Fortbildung zum Kerncurriculum für

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Fortbildung zum Kerncurriculum für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe ..\..\Arbeitsplan_Buchholz neu.doc

Das Kerncurriculum (KC)… tritt in Kraft zum 01.08.2010 konkretisiert die EPA-Bund (KuMi1989(!)Ns2006) betrifft erstmalig das Abitur 2012 gleiche Grundstruktur wie Sek.I: inhaltsbezogene und prozessbezogene Kompetenzen Änderungen gegenüber Rahmenrichtlinien Schwerpunktthemen fallen weg. sog. Lernbereiche strukturieren den Mathematikunterricht neu

Inhaltsverzeichnis 2.2 Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht 8 Allgemeine Informationen zu den niedersächsischen Kerncurricula 5 1 Bildungsbeitrag des Faches Mathematik 7 2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 8 2.1 Allgemeine Bemerkungen 8 2.2 Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht 8 2.3 Einführungsphase an Gesamtschule, Fachgymnasium, Abendgymnasium und Kolleg 10 2.4 Qualifikationsphase 10 2.5 Kursarten und Anforderungsniveaus 10 3 Erwartete Kompetenzen 11 3.1 Einführungsphase an Gesamtschule, Fachgymnasium, Abendgymnasium und Kolleg 11 3.1.1 Prozessbezogene Kompetenzen 12 3.1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen 13 3.2 Qualifikationsphase 14 3.2.1 Prozessbezogene Kompetenzen 15 3.2.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen für Gymnasium, Gesamtschule, Abendgymnasium und Kolleg 3.2.3 Inhaltsbezogene Kompetenzen für das Fachgymnasium 3.3 Lernbereiche 33 3.3.1 Lernbereiche für Gymnasium, Gesamtschule, Abendgymn. und Kolleg 34 3.3.2 Lernbereiche für das Fachgymnasium 42 4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 51 5 Aufgaben der Fachkonferenz 53 Anhang 54 Operatoren und Anforderungsbereiche 54

Zu 2. Unterrichtsgestaltung mit dem KC 2.2 Kompetenzerwerb im MU S.8 … Durch eine Lernkultur, in der sich die Schülerinnen und Schüler ihrer eigenen Lernwege bewusst werden, unterschiedliche Lösungen reflektieren und selbstständig Entscheidungen treffen, werden diese Kompetenzen erworben und weiterentwickelt. So wird lebenslanges Lernen angeregt und die Grundlage für motiviertes, durch Neugier und Interesse geprägtes Handeln erweitert. Fehler und Umwege werden dabei als bedeutsame Bestandteile von Erfahrungs- und Lernprozessen angesehen. Unterschiedliche Unterrichtsformen und vielfältige Methoden unterstützen das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler ebenso wie eine Wissensvermittlung durch die Lehrkraft. Zum Einsatz von Technologie S.9/10 Im Mathematikunterricht stehen elektronische Medien wie grafikfähige Taschenrechner (GTR), Computer-Algebra-Systeme (CAS), Tabellenkalkulationsprogramme, Dynamische Geometrieprogramme, weitere Software sowie das Internet zur Verfügung. Diese unterstützen den Aufbau von Kompetenzen, indem sie gezieltes Experimentieren und das Entdecken neuer Sachverhalte ermöglichen, zu Fragen anregen und die Selbstständigkeit und Kreativität der Schülerinnen und Schüler fördern. Der Einsatz elektronischer Hilfsmittel ermöglicht einen direkten Zugang zu unterschiedlichen Lösungsverfahren und unterstützt in gleicher Weise die Anwendung von grafischen, tabellarischen, numerischen und symbolischen Methoden und Verfahren. Durch die Verfügbarkeit dieser Hilfsmittel sind rechnerfreie algorithmische Tätigkeiten auf grundlegende Fertigkeiten zu begrenzen. Chancen und Grenzen des jeweils eingesetzten Werkzeugs bedürfen einer kritischen Reflexion. Im Kapitel 3.3 erfolgen konkrete Hinweise zu dem Technologieeinsatz in den einzelnen Lernbereichen. Als Hilfsmittel für die Arbeit im Unterricht, für das Lösen von Hausaufgaben und für Leistungskontrollen müssen ein grafikfähiger Taschenrechner oder ein leistungsfähigerer Rechner sowie eine Formelsammlung zur Verfügung stehen.

