Erfolgreiche Bildungsbiografien kommunaler Bildungsplanung

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Erfolgreiche Bildungsbiografien kommunaler Bildungsplanung Zweiter Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster Erfolgreiche Bildungsbiografien Herausforderungen kommunaler Bildungsplanung Referenten: Dr. Olaf Tauras - Oberbürgermeister Günter Humpe-Waßmuth - Erster Stadtrat 11. März 2013 – Kiek in, Neumünster Stadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 1

Schritte der kommunalen Bildungsplanung Bildungsberichterstattung Bildungsdialoge initiieren Gemeinsam Handlungsfelder erarbeiten Maßnahmenvorschläge erarbeiten Politische Entscheidung der Ratsversammlung Umsetzung und Evaluation Bildungsberichterstattung: Erster Bericht erschienen, beschreibt uns an einzelnen ausgewählten Indikatoren bestimmte Bildungsergebnisse in Neumünster Kommune kann Bildung nicht alleine planen, braucht die Erfahrungen der Praktiker - Bildungsdialoge in den 3 Projektgruppen und in den Dialogveranstaltungen der Bildungslandschaft wie heute Handlungsfelder gemeinsam definieren, wie die frühe Bildung in unseren Kitas auf die Kinder abgestimmt werden kann, die heute mit ihren unterschiedlichen guten oder nicht so guten familiären und individuellen Voraussetzungen in die Kita kommen. Wir bauen die Kitas aus, mit dem Ziel, mehr Kinder in die professionelle Bildung und Betreuung zu bekommen. Schule kann im Rahmen der kommunalen Bildungsplanung den Fokus auf die Entwicklung der außerunterrichtlichen Förderung im Ganztag richten und die Unterstützung und Vernetzung für die förderbedürftigen Kinder abzustimmen. Und Politik muss sagen, was Bildung wert ist und was sie kosten darf. Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 2

Handlungsfelder Frühkindliche Bildung Außerunterrichtliche schulische Bildung Schullandschaft Handlungsfelder Jugendarbeit Berufliche Bildung Persönliche Bildung Übersicht über verschiedene Teilaspekte der Bildungsplanung In der Bildungskette vorne angefangen 3 erste Schwerpunkte Kita Grundschule weiterführende Schulen Ziel: mehr Kinder durch bessere Förder- und Bildungsangebote in der Kita bilden Konzepte: Eltern einbeziehen und pädagogische Familienunterstützung anbieten Schullandschaft ausbauen, um mehr Schüler im Ganztag zu bilden und Lernförderung für Schüler mit besonderem Bedarf ausbauen Vernetzung koordinieren Qualitätsentwicklung Weiterbildung Vernetzung Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 3

Herausforderungen Bildungsbenachteiligung durch hohe soziale Armut Kinder Alleinerziehender in Bedarfsgemeinschaften Hoher Anteil von bildungsfernen Familien Soziale Brennpunkte in der Innenstadt Fehlende sprachliche Kompetenzen bei Kindern Verhaltensauffällige Kinder Schulabgänger ohne Abschluss Niedrige Schulabschlüsse von Migranten 1. Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 4

35% aller Kinder unter 7 Jahren leben in Bedarfs- gemeinschaften Kinderarmut: 35% aller Kinder unter 7 Jahren leben in Bedarfs- gemeinschaften Hohes Gefälle von Innenstadt zu Randbezirken Nordost Vicelinviertel ist besonders stark gefährdet Konzepte zur Förderung der Kinder aus Hartz-IV-Familien Innenstadt insgesamt Brennpunkt bei Bedarfsgemeinschaften Balken ab Faldera unter 10% Stand: 1.1.2011 Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 5

0 - <18 Jährige  Anteile der Innenstadt 0 - <3 J.: 44,2% / Migrantenkinder 66,0% 3 - <6 J.: 40,2% / Migrantenkinder 57,4% 6 - <10 J.: 34,0% / Migrantenkinder 59,0% 10 - <14 J.: 31,4% / Migrantenkinder 56,6% 14 - <18 J.: 31,0% / Migrantenkinder 47,5% Je jünger die Kinder in Neumünster sind, desto mehr leben prozentual in den sechs Innenstadtbezirken. Noch stärker steigt die Zahl bei den Migrantenkindernan 2/3 der U3 Kinder leben in der Innenstadt. Priorität bei der U3 – Förderung in der Innenstadt, insbesondere West Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 6

Quoten: Nordwest 82% Nordost 77,5% Kern 69% Sozialraumbelastung Indikator Kinder mit alleinerziehenden Eltern insgesamt und Kinder mit alleinerziehende Eltern in Bedarfsgemeinschaften Hohe absolute Zahlen von Kindern mit alleinerziehenden Eltern gesamt:  besonders hoch in West Hohe absolute Zahlen von Kindern mit alleinerziehenden Eltern in Bedrafsgemeisnchaften:  West, Nordost, Ost und Nordwest Prozentuale Anteile Kinder in Bedarfsgemeinschaften  Besonders hoch in Nordwest: 82% und Nordost 77,5% Aber auch in Ost 60,4%, West 59,2% und Böcklersiedlung 55,5% Besondere geringe Anteile von Kindern mit alleinerziehenden Eltern haben wir in Einfeld und der Gartenstadt unter 30%. Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 7

Bildungsniveau der Eltern (Ergebnis Schuleingangsuntersuchung 2010/11) Niedriger Schulabschluss 39,3% Mittlerer Schulabschluss 36,9% Höherer Schulabschluss 23,7% Neumünster hat die höchste Quote von bildungsfernen Familien in Schleswig-Holstein mit Flensburg 25% Lübeck 23% Kiel 21% SH 18% Herausforderung, die Talente der Kinder erkennen, um ihnen einen Bildungsaufstieg zu ermöglichen Und Kinder nach ihren individuellen Voraussetzungen zum bestmöglichen Bildungsabschluss zu bringen. Stadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 8

