Fortbildungsveranstaltung Medizinische Fachangestellte des MQW Anja Dieckmann –Keden 05.09.15
Gesetze/Empfehlungen Personalhygiene Händehygiene Punktion und Injektion Umgang mit MRSA-Patienten Desinfektionsmaßnahmen (1) Zweck des Gesetzes ist es, übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Gesetzliche Vorgaben Neues Infektionsschutzgesetz 2011 Empfehlung des Robert-Koch-Institutes Med lpVO (Landesverordnung über Infektionsprävention in medizinischen. Einrichtungen) TRBA 250 (Technische Regel für biologische Arbeitsstoffe) BioStoffV (Biostoffverordnung) Gefahrstoffverordnung Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Gesetzliche Vorgaben Krankenhaushygiene und Infektionsprävention Ia Empfehlungen basieren auf guten Reviews und kontrollierten Studien Ib basiert auf hochwertigen Studien und strengen, plausiblen und nachvollziehbaren theoretischen Ableitungen II hinweisende Studien und strengen, plausiblen nachvollziehbare theoretische Ableitungen III Maßnahmen, über deren Wirksamkeit nur unzureichende Hinweise vorliegen oder kein Konsens besteht IV Anforderungen, Maßnahmen und Verfahrensanweisen in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen, die durch allgemein geltende Rechtsvorschriften zu beachten sind Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Biostoffverordnung Biologische Arbeitsstoffe werden aufgenommen über: Haut und Schleimhäute Atemwege Magen-Darm-Trakt Stich-und Schnittverletzungen Werden nach ihrem Infektionsrisiko der Schutzstufe 1 bis 4 zugeordnet. Eine Einteilung in Schutzstufen ergibt sich aus der Risikogruppeneinteilung Die Betriebsanweisung muss in einer für den Beschäftigten verständlichen Form und Sprache abgefasst sein. Die Beschäftigten müssen auf, die mit der Tätigkeit verbundenen Gefahren hingewiesen werden. Beschäftigte müssen vor Aufnahme der Tätigkeit über Gefahren und Schutzmaßnahmen mündlich unterwiesen werden. Unterweisungen sind zu dokumentieren und müssen jährlich wiederholt werden. Arbeitsanweisungen, zur Vermeidung von Betriebsunfällen am Arbeitsplatz müssen vorliegen Hygienepläne, Reinigungs- und Desinfektionspläne müssen ausliegen
Risikogruppe 1 Hier besteht in der Regel keine Infektionsgefährdung Bier-/Bäckerhefe (Saccharomyces cerevisiae) Schimmelpilze Hautkeime Röntgenuntersuchung, Kernspin-Tomographie Ultraschalluntersuchung EKG/EEG Untersuchung Körperliche Untersuchung Auskultieren, ohne Symptome einer Atemwegsinfektion Reinigungsarbeiten nicht kontaminierter Flächen Schimmelpilz © Petzold Bioservice
Risikogruppe 2 Kann eine Erkrankung beim Menschen hervorrufen, kann eine Gefahr für Beschäftigte darstellen. Verbreitung in der Bevölkerung unwahrscheinlich, Prophylaxe möglich Bakterien: Staphylococcus aureus (Wundinfektionen u. a.) Streptococcus pyogenes (Angina u. a.) Clostridium tetani (Wundstarrkrampf) Pilze: Aspergillus fumigatus(pilzbildende Lungenentzündung Candida albicans (Mundfäule) Viren: Poliovirus (Kinderlähmung) , Hepatitis A Virus Clostridium tetani
Risikogruppe 2 Z.B Injektionen, Punktion, Blutentnahme Operieren, Nähen und Verbinden von Wunden Entnahme von Proben zur Diagnostik Umgang mit benutzten Instrumenten (Kanülen, Skalpellen) Reinigen und Desinfizieren kontaminierter Flächen und Gegenstände Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Risikogruppe 3 Können eine schwere Krankheit beim Menschen verursachen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen. Eine Verbreitung unter Umständen groß, Prophylaxe möglich Bakterien: Mycobacterium tuberculosis (Lungentuberkulose) Pilze: Coccidioides immitis (Pilzerkrankungen der Atmungsorgane) Viren: Gelbfiebervirus granulomatöse Schädigung der Haut ©M.Němec, L.Tvrzová
