Budgetbeschränkung und Konsumententheorie Konsumentenpräferenzen Budgetbeschränkung Konsumentenentscheidung
Konsumentenpräferenzen Warenkorb (oder Güterbündel): Zusammenstellung bestimmter Mengen eines oder mehrerer Güter Beispiel für mögliche Güterbündel u. Warenkörbe der Güter Nahrung u. Kleidung
Konsumentenentscheidung baut auf drei fundamentalen Annahmen auf: Vollständigkeit Konsumenten können alle Warenkörbe vergleichen und rangmäßig bewerten 2. Transitivität besagt, dass wenn A gegenüber B vorgezogen wird, und B gegenüber C vorgezogen wird, das dann auch A gegenüber C vorgezogen wird 3. Mehr ist besser als weniger
Indifferenzkurven Zwei-Güter-Diagramm: Güterbündel für Nahrung u. Bekleidung
Eigenschaften der Indifferenzkurve: 1. negative Steigung 2 Eigenschaften der Indifferenzkurve: 1. negative Steigung 2. Indifferenzkurven können sich nicht schneiden
Grenzrate der Substitution (MRS)
Perfekte Substitute
Perfekte Komplemente
Budgetbeschränkungen Gesamte Geldbetrag für den Erwerb von Nahrungsmitteln: Gesamte Geldbetrag für den Erwerb von Kleidung: Summe der Ausgaben kann das Gesamteinkommen nicht überschreiten: Gesamte gegenwärtige Einkommen wird für den heutigen Konsum ausgegeben:
Funktionsvorschrift erhält man durch Umformen der Budgetbeschränkung: y-Achsenabschnitt: Steigung der Geraden:
Effekte der Änderungen von Einkommen und Preisen
Drehung der Budgetgeraden bei Preisänderung
Die Konsumentenentscheidung
Ein nutzenmaximierender Konsument, der sich einem begrenzten Budget gegenüber sieht wird also genau dasjenige Güterbündel wählen, bei dem die zugehörige Indifferenzkurve seine Budgetgerade gerade tangiert. Optimalitätsbedingung: Im Nutzenoptimum wählt der Konsument ein Güterbündel genau so, dass gilt:
Nutzen und Nutzenfunktion Der Nutzen ist die Befriedigung, die ein Konsument aus dem Konsum eines bestimmten Güterbündels zieht.
Nutzenfunktion für den Fall der zwei Güter: Zusätzlicher Nutzen durch zusätzlichen Konsum: Grenznutzen für beide Güter positiv: Grenznutzen ist positiv und abnehmend
Beziehung zwischen Nutzenfunktion und Indifferenzkurve Offensichtlich gilt immer: Grenznutzen abkürzend (MU für: marginal utility) Nutzenänderung für Kleidung: Nutzenänderung für Nahrungsmittel:
Gesamte Nutzenänderung bei der Bewegung auf der Indifferenzkurve: Nutzenänderung auf der Indifferenzkurve beträgt null, dann folgt: Grenzrate der Substitution zweier Güter entspricht gerade dem Verhältnis ihrer Grenznutzen:
Formal: Grenzrate der Substitution = Verhältnis der Grenznutzen:
Damit muss im Nutzenmaximum gelten: Angenommen die Optimalitätsbedingung wäre verletzt: