Presse-Newsletter Kapitalmärkte im Überblick Aktuelle Einschätzung Aktien & Anleihen Strategie der Fondsmanagementbereiche von Pioneer Investments Austria.

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Presse-Newsletter Kapitalmärkte im Überblick Aktuelle Einschätzung Aktien & Anleihen Strategie der Fondsmanagementbereiche von Pioneer Investments Austria April 2007

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 2 Aktuelle Einschätzung Die internationalen Aktienmärkte zeigen sich im März nach einer sehr volatilen Phase wieder freundlicher. Die Hauptsorge der Marktteilnehmer, dass die US- Konjunktur stärker unter Druck geraten könnte, ist vorerst vom Tisch. Das US- Wachstum wird zwar unter dem möglichen Potenzial liegen, wir rechnen für 2007 (für das Gesamtjahr) mit einem realen Plus von 2,3 %. Auch die US-Notenbank hat die Marktteilnehmer beruhigt, indem sie signalisierte, dass sie keinen weiteren Handlungsbedarf für Zinserhöhungen sieht. An den Terminbörsen wurden daraufhin für das Jahresende bereits Zinssenkungen eingepreist, was zusätzlich für eine Entlastung der risikobehafteten Asset-Klassen sorgte. Das starke Wirtschaftswachstum in Europa belegt den noch expansiven Charakter der Euro-Monetärpolitik. Wir gehen im zweiten Quartal von einem weiteren Zinsschritt seitens der EZB auf 4,0 % aus. Die Zinskurve in der Euro- Zone bleibt flach, eine Inversion ist nicht zu erwarten. Trotz der erhöhten Volatilität der letzen Wochen bleibt unsere Präferenz zu Gunsten der Aktienmärkte relativ zu den Anleihen bestehen. Regional bevorzugen wir nach wie vor europäische Dividendentitel vor USA, Japan und den Emerging Markets.

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 3 Aktienmärkte im Überblick Der Vormonat brachte besonders auf den europäischen Aktienmärkten deutlich positive Performancebeiträge. Verstärkte Übernahme-Aktivitäten (Versorger, Telkommunikation, Stahlbereich) und sehr gute Wirtschaftsdaten sind dafür verantwortlich. Die US-Börse legte in lokaler Währung gemessen ebenfalls zu, die Entwicklung des US$ zum Euro ließ aber den Euro-Investor im Vormonat mit einem leichten Minus aussteigen. Erfreulich waren wieder die Emerging Markets, die von der reduzierten Risikoaversion profitieren konnten.

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 4 Aktienmärkte – regionale Beurteilung Die Aktienmärkte sind im historischen Vergleich nicht überteuert. Das Gewinnwachstum wird zwar zurückgehen, dafür sind aber deutlich zweistellige Wachstumsraten bei den Dividendenzahlungen zu erwarten. Die Bewertungsdifferenz der europäischen Aktien zu den globalen Aktienmärkten ist aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt. Dies unterstützt auch unserer positive Ausrichtung zu Gunsten von Europa. Die Unternehmensergebnisse an den Aktienmärkten der Emerging Markets sind sehr gut ausgefallen. Die Analysten rechnen für diese Asset Klasse mit höheren Gewinnsteigerungen als für die traditionellen Börsen. Aufgrund der hohen Volatilität halten wir aber eine neutrale Positionierung aus Risikoüberlegungen für adäquat.

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 5 Aktienmärkte - sektorale Beurteilung Die Energie- und Versorgerwerte als auch die Basisindustrietitel legten im Vormonat besonders kräftig zu. Die Energieaktien wurden dabei von dem starken Anstieg bei den Ölpreisen unterstützt. Dies hat neben der robusten Nachfrage nach Öl auch mit den erhöhten geopolitischen Spannungen zu tun. Es gibt weiterhin eine Vielzahl von Corporate Events: Private Equity Fonds sind bereit tief in die Tasche zu greifen. Auch an der Wiener Börse ist eine überraschende Wende bei der Übernahme von Böhler- Uddeholm eingetreten.

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 6 Anleihen- und Währungsmärkte im Überblick Nachdem die Risikoaversion abgenommen hat, kamen die Euro-Anleihen leicht unter Druck. Durch die reduzierte erwartete Zinsdifferenz zwischen der Euro-Zone und USA neigte der US$ zur Schwäche.

