Mit Partizipation zur Autonomie Curaviva Impulstagung 23. September 2015 Jeannette Weber Leiterin Alters- und Pflegewohnheim Engeried.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Demokratie lernen – Wozu?
Advertisements

Identifizierung und Ausbildung von Führungskräften
UNI – WH.DE/ Department für Pflegewissenschaft Der Studiengang Innovative Pflegepraxis, BA Perspektive der Studenten Simone Rusch Klinikum Lüdenscheid.
Zukünftige Anforderungen des Berufslebens an die Schule
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Evaluation Elternmeinung
Sich und andere führen Seminar SS08.
Ab heute ist morgen!.
Erfahrungen und Ergebnisse Erik Aerts
Einführung von Groupware
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
24. Tagung psychiatrische Ethik: Schuften wir uns krank
Gesellschaft im Wandel: Die Wirtschaftssektoren
Kommunikation in Zeiten der Veränderung
Mitarbeitendengespräche (MAG) 2013 Leitfaden für Vorgesetzte Inhaltsverzeichnis 1. Einleitende Bemerkungen 2. Ablauf der Gespräche Beurteilung.
C & R – Empathie-Coaching
Strategische Personalentwicklung (PEP).
L E I T B I L D.
©AHEAD executive consulting, 2007 STAY AHEAD! Auftragsorientierte Mitarbeiter- und Teamentwicklung für Mitarbeitende der Firma … AG.
Drei Jahre Partnerforum Gesundheit Herzlich willkommen!
Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern Gemeinde XY Kick-off, 21. März 2035 KOMPAKT.
C4P5A3 TA 5 Bern 1 C4P5A3 Aus: Hay, J., Donkey Bridges for developmental TA, p32 ISBN C4 P5 A3 ist eine Eselsbrücke,
Mitarbeitermotivation
Die ideale Führungskraft
Georg Gombos, Klein_Kind_Pädagogik und Migration, Villach
Zielvereinbarungen Nutzen, Instrumente, Methoden und Erfolgsfaktoren eines wichtigen Führungsinstruments.
Klausurtagung der HfM Nürnberg am 22
Überschrift HERZLICH WILLKOMMEN Infoveranstaltung vom 30. Januar 2014 CA 1.
ET Mag. Eva Tesar Gruppentypologie α β β β β γ γ γ γ γ γ Ω.
Wahl der Schulform Gymnasium oder Realgymnasium
Evaluation an der Volksschule Heroldsbach 2005
Wertemanagement Die Übergänge zwischen den Wertesystemen.
Plenum 2 Berufliche Kompetenzen im Zentrum
Motivation & Motivationsförderung
Offener Dialog: Wie geht das?.
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Workshop II Auf dem Weg zu einer inklusiven Grundschule Workshop II Auf dem Weg zu einer inklusiven Grundschule.
Die Voraussetzungen und die Werte Eine Methode zur Entwicklung der Sozial- und Lernkompetenz.
Gründung eines Verpflegungsausschusses in unserer Stadt oder an jeder einzelnen Einrichtung.
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Steigerwaldschule Ebrach
Doris Bertschi, Sabine Bumbacher
Wissensmanagement SGMI Seminar 11. Mai – 12. Mai 2007
Qualifizierung von GruppenleiterInnen
Erfolg durch Kommunikation  Sie selbst und Ihre Ideen werden wichtig.  Ihr Vorschlag wird umgesetzt.  Finanzielle Mittel werden bereitgestellt.  Sie.
!kmb - Vom Kollegen zur Führungsverantwortung Vom Kollegen zur Personalverantwortung.
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Institut für Kommunikation, Beschäftigung im Gesundheitswesen IKBiG
Kinder unter 3 Jahren und Partizipation
Personalentwicklung-Nachwuchsfindung und Umgang mit älteren Mitarbeitenden in Kinder- und Jugendunterkünften Personalentwicklung, Nachwuchsfindung, ältere.
= Organisation + Diagramm
Das Auge des Orkans Kjell Nordstokke Versammlung 2015 Diakonia-DRAE 4. Juli 2015.
Kommunikation - Die Macht von Bildern in Unternehmen
Visionen verwirklichenProjekte initalisierenProzesse gestaltenZiele erreichen © Funke ProjektErlebnisse GmbH, Bern
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Das neue Konzept Modul 3 Selbstreflexion zu Interessen inkl. Einführung in die Recherche.
Altersheim Buobenmatt Muotathal 23. September 2015Curaviva Impulstagung / Folgerungen aus der SHURP-Studie1 Mitarbeitende: wir arbeiten zusammen Bewohner:
Partizipation – Einbezug von Mitarbeitenden in zielgerichtete Entwicklungsprozesse.
1 SCHRITTE ZUR OPTIMIERUNG DER ARBEITSUMGEBUNG – FOLGERUNGEN AUS DER SHURP - STUDIE CURAVIVA-Impulstag, 23. September 2015, 13.45–16.45 Uhr.
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM TAG DER OFFENEN TÜR
KONVERSATIONEN MIT MIR ÜBER LÖSUNGSORIENTIERTE THERAPIE: 1978 BIS HEUTE.
1 Gisela Dengler | Martin Meissner & Partner Moderierte Lösungsfindung unter dem Gesichtspunkt der Herausforderungen der Asylthematik.
Englischunterricht mit dem Lehrmittel «New World».
Das neue Konzept Modul 3 Selbstreflexion zu Interessen inkl. Einführung in die Recherche.
© Gesundheitsdirektion Seite Arbeitstagung Nationale Gesundheitspolitik zum Thema «Gesundheitsberufe: Welche Ausbildungen für welchen Bedarf?» vom.
Gemeinsam zur Inklusion Die Sichtweise der MitarbeiterInnen und Mitarbeiter 3 Tagesstrukturstandorte in Wien, 1 in NÖ BALANCE ist eine von ca 35 Organisationen.
Das neue Konzept Modul 1 Einführung in den Entscheidungsprozess und Standortbestimmung.
Coaching für Führungskräfte. Ausgangspunkt Coaching – Wann ist es sinnvoll? Fast jeder kommt im Beruf in schwierige Situationen, die einen gelegentlich.
Vorstellung Klink für Intensivmedizin
Digital Business Coaching
 Präsentation transkript:

Mit Partizipation zur Autonomie Curaviva Impulstagung 23. September 2015 Jeannette Weber Leiterin Alters- und Pflegewohnheim Engeried

Alters- und Pflegewohnheim Engeried ■ 30 Betten: Appartements und Pflegeabteilung ■ Daueraufenthalter ■ Spezialisierung: Palliativ Situationen bei onkologischen Patienten und Übergangslösungen nach Akutaufenthalt ■ Trägerschaft: Lindenhofgruppe Bern

3 ■ 38 Mitarbeitende (Pflege, Aktivierung, Verpflegung, inkl. Leitung) ■ Flache Hierarchie ■ Sharerd Governance ■ Verweildauer der Mitarbeitenden: 5 bis 28 Jahre ■ Mehrheitlich Teilzeitpensen ■ 5 Ausbildungsplätze (FAGE, AGS, Pflegefachpersonen HF) Alters- und Pflegewohnheim Engeried

4  Führungsverständnis - Menschenbild  Angst der Mitarbeitenden vor Verantwortung und Autonomie  Resultate der Studie Wahl des Themas

Partizipation  Erreichbarkeit der Leitung  Offenes Ohr der Leitung, Sozialkompetenz der Leitung  Beteiligungen der Mitarbeitenden an Entscheidungen  Mitarbeit in Arbeitsgruppen  Besprechen von alltäglichen Problemen und Abläufen  Berufliches Weiterkommen ist möglich  spezielle Aufgaben 5 Studienresultate 1

6 Autonomie  Ich entscheide selber, wie ich meine Arbeit mache Diverse ■ Aus Fehlern lernen ■ Vorschläge und Ideen sind willkommen ■ Keine Ungleichbehandlung durch Vorgesetzte Studienresultate 2

 Stellenbeschriebe und Funktionendiagramme  Führen mit Zielvereinbarungen  Qualitätsmanagementsystem ISO (zertifiziert)  Tägliche «Pensionärengespräche»  Tägliche Feedbackrunde des Tagesteams  Fehlerkultur: CIRS Meldeportal, Medikamentenfehlererfassung 7 Instrumente und Gefässe 1

 Teamgespräche alle 6 Wochen  Arbeitsgruppen  Spezialaufgaben für Mitarbeitende  Leitung ist aktiv in Pflege  Gemeinsame Pausen  Offene Tür 8 Instrumente und Gefässe 2

Vom direktiv geführten Team zum situativ geführten 9 Geschichte

 Teamgespräche: vom Monolog zur Diskussion mit Beschlussprotokoll  Arbeitsgruppe Basale Stimulation: Leitung durch Pflegeassistenten  Selbstständige Tageseinsatzplanung der Bettenbelegung angepasst  Wochenendaufnahme eines Pflegenotfalles  Kreativität in Palliativ Situationen: Himmelbett 10 Beispiele

 Mitarbeitende sind einbezogen, denken und gestalten aktiv mit  Mitarbeitende entwickeln eine gemeinsame Sprache  Mitarbeitende handeln selbstständiger im Alltag  Mitarbeitende können ihre Ressourcen zielgerichtet einsetzen  Mitarbeitende können Entscheidungen besser nachvollziehen 11 Chancen

12 Erfordert Zeit Erfordert Geduld Erfordert situative und flexible Führung Gefahr als nicht entscheidungsfreudig wahrgenommen zu werden Neue Mitarbeitende Stolpersteine

Bestehendes weiterführen Präsent bleiben Resultateüberprüfung 13 Die Zukunft

Zielgerichtet Führen- Transparent kommunizieren Unsere Führungskräfte sind im Alltag präsent. Sie führen zielgerichtet und setzen auch Veränderungen gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um. Durch aktive und transparente Kommunikation schaffen sie Vertrauen und wirken als Vorbilder innen und aussen.