Ungesättigte Wasserleitfähigkeit Bodenkundliches Praktikum I 2005 Benjamin Fricke, Tobias Hohenbrink, Felix Kruck, Tobias Lange, Daniel Müller und Torben Wittwer
Einleitung Über die ungesättigte Wasserleitfähigkeit kann man wichtige Informationen über die Bewegung von Wasser in Böden erhalten. Mit diesen Informationen kann man die Ausbreitung möglicher Schadstoffe und deren Geschwindigkeit im Boden abschätzen. Die Wasserleitfähigkeit ist vor allem abhängig von der Körnung und der damit verbundenen Porengrößenverteilung, dem Porenvolumen, sowie dem Aggregatzustand und der Dichte (Scheffer und Schachtschabel, 2002).
Material Podsol: Luvisol: Entnommen am 21.4.2005 nördlich von Vollbüttel (Landkreis Gifhorn) Horizonte: Ahe, Ae und C Luvisol: Entnommen am 21.4.2005 bei Klein-Gleidingen Horizonte: Ap (5-10 cm), Ap (20-25 cm), Al und Bt
Methoden (nach Durner, W. und R. Nieder (2005): Bodenkundliches Praktikum I. Skript. Institut für Geoökologie, Abteilung Bodenkunde und Bodenphysik, TU Braunschweig, 56 Seiten.)
Auswertung Darcy-Gleichung mit folgt: Q: Durchfluss [cm3 d-1] Ku(): ungesättigte Wasserleitfähigkeit [cm d-1] L: Länge der Bodensäule [cm] A: Querschnittsfläche der Bodensäule [cm2] h: Differenz des hydraulischen Potenzials von Ober- und Unterseite
Ergebnisse Luvisol
Ergebnisse Podsol
Ergebnisse Literatur Ermittelte Werte des Podsols Ermittelte Werte des Luvisols (nach Scheffer und Schachtschabel, 2002)
Fehler... ... beim Ablesen der Mariott‘schen Flasche. ... beim Messen der Grundfläche der Bodensäule. ...durch Störung der Lagerung bei der Probennahme (Entstehung von Makroporen) …durch den Widerstand der Glassinterplatte
Fazit Mit abnehmendem Matrixpotenzial (abnehmendem Bodenwassergehalt) verringert sich die Wasserleitfähigkeit. Die Wasserleitfähigkeit ist abhängig von der Bodenart. Beim Podsol ist die Wasserleitfähigkeit von den Horizonten abhängig. Mit abnehmendem Wassergehalt sinkt die Wasserleitfähigkeit beim Luvisol schneller als beim Podsol.
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