Wie aus Angst Mut werden kann

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Seminar I: „Stressbewältigung“
Advertisements

Vorstellungsgespräch
bei nahestehenden Menschen
Gott wird antworten! Lukas-Evangelium 18,1-8.
Assertivitätstest Wie assertiv bist du?
Das neue Motivationshaus
Zeitmanagement für Frauen
Modul 3 Stressbewältigung.
DÄMONEN Dämonen existieren nicht! Sie entstehen in unserem Kopf!
Umgang mit schwierigen Schülern – