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Multiresistente Erreger (MRE) Gefahren im Rettungsdienst

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Präsentation zum Thema: "Multiresistente Erreger (MRE) Gefahren im Rettungsdienst"—  Präsentation transkript:

1 Multiresistente Erreger (MRE) Gefahren im Rettungsdienst

2 Die Rolle von MRE/ MRSA-Infektionen in D

3 Definitionen

4 Staphylococcus aureus
definitionen Staphylococcus aureus grammpositives, kugelförmiges Bakterium ist relativ lange überlebensfähig in der unbelebten Umgebung seiner Wirtsorganismen gehören zur physiologischen Körperflora des Menschen, insbesondere im Nasenvorhof und in der Nähe von apokrinen Drüsen (Haaransatz, Achselhöhlen, Leisten) sensitive Staph. aureus finden sich im Nasenvorhof bei ca. 30% der Normalbevölkerung und bei % der Beschäftigten im Krankenhaus. Diese Art der Besiedlung hat keinen Krankheitswert !

5 MRE-Prävalenz am Beispiel MRSA

6 Infektionen mit MRSA = 3.177Fälle
Entwicklung Anteil MRSA und VRE an gemeldeten nosokomialen Infektionen Infektionen mit MRSA = 3.177Fälle Enterokokken-Infektionen = Fälle

7 MRSA – Was sind die Probleme?
MRSA  Problem 1 MRSA kann eine ganze Reihe klassischer Krankenhausinfektionen (Wundinfektionen, Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen, Knochenentzündungen etc.) auslösen MRSA  Problem 2 Antibiotikaresistenz: Resistenz gegen β-Laktamase-empfindliche Penicilline ist weit verbreitet. Resistenz gegen andere Antibiotika tritt häufig als Mehrfachresistenz auf, dabei überwiegend bei Methicillin- resistenten S. aureus (MRSA). MRSA  Problem 3 Breiter Einsatz der „Reserveantibiotika“ (z.B. Vancomycin) zur kalkulierten Therapie erhöht Selektionsdruck für andere multiresistente Erreger (z.B. VRE), die ihrerseits nur noch sehr eingeschränkt behandelbare Infektionen hervorrufen können.

8 MRSA – Belastungen durch eine Infektion

9 MRSA – Richtlinie RKI

10 MRSA – Verhinderung durch Maßnahmenbündel

11 Standardhygiene und ihre bedeutung
Standardhygienemaßnahmen (auch Basishygienemaßnahmen genannt) werden bei allen Patienten unabhängig von ihrem Kolonisations- oder Infektionsstatus (diagnoseunabhängig) durchgeführt, um eine Übertragung von Erregern auf den Patienten und das Personal zu verhindern und das Risiko einer nosokomialen Weiterverbreitung von (potentiellen) Krankheitserregern zu minimieren.

12 Standardhygiene und ihre bedeutung
Hierzu gehören vor allem die hygienische Händedesinfektion und der situationsbedingte Einsatz von speziellen Barrieremassnahmen sowie die sichere Injektions- und Infusionstechnik, die ordnungsgemäße Aufbereitung von Medizinprodukten, aber auch der vollständige Impfschutz des Personals. Konsequent angewendet schützen Standardhygienemaßnahmen auch vor Übertragung bei unerkannt mit multiresistenten Erregern besiedelten Patienten.

13 Händehygiene Infektionsschutz

14 Händehygiene

15 Ein Schutzkittel als Schutzkleidung um die
PSA bei Arbeit mit MRSA-Patienten Ein Schutzkittel als Schutzkleidung um die Kontamination der Arbeitskleidung zu verhindern ist ausreichend 2. Einmalhandschuhe tragen 3. PSA zum Schutz von Augen-, Nasen- und Mundschleimhaut tragen, falls mit Verspritzung von Blut, Körperflüssigkeiten, Sekreten oder Ausscheidungen zu rechnen ist 4. Auswahl von Atemschutz (FFP-Maske), Schutzbrille, Visier je nach dem zu erwartenden Expositionsrisiko

16 Transporte von Patienten mit MRSA sollten streng indiziert erfolgen
Maßnahmen beim Transport von MRSA-Patienten Transporte von Patienten mit MRSA sollten streng indiziert erfolgen 2. Rettungs- und Krankentransportdienste und die Zieleinrichtung sind über die MRSA- Besiedlung zu informieren 3. der Patiententransport ist grundsätzlich als Einzeltransport durchzuführen 4. ein Kontakt des MRSA- Patienten zu anderen Patienten ist zu vermeiden 5. wenn möglich, führt der Patient vor dem Transport eine hygienische Händedesinfektion durch

17 Es empfiehlt sich, diese Sachen einzutüten!
Maßnahmen beim Transport von MRSA-Patienten Achtung: Gegenstände des Patienten, wie Kleidung, Taschen, Hörgeräte, Brillen, Zahnprothesen, Kulturbeutel, Röntgenaufnahmen usw. sind häufig kontaminiert. Es empfiehlt sich, diese Sachen einzutüten!

18 MRSA ist resistent gegenüber Antibiotika,
Desinfektionsmaßnahmen nach dem Einsatz MRSA ist resistent gegenüber Antibiotika, nicht gegenüber Desinfektionsmitteln !

19 Händedesinfektion ! Händedesinfektion ! Händedesinfektion !
Desinfektionsmaßnahmen nach dem Einsatz Händedesinfektion ! Händedesinfektion ! Händedesinfektion !

20 Fahrzeugdesinfektion Patienten mit begrenzter Infektion/Besiedlung:
Desinfektionsmaßnahmen nach dem Einsatz Fahrzeugdesinfektion Patienten mit begrenzter Infektion/Besiedlung: Schlussdesinfektion mit DGHM oder RKI Gelistetem Desinfektionsmittel als Scheuer-Wischdesinfektion der patientennahen Flächen Patienten mit großfläch. o. trachealer Infektion/Besiedlung: Schlussdesinfektion mit DGHM oder RKI gelistetem Desinfektionsmittel als Scheuer-Wischdesinfektion aller Flächen

21 Es empfiehlt sich im Hygieneplan Handlungsan-
weisungen und Informationen zum Thema Staphylococcus aureus, MRSA etc. zu verfassen, um eine einheitliche und sichere Verfahrensweise bei Patiententransporten zu gewährleisten. Die Beschäftigten sind hinsichtlich der Bedeutung und des Umgangs mit MRSA- kolonisierten oder infizierten Patienten sowie über die erforderlichen besonderen Hygienemaßnahmen zu unterrichten.

22 Behalten sie das wesentliche im blick !

23 Vielen Dank ... … und bleiben Sie gesund!


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