FOLIE 1 Methode des Äquivalenzvergleichs und Durchführung der bilateralen Vergleiche von Pflegequalifikationen Dr. Wolfgang Müskens Carl von Ossietzky.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Herausforderungen des Bologna-Prozesses
Advertisements

Developing your Business to Success We are looking for business partners. Enterprise Content Management with OS|ECM Version 6.
Excel – Kurs Philip Clasen
Transparenz und Mobilität durch Anrechnung von Lernergebnissen in der beruflichen Bildung (CREDIVOC)
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Der Äquivalenzvergleich
FOLIE 1 Workshop II Kreditierung und Anrechnung von Fort- und Weiterbildung auf Hochschulstudiengänge gefördert durch.
Authentische Erfassung informeller Lernerfolge
Verfahren zur Anerkennung beruflicher Kompetenzen in Studiengängen
am Beispiel des Studiengangs „Business Administration“
Qualifikationsverbund Nord-West Projektleitung: Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Prof.
Dr. Wolfgang Müskens CvO Universität Oldenburg
Ergebnisse des Projekts „Qualifikationsverbund Nord-West“
Der „Module Level Indicator“
Das Oldenburger Anrechnungsverfahren in der Praxis
am Beispiel des Studiengangs „Business Administration“
Regionales Entwicklungsprojekt
Beschreibung und Ermittlung von Lernergebnissen
Agenda AG Learning Outcomes
Bestimmung von Lernergebnissen und Äquivalenzvergleich
FOLIE 1 Anrechnung beruflicher Kompetenzen im Studiengang Bachelor Business Administration an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gefördert durch.
Übergänge von der beruflichen Bildung in die Hochschule
Übergänge von der beruflichen Bildung in die Hochschule
„Netzwerk Medizin und Geschlecht“ an der Medizinischen Hochschule Hannover Projektleitung: Dr. phil. Bärbel Miemietz Projektkoordination: Larissa Burruano,
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Klicke Dich mit der linken Maustaste durch das Übungsprogramm! Vereinfachung von Termen Ein Übungsprogramm der IGS - Hamm/Sieg © IGS-Hamm/Sieg 2006 Dietmar.
Grundkurs Theoretische Informatik, Folie 2.1 © 2006 G. Vossen,K.-U. Witt Grundkurs Theoretische Informatik Kapitel 2 Gottfried Vossen Kurt-Ulrich Witt.
Differentieller Stromverstärker
Entwicklung von Prüfungen und Prüfungssystem
1. 2 Schreibprojekt Zeitung 3 Überblick 1. Vorstellung ComputerLernWerkstatt 2. Schreibprojekt: Zeitung 2.1 Konzeption des Kurses 2.2 Projektverlauf.
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
Wie kann ich prüfen, ob mein Leitbild oder Schwerpunkte der Bestandsanalyse im Sinne der BNE relevant sind?
Qualitätstableau des Landes NRW
20:00.
professioneller Akteur
Curriculum Physikalische Energie- und Messtechnik Physikalische Energie- und Messtechnik Masterstudiengang Studien- und Qualifikationsprofil, Modulstruktur.
FOLIE 1 Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge im Modellvorhaben Offene Hochschule Niedersachsen Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Ziele und Ablauf des Projekts CrediCare
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
FOLIE 1 Der Module Level Indicator als Grundlage für Allgemeine Anrechnungsempfehlungen des Kompetenzbereichs Anrechnung im Modellprojekt Offene Hochschule.
Leonardo da Vinci CrediCare Abschlussworkshop 1. Oktober 2013 in Bremen Dagmar Koch-Zadi ibs e.V. 1.
MINT-Online Querschnittsbereich „Kompetenzerfassung und –anrechnung“ Nicht-traditionelle Studierende an deutschen Hochschulen Eine Sonderauswertung.
Der Nationalqualifikationsrahmen in Schottland – ein nützliches Beispiel? Sarah Breslin Project Manager.
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
Finnische Lehrerinnenbildung: Forschungsorientiert Englisch Research-based teaching According to the teaching philosophy of the University, teaching and.
SSB – Folie 1 © Schweizerischer Samariterbund Gery Meier.
Lernergebnisorientierung
CrediCare “Quality-oriented Accreditation of Vocational Learning Outcomes in Health Care and Nursing“ Abschlussworkshop, Bremen, Pflegeausbildung.
Kooperation Betrieb Berufskolleg Duales - System
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Forschungsplattform Theorie und Praxis der Fachdidaktiken Workshop Finalisierung der Forschungsinstrumente 28 – 29. Jänner 2010 USZ 1, Schmelz.
Kompetenzen - Hintergrund
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Bildergalerie PRESEASON CAMP Juni 2014 Romanshorn Get ready for the Season!
Informatik am BG,BRG und Eisenstadt Unverbindliche Übung in der Unterstufe: Den Schülern sollen in praktischer Arbeit die Grundlagen der neuen Technologien.
WS Lernergebnisorientierung in Lernvereinbarungen Regionales Monitoring 2014 Karin Küßner, Nationale Koordinierungsstelle ECVET.
BARTOK – Final Conference Herzlich Willkommen ________________________________________________ Gabriele Fladung Jakob Huber.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Dagmar Much Empirische Erhebung Bildungsträger und Bildungsplaner.
Berufsausbildung in Europa
RAHMENCURRICULA für den studienbegleitenden Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.
FOLIE 1 Schritt für Schritt zur pauschalen Anrechnung Eine Anleitung zur Umsetzung Allgemeiner Anrechnungsempfehlungen Kompetenzbereich Anrechnung Carl.
Lagerstrasse Zürich phzh.ch GV BM BCH, 2. März 2016 Prof. Dr. Claudio Caduff Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern – eine grosse Herausforderung.
 Präsentation transkript:

FOLIE 1 Methode des Äquivalenzvergleichs und Durchführung der bilateralen Vergleiche von Pflegequalifikationen Dr. Wolfgang Müskens Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

FOLIE 2 Äquivalenzvergleich Ein systematischer Vergleich der Lernergebnisse (zweier) unterschiedlicher Qualifikationen. Ziel: Bestimmung gleichwertiger (nicht: gleichartiger) Lernergebnisse Äquivalenz hinsichtlich Niveau und Inhalt Der Äquivalenzvergleich wird von einem/einer oder mehreren Fachgutachter/innen durchgeführt Es werden Lerneinheiten (Module, Fächer, etc.) miteinander verglichen Definition

FOLIE 3 Äquivalenzvergleich Qualifikation in Partnerland A Modul A Modul B Modul C Modul … Qualifikation in Parnerland B Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul …

FOLIE 4 Dokumente und Materialien als Grundlage eines Äquivalenzvergleichs Curricula / Verordnungen Prüfungsaufgaben Beispiele für Prüfungsbearbeitungen Textbände / Lehrbücher Präsentationen / Skripte Übungsaufgaben / Klausuren Hausarbeiten Fallbearbeitungen / Praxistagebücher

FOLIE 5 Begutachtung der Qualifikationen Jede Qualifikation wurde von einem Gutachter / einer Gutachterin des jeweiligen Landes bewertet (Landessprache) 1. Schritt: Bewertung des Niveaus der einzelnen Lerneinheiten 2. Schritt: Beschreibung der Lernergebnisse jeder Lerneinheit und Bestimmung der Lernergebnisabdeckung bei einem (oder zwei) Partnerländern der Fachgutachter / die Fachgutachterin

FOLIE 6 1. Schritt des Äquivalenzvergleichs Bewertung des Niveaus der einzelnen Lerneinheiten

FOLIE 7 Niveauvergleich Modul 1 (Partner Land B) Modul A (Partner Land A) Gleichwertig oder nicht? Ein Instrument zum Vergleich des Niveaus von Modulen basierend auf Lernergebnissen: Module Level Indicator (MLI) Grundlage: Europäischer Qualifikationsrahmen für LLL (EQR)

FOLIE 8 Der Module Level Indicator (MLI) wird seit 2006 an der Universität Oldenburg entwickelt und eingesetzt Ziel: Bestimmung des Niveaus von Lerneinheiten (Modulen) im Hinblick auf Anrechnung auf ein Studium Grundlage für Anrechnungsgutachten (pauschale Anrechnung einer beruflichen Ausbildung auf ein Hochschulstudium) Wurde in unterschiedlichen Disziplinen erprobt (u.a. Wirtschafts-, Ingenieurs-, Agrar-, Pflege-, Erziehungswissenschaften, Informatik) Kann auf Lerneinheiten (Module, Fächer, Lernfelder, etc.) der beruflichen und der hochschulischen Bildung angewendet werden

FOLIE 9 Entwicklung des Module Level Indicator (MLI) Niveau einer Lerneinheit (Modul) aus beruflicher Bildung oder Hochschule Europäischer Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (EQR) Qualifikationsrahmen des Europäischen Hochschulraums (EHEA Framework) Interviews mit Führungskräften zu relevanten Aspekten beruflicher Handlungs- kompetenz Module Level Indicator (MLI)

FOLIE 10 Niveaubestimmung mit dem MLI

FOLIE 11 Niveau eines Moduls Der MLI besteht aus 51 Kriterien. Der/die Gutachter/in bewertet jedes Moduls der Qualifikation anhand dieser 51 Kriterien. Die 51 Bewertungen werden zu 9 Skalen verrechnet. Die 9 Skalen werden wiederum zu einem Gesamtwert (=Niveau der Lerneinheit) verrechnet. Ermittlung mit de MLI

FOLIE 51 MLI items (Kriterien) 12 MLI Gesamtwert (=Niveau der Lerneinheit) 9 MLI Skalen Breite und Aktualität Kritisches Verstehen Interdisziplinarität Problemlösen Praxisorientierung Selbständigkeit Kommunikation Berücksichtigung sozialer und ethischer Fragen Aufbau des MLIs Kreativität und Innovation

FOLIE 13 Ergebnisse Deutschland: Breite und Aktualität des Wissens

FOLIE 14 Ländervergleich der MLI-Skalen Jede der Qualifikationen aus den 5 Ländern wurde von einem Gutachter bzw. einer Gutachterin des jeweiligen Landes bewertet. Möglicherweise existieren kulturspezifische Bewertungstendenzen, die die Ergebnisse beeinflussen. Die Gutachter/innen hatten möglicherweise Probleme, die (englischen) MLI-Kriterien zu verstehen. Es werden die Mittelwerte der MLI-Ergebnisse über alle Lerneinheiten miteinander verglichen. Diese können durch die Art und Weise der Modularisierung bzw. des Zuschnittes der Fächer beeinflusst werden. Die Gutachter/innen waren zum Teil bei den Bildungsanbietern der Qualifikationen beschäftigt, d.h. sie waren nicht unabhängig. Einschränkungen

FOLIE 15 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 16 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Kritisches Denken Beispielitems Das Modul beinhaltet zumindest Hinweise darauf, wie die vermittelten Theorien und Methoden entwickelt bzw. empirisch überprüft wurden. Innerhalb des Moduls werden unterschiedliche, einander widersprechende Ansätze oder Theorien dargestellt. Das Modul vermittelt ein Bewusstsein für die Grenzen der vermittelten Kenntnisse. Beschreibung Die Skala beschreibt, inwieweit die innerhalb der Lerneinheit vermittelten Theorien, Modelle und/oder Methoden kritisch reflektiert werden.

FOLIE 17 Ergebnisse Deutschland: Kritisches Denken

FOLIE 18 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 19 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Interdisziplinarität Beispielitems Das Modul beinhaltet Bezüge zu anderen Disziplinen oder Berufen. Das Modul beinhaltet interdisziplinäre Fragestellungen, deren Beantwortung auf Wissen aus unterschiedlichen Fachgebieten basiert. Die Lernenden haben die Aufgabe, Ihre Problemlösungen bzw. Aufgabenbearbeitungen so darzustellen, dass sie auch für Angehörige anderer Berufe bzw. Disziplinen verständlich werden. Beschreibung Die Skala beschreibt, in welchem Ausmaß eine Lerneinheit Bezüge zu anderen Berufen oder Disziplinen aufweist und den Lernenden vermittelt, in interdisziplinären Kontexten tätig zu werden.