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 7 Anleihen Euro Das starke Wirtschaftswachstum belegt den noch expansiven Charakter der Euro- Monetärpolitik. Der starke Euro und Rohstoff-Basiseffekte dämpfen die Inflationserwartungen. Entgegen den Befürchtungen dürften die Tarifverhandlungen moderat ausfallen. Erst in der zweiten Jahreshälfte sind steigende Inflationsdaten zu erwarten. Vor allem wegen des starken Wirtschaftswachstums erwarten wir im zweiten Quartal einen Zinsschritt auf 4%. Die Zinskurve bleibt flach, eine Inversion ist jedoch nicht zu erwarten. Risikoaufschläge für Investment Grade Unternehmensanleihen zeigen sich stabil. Eurozone Inflationsrate1,8yoy /0,3mom Eurozone Kern-Infl. Rate1,9yoy /0,4mom Eurozone Wachstum3,3yoy /0,9qoq Rendite 10j. Anleihe 4,07%

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 8 Anleihen USA Nach der Bondrally vom Februar, die von einer Korrektur an den Aktienmärkten und der Flucht in die Qualität von Staatsanleihen ausgelöst worden war, stiegen die Renditen von längeren US- Treasuries wieder leicht an. Die US-Indikatoren deuten auf ein Soft Landing der Wirtschaft hin – wir erwarten für ,3 % Wachstum - der Markt geht derzeit nicht davon aus, dass die Probleme des US-Immobiliensektors und speziell der zweitklassigen Hypothekar- Darlehen eine Rezession auslösen. Damit wird der Asset Klasse Aktien gegenüber Anleihen weiterhin der Vorzug gegeben und die Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA wird wieder zeitmäßig nach hinten geschoben – aktuell wird das beim Meeting vom 18. Sept. - erwartet. Die Daten aus dem Immobiliensektor waren im März etwas freundlicher (Housing Starts, Total Home Sales). Die Konsumausgaben werden durch nach wie vor hohe Einkommenszuwächse unterstützt. Das BIP-Wachstum für das 4. Quartal 2006 wurde auf 2,5% nach oben revidiert. Die derzeit etwas schwächeren Investitionen sollten sich in der 2. Jahreshälfte durch strukturelle Faktoren (Rekordhöhe der Cash-Positionen der Unternehmen, weiterhin positive Unternehmensgewinne) wieder erholen. Der Ölpreis stieg seit Mitte Jänner um US$ 15,- auf US$ 66,-, die Kerninflation (2,7 %) bleibt deutlich über der Grenze von 2 %. Die US-Notenbank wird vor allem auf die weitere Entwicklung des Arbeitsmarktes (aufgrund der steigenden Lohnkosten und des damit verbundenen möglichen Drucks auf die Inflation) und der Kapazitätsauslastung (aktuell bei 82 %) reagieren. Die US-Notenbank erwartet 2007 nach wie vor ein unter dem Potenzial liegendes, geringeres Wachstum als 2006 und einen abnehmenden Inflationsdruck. Zinssenkungen sind erst zu erwarten, wenn sich die Kerninflation der 2 %-Grenze annähert oder Befürchtungen über ein deutlich schwächeres Wirtschaftswachstum um sich greifen. Aktuelle Durationpositionierung in PIA-Fonds: neutral, Kurve neutral

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 9 Pioneer Investments Austria Gesamtredaktion: Mag. Paul SeverinBereichsleiter Aktienmanagement Fachbeiträge: Mag. Paul SeverinBereichsleiter Aktienmanagement Mag. Volker SteinbergerBereichsleiter Fondsmanagement Renten Hans KöckInvestment Communications Kontakt: Mag. Angelika VargaMarketing, PR & New Media, Tel ,

Presse-Newsletter | April 2007 | Seite 10 Disclaimer –Diese Unterlage wurde als zusätzliche Information und nur im Hinblick auf das nicht öffentliche Angebot an Anteilen oder Reportingaktivitäten der vorgenannten Fonds erstellt und stellt weder ein Angebot noch eine Empfehlung oder Aufforderung dar, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen oder in Indices oder Märkte zu investieren, auf die Bezug genommen wird, noch soll diese Unterlage die Basis für Verträge, Verpflichtungen oder Informationen bilden oder auf diese Unterlage in Verbindung mit Verträgen oder Verpflichtungen oder Informationen Bezug genommen werden. –Alle Einschätzungen oder Feststellungen stellen unseren Meinungsstand zu einem bestimmten Zeitpunkt dar und können ohne Verständigung abgeändert werden. Die Informationen, Einschätzungen oder Feststellungen in dieser Unterlage wurden aufgrund von Informationen aus Quellen erstellt oder man gelangte zu diesen aufgrund von Informationen aus Quellen, die nach bestem Wissen als verlässlich eingestuft wurden. Es wird jedoch weder ausdrücklich noch implizit eine Aussage oder Zusicherung über die Richtigkeit oder Vollständigkeit abgegeben. Pioneer Investments Austria übernimmt daher keine Haftung für jeglichen Verlust, der direkt oder indirekt aus der Verwertung jeglicher in diesem Dokument enthaltenen Information entsteht.