Risikogruppe 3** Eine Infizierung über den Luftweg ist nicht möglich. Bakterien: Shigilla dysenteriae (Ruhr) Salmonella typhi (Typhus) Viren: Human Immundeficiency-Virus (HIV, AIDS) Tollwutvirus (klassische Tollwut) Hepatitis B Viren Parasiten: Echinococcus granulosus (Fuchsbandwurm) Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Risikogruppe 4 Es werden ausschließlich Viren eingestuft, die eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen. Verbreitung unter Umständen groß, Prophylaxe nicht möglich Viren: Ebola-Virus Lassa-Virus (hochfieberhafte Tropenerkrankungen mit tödlichem Ausgang) Variola-Virus (Pocken) ©Omnilab
TRBA 250 Verpflichtet den Arbeitgeber zur Bereitstellung von Schutzmitteln und Arbeitsanweisungen (Hygieneplan) verpflichtet den Arbeitnehmer Hygieneplan befolgen Schutzmittel einsetzen Jährliche Wiederbelehrung und Dokumentation
TRBA 250 Arbeitskleidung ist innerhalb des Betriebes zu tragen Wechsel alle 2 Tage bei Verschmutzung sofort gewechselt werden bei 60° Grad zu waschen mit desinfizierendem Waschmittel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
TRBA 250 Bei Tätigkeiten die eine hygienische Händedesinfektion erfordern dürfen an Händen und Unterarmen keine Ringe und Eheringe sein Freundschaftsbänder Armbanduhren Piercings sind verboten Kurze, saubere Fingernägel, kein Nagellack/gegeelten Nägel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Abgebrochener Fingernagel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Nach Herausnahme aus dem Kasack Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Nach Händewaschen und Abtrocknen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Beim lösen des Naturnagels unter dem Gel-Nagel entstehen kleinste Lücken in denen sich Dreck ansammeln kann, welcher sich sehr schwer entfernen lässt, nur mit intensiven Bürsten der Nägel Verletzungsgefahr offene Wunde schmerzhaft Desinfektion wird vermieden, da schmerzhaft auf offener Wunde.
Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Abstrich Fingernägel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Abstrich Fingernägel-Staphylococcus epidermis
Abstrich Fingernägel
Abstrich Fingernägel
TRBA 250 . Händewaschen + vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende + wenn die Hände erkennbar verschmutzt sind + wenn die Hände Sporenbildner ausgesetzt sind + Nach dem Toilettengang + Bei Verschwitzten oder klebrigen Händen - Austrocknen der Haut - Abwaschen der hauteigenen Fette Verteilen der Keime im Waschbecken . Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Hautpflege Ist regelmäßig durchzuführen Arbeitspausen, nach Dienstschluss und in der Freizeit 1 2 3 4 5 6 4 Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Handschuhe und Händedesinfektion Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Handschuhe Schutz des Personals Vermindern die Keimlast an den Händen des Personals v.a bei der Behandlung von Patienten mit multiresistenten Keimen Handschuhe verhindern NICHT Transmission! Deshalb ist nach Handschuhgebrauch eine HD durchzuführen! Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Handschuhe müssen getragen werden bei Kontakt mit Blut Körperflüssigkeiten kontaminierten Material Desinfizieren und Reinigen Geräte Flächen
Händedesinfektion Wann sollte eine Händedesinfektion erfolgen? Indikationen entsprechend der Richtlinien der WHO und des Robert-Koch Institutes Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Händedesinfektion 1 = VOR Patientenkontakt 2 = VOR einer aseptischen Tätigkeit 3 = NACH Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien 4 = NACH Patientenkontakt 5 = NACH Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
1 = VOR Patientenkontakt Die Händedesinfektion erfolgt, bevor der Mitarbeiter den Patienten direkt berührt. Zum Beispiel: Vitalfunktionen messen Auskultieren Palpieren Vor dem Anlegen der Handschuhe Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