FOLIE 20 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 21 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Problemlösen Beispielitems Die Prüfungen oder Lernerfolgskontrollen beinhalten spezielle Probleme aus dem Gegenstandsbereich des Moduls. Die Lernenden weisen nach, dass sie in der Lage sind, von Ihnen entwickelte Problemlösungen hinsichtlich Ihrer Wirksamkeit zu überprüfen. Die Lernerfolgskontrollen konfrontieren die Lernenden mit für sie neuartige Anforderungen. Beschreibung Die Skala beschreibt, ob und inwieweit die Lernenden innerhalb der Lerneinheit mit komplexen Problemstellungen konfrontiert werden, die sie unter Anwendung kognitiver und/oder praktischer Fertigkeiten selbständig zu lösen haben.

FOLIE 22 Ergebnisse Deutschland: Problemlösen

FOLIE 23 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 24 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Praxisorientierung Beispielitems Die innerhalb des Moduls zu erlernenden Theorien und Modelle werden anhand von Praxissituationen veranschaulicht. Das Modul vermittelt unmittelbar in der Praxis verwertbare Kenntnisse. Die Lernenden müssen innerhalb des Moduls nachweisen, dass sie in der Lage sind, reale Praxisprobleme zu lösen. Beschreibung Die Skala beschreibt, ob und in welchem Maße sich die Lernmaterialien und Lernerfolgskontrollen auf reale Praxisanforderungen und –probleme beziehen.

FOLIE 25 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 26 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Innovation und Kreativität Beispielitems Die Prüfungen bzw. Lernerfolgskontrollen erlauben kreative Aufgabenbearbeitungen bzw. Problemlösungen. Die Lernerfolgskontrollen bzw. Prüfungen verlangen von den Lernenden auch kreative Lösungsansätze für abstrakte Probleme. Die Prüfungsaufgaben bzw. Lernerfolgskontrollen konfrontieren die Lernenden mit neuartigen Anforderungen, für die kein schematischer Lösungsweg innerhalb der Lernmaterialien vorliegt. Beschreibung Die Skala beschreibt, ob und inwieweit die Lernerfolgskontrollen einer Lerneinheit die Lernenden mit neuartigen Problemen konfrontieren, die kreative Lösungsansätze erfordern.

FOLIE 27 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 28 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Selbständigkeit Beispielitems Die Lernanforderungen des Moduls verlangen von den Lernenden selbständiges Handeln und Eigeninitiative. Die Lernenden haben innerhalb des Moduls die Aufgabe, in komplexen, sich verändernden Lernkontexten gestaltend tätig zu werden. Die Lernanforderungen beinhalten komplexe fachliche Anforderungen oder Projekte. Beschreibung Die Skala beschreibt das Ausmaß der Selbständigkeit und Verantwortungsübernahme, das von den Lernenden innerhalb der Lerneinheit erwartet wird.

FOLIE 29 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 30 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Berücksichtigung sozialer und ethischer Fragen Beispielitems Die Anforderungen des Moduls beinhalten die Auseinandersetzung mit ethischen oder sozialen Fragen. Die Lernerfolgskontrollen verlangen von den Lernenden, dass sie sich mit den ethischen Konsequenzen der vermittelten Theorien, Modell und Methoden beschäftigen. Die Lernenden bezeugen bei der Lösung von Problemen Rücksichtnahme auf andere und Solidarität mit Betroffenen. Beschreibung Die Skala beschreibt, ob und inwieweit innerhalb der Lerneinheit soziale und ethische Fragen thematisiert werden.