2.5 Kursarten und Anforderungsniveaus Das Fach Mathematik wird in der Qualifikationsphase angeboten • als vierstündiges Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau, • als vierstündiges Prüfungsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau oder • als vierstündiges Unterrichtsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau. In Anlehnung an die EPA Mathematik führt der Unterricht auf grundlegendem Anforderungsniveau im Fach Mathematik in grundlegende mathematische Sachverhalte, Probleme und Zusammenhänge ein. Er zielt mit Bezug auf Anwendungen auf die Beherrschung wesentlicher Arbeitsmethoden und die exemplarische Erkenntnis fächerübergreifender Zusammenhänge. Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau im Fach Mathematik befasst sich systematischer mit wesentlichen, die Breite, die Komplexität und den Aspektreichtum des Faches verdeutlichenden Inhalten, Theorien und Modellen. Er ist gerichtet auf vertiefte Beherrschung der fachlichen Methoden, ihre selbstständige Anwendung, Übertragung und theoretische Reflexion. Die Anforderungen auf grundlegendem Anforderungsniveau sollen sich daher nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ von denen auf erhöhtem Anforderungsniveau unterscheiden. Dies zeigt sich insbesondere an • dem Grad der Vorstrukturierung, • dem Schwierigkeitsgrad, insbesondere der Komplexität, • dem Umfang und der Art der bereitgestellten Hilfsmittel und Informationen, • den Anforderungen an Selbstständigkeit bei der Bearbeitung der Aufgaben und • der Verwendung der Fachsprache.

zu 3. Erwartete Kompetenzen 3.2 Qualifikationsphase Die Bewältigung mathematischer Problemsituationen erfordert das Zusammenspiel von prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen werden jeweils Leitideen zugeordnet, die nicht auf bestimmte mathematische Themenbereiche begrenzt sind. Prozessbezogene Kompetenzbereiche Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche • Mathematisch argumentieren • Probleme mathematisch lösen • Mathematisch modellieren • Mathematische Darstellungen verwenden • Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen • Kommunizieren • Algorithmus • Messen • Räumliches Strukturieren / Koordinatisieren • Funktionaler Zusammenhang • Daten und Zufall ..\..\AEGaK, Erläuterung zu Kompetenzen_SekI.ppt … Die Anordnung der Kompetenzen legt weder eine Rangfolge noch eine zeitliche Reihenfolge der unterrichtlichen Umsetzung fest. In Kapitel 3.3 werden Lernbereiche dargestellt, die ausgehend von konkreten Anwendungssituationen die Entwicklung der geforderten Kompetenzen ermöglichen. Diese sind als thematische Umsetzung des Kerncurriculums zu verstehen. Den Lernbereichen sind die zu erarbeitenden mathematischen Begriffe und Verfahren sowie Hinweise zum Einsatz der Technologie zugeordnet.

S.18 Beispiel: Prozessbezogene Kompetenzen Mathematische Darstellungen verwenden … grundlegendes Anforderungsniveau Erhöhtes Anforderungsniveau Die Schülerinnen und Schüler … verwenden verschiedene Darstellungsformen von Funktionen und wechseln zwischen diesen. verwenden geometrische und vektorielle Darstellungsformen für geometrische Gebilde und wechseln zwischen diesen. verwenden Matrizen und Diagramme zur Darstellung von Prozessen und wechseln zwischen diesen Darstellungsformen. stellen Zufallsexperimente auf verschiedene Weise dar und berechnen damit Wahrscheinlichkeiten. begründen ihre Auswahl von Darstellungen. begründen ihre Auswahl von Darstellungen und reflektieren allgemeine Vor- und Nachteile sowie die Grenzen unterschiedlicher Darstellungsweisen.

S.26 Beispiel: Leitidee Leitidee: Messen Die Schülerinnen und Schüler erfahren das Messen als universelles Werkzeug zum Quantifizieren und Vergleichen. In allen drei Sachgebieten stellt die Mathematik geeignete Verfahren zum Messen zur Verfügung. Die eingeführte Technologie ermöglicht Berechnungen in komplexeren Situationen und erleichtert so die Konzentration auf das Problem im Sachzusammenhang. grundlegendes Anforderungsniveau erhöhtes Anforderungsniveau Die Schülerinnen und Schüler … • nutzen das Skalarprodukt zur Bestimmung der Winkelgröße zwischen Vektoren. • bestimmen Streckenlängen im Raum. • berechnen Bestände aus Änderungsraten. • bestimmen Flächeninhalte begrenzter Flächen. • kennen und bestimmen das arithmetische Mittel als Lagemaß und die empirische Standardabweichung sn als Streumaß einer Stichprobe. • berechnen Erwartungswert und Standardabweichung sn einer binomialverteilten Zufallsgröße. • bestimmen Volumen von Körpern, die durch Rotation um die x-Achse entstehen. • bestimmen Flächeninhalte unbegrenzter Flächen.  Unpraktische Unterordnung von Themen verschiedener Fachgebiete zu „Leitideen“Lernbereiche 