2= Vor aseptischen Tätigkeiten Die Händedesinfektion erfolgt unmittelbar vor einer aseptischen Handlung Zum Beispiel: Kontakt mit invasiven Devices (Katheter) Vorbereitung i.v. Medikation Blutentnahme Kontakt mit nicht intakter Haut (Verbände, Injektionen etc.) Schleimhautkontakt (Augentropfen) Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
3 = NACH Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien Die Händedesinfektion erfolgt unmittelbar nach Kontakt zu potentiell infektiösem Material Zum Beispiel: Kontakt mit nicht intakter Haut (Verbände) Kontakt mit invasiven Devices (Blutentnahme) über Katheter Kontakt mit Blut, Urin, Stuhl, Erbrochenem, Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
4 = NACH Patientenkontakt Die Händedesinfektion erfolgt nach Patientenkontakt Zum Beispiel: Puls/Blutdruck messen Auskultieren, Palpieren Nach dem Ausziehen der Handschuhe Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
5= nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung Die Händedesinfektion erfolgt nach Verlassen der unmittelbaren Patientenumgebung, ohne direkten Kontakt zum Patienten gehabt zu haben Zum Beispiel: Direkter Kontakt mit Patientenliege Infusionen Monitoren am Patientenplatz Persönliche Gegenstände des Patienten Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Händedesinfektion Benetzungslücken vermeiden Ausreichend Desinfektionsmittel verwenden Einwirkzeit beachten
Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
http://www. google. de/url http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&es rc=s&source=web&cd=1&ved=0CCUQtwIwA A&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2F watch%3Fv%3D1pWnd0y03PY&ei=be2HVZCrA 6bTygPmkrHgAQ&usg=AFQjCNFFUXw4RgSgb _6DaZTTd1zyKCj28w&bvm=bv.96339352,d.b GQ&cad=rja
Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen Bundesgesundheitsbl 2011 54:1135–1144DOI10.1007/s00103-011-1352-8©Springer-Verlag2011 Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI)
Punktion und Injektion Risikogruppe I Einfacher Punktionsablauf, geringes Infektionsrisiko i.c, s.c, Lanzetten-/Blutentnahme, i.v-Injektion (peripherer).i.m Injektion Risikogruppe II Einfacher Punktionsablauf, (seltenen) Eintritt einer Infektion, keine Notwendigkeit der zwischenzeitlichen Ablage von sterilem Punktionszubehör s.c Punktion mit Dauerapplikation, i.m Injektion bei Risikopat. Lumbal- punktion (diagnostisch), Punktion der Portkammer Verschiedene Punktionsarten werden in verschiedene Risikogruppen unterteilt
Punktion und Injektionen Risikogruppe 3 Punktion von Organen oder Hohlräumen komplexer Punktionsablauf mit Notwendigkeit der zwischenzeitlichen Ablage von sterilem Punktionszubehör, mit oder ohne Assistenzperson Anlage einer subrapubischen Ableitung, Gelenkpunktion, Spinalanästhesie, Amniozentese, Beckenkammpunktion Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Punktion und Injektion Risikogruppe 4 komplexe Punktion mit Notwendigkeit der zwischenzeitlichen Ablage von sterilem Punktionszubehör sterile Anreichungen durch eine Assistenzperson und/oder Einbringung von Kathetern bzw. Fremdmaterial in Körperhöhlen oder tiefe Gewebsräume Ventrikelkatheter, Peridural-/Spinalanästhesie mit Katheteranlage Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Punktion und Injektion Allgemeines Vor Richten von Materialien /Medikamenten hygienische Händedesinfektion durchführen Desinfizierende Reinigung der Arbeitsfläche/Tablett Steril/unsterile Materialien getrennt Zwischenzeitlich abgelegte sterile Materialien sind steril abdecken Zubereitung von Medikamenten unmittelbar vor Applikation pqsg.de Faz.net Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Punktion und Injektion Gummi-Septen von Injektions- Infusionsflaschen vor Einführen der Kanüle desinfizierend reinigen Ausnahme ! Der Hersteller garantiert die Sterilität unter der Abdeckung Werden Teilmengen aus Mehrdosisbehältnissen entnommen, ist für jede Entnahme eine