Jugendhilfe – Brennpunkt Innenstadt Heimunterbringung: 123 Fälle Innenstadt - Brennpunkt: 67% Unterbringung in Pflegefamilien: 182 Fälle Innenstadt – Brennpunkt: 61% Jugendgerichtshilfen: 318 Fälle Innenstadt – Brennpunkt: 64% Jugendhilfekinder – ca. 30% Migrationshintergrund Mehr Kinder aus deutschen Familien mit sozialpädagogischem Hilfebedarf Stand: 31.12.2011 Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 9

Zielsetzung Frühkindliche Bildung Die Bildungsvoraussetzungen der Kinder in der Kita fördern und ihre Ressourcen stärken, so dass sie die individuell bestmöglichen Bildungs- chancen erhalten. Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 10

Kita-Gesetz Bildungsbereiche (§4) Körper - Gesundheit - Bewegung Sprache - Zeichen/Schrift - Kommunikation Mathematik - Naturwissenschaft - Technik Kultur - Gesellschaft - Politik Ethik - Religion - Philosophie Musisch-ästhetische Bildung und Medien Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 11

Kita: U3 - Kapazitäten 35%-Versorgung 1.8.2013 über Kitas und Kindertagespflege Schwerpunkt des Ausbaus besonders in den sozialen Brennpunkten West und Nordost Der Ausbau ist nicht ausreichend, um zusätzlich viele Kinder aus bildungsfernen Familien oder Migrantenfamilien zu versorgen. Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 12

U3-Beispiel: Kapazitäten in West Insgesamt 235 Kinder unter 3 Jahre 60 U3-Plätze ab Sommer 2013 35%-Quote entspricht 82 Kindern U3-Migrantenkinder in West: 67 Einwohnermeldeamt: 31.12.2011 Stadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 13

Betreuungszeiten in der Kita U3 -Kinder 55,5% nutzen mehr als 7 Stunden pro Tag 34,0% nutzen die Halbtagsbetreuung 3 bis 6½-Jährige 44,5% nutzen mehr als 7 Stunden 40,3% nutzen die Halbtagsbetreuung Randzeitenbetreuung schwierig Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 14

Elementarbereich 3 – 6½ Jahre Versorgungsquote bis Schuleintrittsalter 2012 88,5% - aber sozialräumlich unausgewogen Nordost + Ost statistisch unterversorgt (40%), Böcklersiedlung (58%) Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 15

Sprachbildungsbedarf in der Kita Sprachstandsbeobachtung 2011/12: 626 Kinder haben festgestellten Bedarf  d. h. 29% aller Kinder im Elementarbereich Migrationshintergrund: 57,8% der Kinder mit Sprachbildungsbedarf sprechen Deutsch als zweite Sprache Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 16

Übergang in die Grundschule 20,5% der Kinder nicht sprachkompetent in der Unterrichtssprache Deutsch Soziale Herkunft: 30% der Kinder mit Eltern mit niedrigem Bildungsniveau sind nicht sprachkompetent 14,4% Kinder mit therap. Sprachauffälligkeiten   15,3% Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 17

Schulartanteile an Gesamtschülerzahl Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 18

GanztagsschülerInnen 2012/13 63,3% aller SchülerInnen gehen auf eine offene oder gebundene Ganztagsschule 24,5% an Grundschulen 100% an Gemeinschaftsschulen 72,5% an Gymnasien 30,1% an Regionalschulen 100% an Förderzentren Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 19

Entwicklung der Schulübergangsempfehlungen 2012/13 Gymnasium30,1% Realschul-abschluss 36,8% Hauptschul-abschluss 28,8% Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 20

Empfehlungen an weiterführende Schulen Hauptschulabschluss: 29% Realschulabschluss: 36% Gymnasialer Abschluss: 30% Gymnasialempfehlungen erreichen in keinem Sozialraum eine Quote über 40%. Übergang der letzten beiden Schuljahre für Schüler mit Gym-Empfehlung aus NMS  35% / 26% an die Gemeinschaftsschulen mit Gym. OS  65% / 74% an die Gymnasien Stadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 Bildungslandschaft Neumünster | 21

Schulabschlussquoten 03/04 – 10/11 36,7% 32,0% 21,3% Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 22

Schulabgänger ohne Abschluss 2010/11 7,8% aller SchülerInnen (inkl. 3,9% mit Förderzentrum-Abschluss) 14,1% der Hauptschulabsolventen schaffen den Hauptschulabschluss nicht (Vergleich SH: 9,9%) Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 23

Handlungsbedarfe Ausbau institutionelles Kita-Angebot für U3-Kinder, besonders in sozialen Brennpunkten, gezielte Gewinnung von Migrantenkindern Verstärktes Kita-Bildungsangebot mit Fokus auf Sprache/Verhaltensauffälligkeiten/Elternbildung Verstärkte Lernförderung der GrundschülerInnen zum Erreichen höherwertiger Schulübergangsempfehlungen, Ausbau Ganztagsangebot Ausbau aller Schulen zu Ganztagsschulen in Neumünster Förderung der SchülerInnen im Ganztagsangebot der Schulen mit Fokus auf Hauptschulabsolventen und Migrantenanteil an HauptschülerInnen Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 24

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeít | 25

Neumünster 16 Sozialräume (1-6 Innenstadt) Stadt Neumünster - Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 26

Bevölkerungsverteilung der unter 18-Jährigen nach Sozialräumen Sta AStadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 27