FOLIE 31 Ergebnisse Deutschland: Berücksichtigung sozialer/ethischer Fragen

FOLIE 32 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 33 Skalen des MLIs - Beispielitems Skala Kommunikation Beispielitems Die Lernenden demonstrieren, dass Sie ihr Verständnis des Fachgebietes gegenüber Mitlernenden kommunizieren können. Die Lernenden haben zu zeigen, dass sie in der Lage sind, sich mit Fachvertretern über Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen auszutauschen. Die Lernenden zeigen, dass sie in der Lage sind, sich mit Laien über Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen auszutauschen. Beschreibung Die Skala beschreibt, in welchem Maße den Lernenden vermittelt wird, Ideen, Probleme und Lösungsansätze gegenüber Mitlernenden, Fachexperten und Laien zu kommunizieren.

FOLIE 34 MLI-Ergebnisse nach Ländern (Mittelwert über alle Lerneinheiten)

FOLIE 35 MLI-Ergebnisse (Profilvergleich)

FOLIE Schritt des Äquivalenzvergleichs Beschreibung der Lernergebnisse jeder Lerneinheit und Bestimmung der Lernergebnisabdeckung bei einem (oder zwei) Partnerländern

FOLIE 37 Lernergebnisse Lernergebnisse beschreiben, was der/die Lernende nach Abschluss des Moduls weiß, versteht oder in der Lage ist zu tun. Lernergebnisse werden in Form von Kenntnissen, Fertigkeiten und/oder Kompetenzen beschrieben. Falls noch keine Lernergebnisse vorliegen, beschreibt der/die Gutachter/in die Lernergebnisse Module (nicht der Anbieter der Fort- oder Weiterbildung). Die Lernergebnisse werden auf der Grundlage authentischer Belege ermittelt. Die authentischen Belege beziehen sich auf das Lernen und auf die Lernerfolgskontrollen (z.B. Prüfungen). Verfahren zur Ermittlung

FOLIE 38 Lernergebnisse: Beispiel Modul (Finnland) Health Education Knows how to use student- and other healthcare services, engage in health enhancing physical activity and understands their significance to maintaining his/her own ability to function recognizes the factors that influence his/her endurance and knows how to work to promote it knows about the health differences of the population and the risk factors of the most common national diseases and how to prevent them knows how to prevent injuries typical of the vocational field when working, copes with the most common first aid situations and how to get help as well as how to act ergonomically recognizes the basic factors that burden health and ability to work in the vocational field and knows how to develop his/her working methods, the safety and healthiness of his/her working environment in cooperation with others understands the links between exercise, nutrition, rest, sleep, recreation, human relations and health and takes them into account in his/her actions knows about lifestyles and habits that benefit health knows the harms of smoking and intoxicants and knows how to prevent health damaging factors knows the meaning of mental health, sexual health and human relations to ones wellbeing understands in his/her own lifestyle and environment the factors that impact physical, mental and social ability to function displays the aspiration and ability to maintain and promote health with his/ her actions and knowledge

FOLIE 39 Lernergebnisse: Beispiel Modul (Finnland) Health Education Knows how to use student- and other healthcare services, engage in health enhancing physical activity and understands their significance to maintaining his/her own ability to function recognizes the factors that influence his/her endurance and knows how to work to promote it knows about the health differences of the population and the risk factors of the most common national diseases and how to prevent them knows how to prevent injuries typical of the vocational field when working, copes with the most common first aid situations and how to get help as well as how to act ergonomically recognizes the basic factors that burden health and ability to work in the vocational field and knows how to develop his/her working methods, the safety and healthiness of his/her working environment in cooperation with others understands the links between exercise, nutrition, rest, sleep, recreation, human relations and health and takes them into account in his/her actions knows about lifestyles and habits that benefit health knows the harms of smoking and intoxicants and knows how to prevent health damaging factors knows the meaning of mental health, sexual health and human relations to ones wellbeing understands in his/her own lifestyle and environment the factors that impact physical, mental and social ability to function displays the aspiration and ability to maintain and promote health with his/ her actions and knowledge Erfüllt eine Absolvent/in der Pflegeausbildung in Deutschland dieses Lernergebnis? Inwieweit wird das Lernergebnis auch durch die deutsche Pflegeausbildung abgedeckt?

FOLIE 40 Kontakt Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Oldenburg Dr. Wolfgang Müskens Dipl.-Oec. Anja Eilers-Schoof