Kindergarten und in der Volksschule (BMV) Verordnung über die Sonderschulung von invaliden Kindern und Jugendlichen (SSV) Entwicklung Konzept der Sonderpädagogik auf dem Hintergrund des Sonderpädagogik-Konkordats Verortung der verstärkten Massnahmen im Volksschulgesetz bzw. Sozialhilfegesetz 2012 danach Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Angebote der Sonderpädagogik Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik (Sonderpädagogik-Konkordat) Beratung Unterstützung Heilpädagogische Früherziehung Logopädie Psychomotorik Sonderpädagogi-sche Massnahmen in einer Regelschule oder Sonderschule Betreuung in Tagesstrukturen Stationäre Unterbringung in einer sonderpäda-gogischen Einrichtung Sonderpädagogik ist Teil des öffentlichen Bildungsauftrages integrative Lösungen sind separierenden Lösungen vorzuziehen Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Zugang zum sonderpädagogischen Angebot (BMV) Regelschule Einfache Lernstörungen Fachspezifische Beurteilung Schulinterne Zuweisung Durchführung (sonder)päd. Massnahmen period. Evaluation Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Zugang zum sonderpädagogischen Angebot (BMV) Regelschule Einfache Lernstörungen Komplexe Lernstörungen Lernbehinderungen Fachspezifische Beurteilung Abklärung durch Fachstelle Schulinterne Zuweisung Zuweisung Ebene Schule Durchführung (sonder)päd. Massnahmen period. Evaluation Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Zugang zum sonderpädagogischen Angebot (künftig) Regelschule Sonderschule Einfache Lernstörungen Komplexe Lernstörungen Lernbehinderungen Behinderungen Fachspezifische Beurteilung Abklärung durch Fachstelle Schulinterne Zuweisung Zuweisung Ebene Schule Ebene Kanton Durchführung (sonder)päd. Massnahmen Durchführung sonderpäd. Massnahmen Familienunterstützende Massnahmen period. Evaluation period. Eval. Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009

Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009 Hoch- Niederschwelligkeit im Bereich Sonderpädagogik hochschwellig - verstärkt hochschwellig - verstärkt Angebot B Angebot C Angebot D Angebot E Angebot A niederschwellig niederschwellig Im Konzept der Sonderpädagogik bezogen auf die einzelnen Angebote zu klären: Grenze zwischen Nieder- und Hochschwelligkeit (verstärkte Massnahmen) Internationaler Tag der Logopädie, 6. März 2009