Analysis Stochastik zu 3.3 Lernbereiche Durch die Konzentration auf das Exemplarische mit großer Tragweite kann der vermeintlichen Stofffülle begegnet werden. Daher werden die Inhalte der Sachgebiete Analysis, Analytische Geometrie / Lineare Algebra und Stochastik in Lernbereiche organisiert, in denen die zu erarbeitenden mathematischen Begriffe eingeordnet sind. Die Analysis umfasst die drei Lernbereiche Von der Änderung zum Bestand, Wachstumsmodelle und Kurvenanpassung. Die Analytische Geometrie / Lineare Algebra wird geprägt durch die Lernbereiche Raumanschauung und Koordinatisierung sowie Mehrstufige Prozesse. Die Stochastik gliedert sich in die drei Bereiche Daten darstellen und auswerten, Mit dem Zufall rechnen und Daten beurteilen. … Die Beschreibung der Lernbereiche zeigt jeweils die Möglichkeit eines didaktischen und methodischen Grundkonzepts, das durch die Auflistung mathematischer Werkzeuge ergänzt wird. Beide zusammen spiegeln weitgehend die zu erwerbenden inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen wider. Sachgebiet Analysis Analytische Geometrie / Lineare Algebra Stochastik Lernbereiche Kurvenanpassung Funktionsbestimmung Von der Änderung zum Bestand Integralrechnung Wachstumsmodelle Exponentialfunktion Raumanschauung und Koordinatisierung Vektorrechnung Gerade-Ebene Mehrstufige Prozesse Matrizenrechnung Daten darstellen und auswerten Statistikgrundlagen Mit dem Zufall rechnen Wahrscheinlichkeitsrechnung Daten beurteilen Testverfahren

Empfehlungen: Alle Lernbereiche sollten in den ersten drei Kurshalbjahren vollständig unterrichtet werden um das vierte Kurshalbjahr für Wiederholungen und Vertiefungen zu nutzen. Lernbereiche aus verschiedenen Sachgebieten sollten in einem Kurshalbjahr gemischt werden. Die Angaben in der folgenden Tabelle basieren auf folgenden Erfahrungswerten: Ein Kurshalbjahr hat 17 Unterrichtswochen. Durch Klausuren, Studienfahrten, Exkursionen, Krankheiten etc. reduziert sich diese Zahl weiter. Dadurch verbleiben ca. 44 Unterrichtswochen für drei Kurshalbjahre. Die getroffene zeitliche Gewichtung der Sachgebiete Analysis, Lineare Algebra/analytische Geometrie und Stochastik entspricht der im Abitur Die Reihenfolge der Behandlung der Lernbereiche wird durch die Fachkonferenz festgelegt. Im Sachgebiet Analysis empfehlen wir die Reihenfolge: 1. Interpolation  Funktionsbestimmung 2. Von der Änderung zum Bestand  Integralrechnung 3. Wachstumsmodelle - Exponentialfunktion

KC Gymnasium – gymnasiale Oberstufe Lernbereiche Analysis RRL KC Gymnasium – gymnasiale Oberstufe Lernbereiche Analysis 50% (22 Wochen) Kurvenanpassung – Interpolation Von der Änderung zum Bestand – Integralrechnung Wachstumsmodelle – Exponentialfunktion Analytische Geometrie/LA 25% (11 Wochen) Raumanschauung und Koordinatisierung – Analytische Geometrie/ Lineare Strukturen Mehrstufige Prozesse – Matrizenrechnung Stochastik Daten darstellen und auswerten – Beschreibende Statistik Mit dem Zufall rechnen – Wahrscheinlichkeitsrechnung Daten beurteilen –Beurteilende Statistik