neue Kanüle zu verwenden Angebrochene Behältnisse mit Anbruch-/Verfallsdatum versehen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Punktion/ Blutentnahme Hygienische Händedesinfektion (30 Sek.) Besprühen der Punktionsstelle mit Hautdesinfektionsmittel Abwischen mit sterilisierten Tupfer Nochmaliges Besprühen der Punktionsstelle Unsterile Einmalhandschuhe anziehen Venenpunktion Einstichstelle komprimieren Stauschlauch regelmäßig desinfizierend reinigen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Punktion/ Blutentnahme Fehlerquellen Keine Desinfektion der Blutentnahme – Tabletts unzureichende/fehlende Händedesinfektion Einwirkzeiten nicht beachtet Handschuhe für mehrere Patienten verwendet Es werden keine Handschuhe getragen Palpieren der Punktionsstelle nach Desinfektion Material nicht korrekt abgelegt Keine Desinfektion von Stauschläuchen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus MRSA
MRSA Kugelförmige, in Haufen gelagerte Kokken Nasenvorhof/Rachen, Haut/ Schleimhaut Jedoch auch bei Tieren Sind Toxinbildner Überlebensdauer: 7 Tg.-7 Monate auf unbelebten Flächen und im Staub Dispositionsfaktoren Verletzung der Hautbarriere, Immunschwäche, Diabetes mellitus, angelegte /implantierte Fremdkörper Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
MRSA Übertragung Schmierinfektion Hände der Mitarbeiter, kontaminierte Flächen Selbstinfektionen kolonisierten Bereichen auf andere Bereiche der Haut ist häufig Lebensmittel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
MRSA Folgen Infektionen der Haut z.B Karbunkel, Furunkel, Abszess Wundinfektionen, Osteomyelitis Sepsis, Endokarditis Pneumonien Fremdkörper-assoziierte Infektionen Lebensmittelintoxikationen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
MRSA-Screening Patienten mit MRSA-Anamnese Stationärer Aufenthalt >3 Tg in den zurückliegenden 12 Monaten Patienten aus Altenheimen, Osteuropäischen Länder, USA, England, Japan Patienten mit direktem Kontakt zu Tieren in der landwirtschaftlichen Tiermast(Schweine,Rinder,Geflügel) Pat. mit Risikofaktoren (Dialyse, chron. Hautläsion, chronischer Pflegebedürftigkeit-Pflegestufe Und zusätzlich Antibiotikatherapie, liegende Katheter (HWK, PEG, Trachealkanülen) Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Zu finden unter: Intranet Dokumente-E-Learning Funktionsbereiche Hygiene unter Formulare
MRSA-Sanierungsphase/5Tage Täglich Wäschewechsel (Bett, Körperbekleidung), 60° Zahnbürste Desinfektion von eingesetzten Pflegeutensilien (Kamm, Bürste) Desinfektion Flächen Keine Deo-Roller und Cremedosen Patienten immer mit einbeziehen u. informieren !
MRSA-Sanierungsphase 1xtgl Octenisan-Waschlotion bzw. Octeniseptlösung oder Polyhexanid 2-3x tgl.Octenidol-/Chlorhexidin-Mundspülung 2x tägl. Octenisan-/Mupirocin - Nasengel Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
MRSA-Sanierungserfolg 3 Tage nach Abschluss der Sanierung Drei Abstriche im Abstand von 24 Std. Grundsätzlich von Nase/Rachen Und aller zuvor positiv getesteten Stellen Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
MRSA-Schutzkleidung Bei ärztlichem, therapeutischem oder sonstigem medizinischen Kontakt – direktem Körperkontakt, Wundversorgung Schutzkittel und Mund-Nasen-Schutz anlegen Schutzhandschuhe Nach Gebrauch sofort verwerfen Nach Behandlung Hand-und Hautkontaktflächen desinfizierend reinigen Empfehlung schnell wirksame Desinfektionsmittel Wiederbenutzung der Fläche möglich, wenn die Oberfläche spontan getrocknet ist Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Desinfektionsmaßnahmen Nicht vergessen! Wischdesinfektion der Arbeitsflächen Laut Desinfektionsplan Anja Dieckmann – Keden 05.09.15
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und einen schönen Tag ? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und einen schönen Tag Anja Dieckmann – Keden 05.09.15