Lernbereich: Wachstumsmodelle – Exponentialfunktion S.35 Ausgehend von Beispielen aus den Bereichen Bevölkerungswachstum, stetige Verzinsung, radioaktiver Zerfall werden die bereits bekannten Wachstumsmodelle – lineares, exponentielles und begrenztes Wachstum – durch das Modell des logistischen Wachstums ergänzt. Der Vergleich und die Interpretation verschiedener Modelle eines Wachstumsprozesses lassen sich besonders einfach mit der Exponentialfunktion zur Basis e durchführen. Die e-Funktion ermöglicht eine funktionale Beschreibung des logistischen Wachstums. Durch Verknüpfung der e-Funktion mit ganzrationalen Funktionen werden Möglichkeiten geschaffen, Wachstum auf vielfältige Art zu modellieren. Im erhöhten Anforderungsniveau werden an geeigneten Beispielen aus dem Bereich Wachstum die Zusammenhänge zwischen den entsprechenden Funktionen und ihren Ableitungsfunktionen aufgezeigt und interpretiert, wie sie sich in den dazugehörigen Differenzialgleichungen widerspiegeln.

grundlegendes Anforderungsniveau erhöhtes Anforderungsniveau Begrenztes und logistisches Wachstum e-Funktion Verknüpfungen/Verkettung mit ganzrationalen Funktionen Produkt-, Quotienten- und Kettenregel Bedeutung des Wendepunktes und des Krümmungsverhaltens Asymptotisches Verhalten Definitionsbereich Angleichung an Daten durch Parametervariation Differenzialgleichungen ohne Lösungsverfahren Funktionenscharen Leitidee: Funktionaler Zusammenhang Im Zusammenhang mit diesem Lernbereich bieten sich als über den Kern hinausgehende Ergänzungen an: Lösungsverfahren einfacher Differenzialgleichungen, Untersuchungen von Logarithmus-Funktionen. Hinweise zum Technologieeinsatz: Arbeiten mit Daten, Darstellung von Punkten durch Datenplots und Regression Bestimmen von Nullstellen, Extrem- und Wendepunkten Grafische Darstellung der Ableitungsfunktion Lösen linearer Gleichungssysteme Bestimmen von Grenzwerten und algebraische Untersuchung von Scharen (CAS) Bestimmen der Ableitungsfunktionen (CAS) Leitideen konkretisieren Lernbereiche nur eA

Lernbereiche und Leitideen (aus Leitidee: Funktionaler Zusammenhang) … erkennen Monotonie- und Krümmungsverhalten von Graphen und nutzen dies zur Begründung der Existenz von Extrem- und Wendepunkten. nutzen notwendige Bedingungen sowie inhaltliche Begründungen zur Bestimmung von lokalen Extrem- und Wendestellen. nutzen bei Funktionen und Scharen ganzrationaler Funktionen charakteristische Merkmale wie Extremstellen, Wendestellen und Krümmungsverhalten zum Lösen inner- und außermathematischer Probleme (Themen aus Lernbereich Wachstum) Begrenztes und logistisches Wachstum e-Funktion Verknüpfungen/Verkettung mit ganzrationalen Funktionen Produkt-, Quotienten- und Kettenregel Bedeutung des Wendepunktes und des Krümmungsverhaltens Asymptotisches Verhalten Definitionsbereich Angleichung an Daten durch Parametervariation

Streichliste Analysis: 1. Interpolation u. Wachstum Kurvendiskussionen zu Funktionenklassen: gebrochen-rationale Funktionen Wurzelfunktionen trigonometrische Funktionen Logarithmusfunktionen Grenzwert, Differenzierbarkeit und Stetigkeit formal mit Folgen und Umgebungen Ortslinien ABER: ln-Funktion als Umkehrung der e-Funktion oder als Stammfunktion von 1/x muss bekannt sein, ebenso Wurzelziehen als Umkehrung des Potenzierens Verknüpfungen/Verkettung von e-Funktionen mit (einfachen) ganzrationalen Funktionen führen auch auf Betrachtung von Polstellen und waagerechten Asymptoten

Technologieeinsatz Arbeiten mit Daten, Darstellung von Punkten durch Datenplots und Regression Bestimmen von Nullstellen, Extrem- und Wendepunkte Grafische Darstellung der Ableitungsfunktion Lösen linearer Gleichungssysteme Bestimmen von Grenzwerten und algebraische Untersuchung von Scharen (CAS) Bestimmen der Ableitungsfunktionen (CAS) Hinweis auf MK-Papier: Mindestfähigkeiten im Umgang mit CAS / GTR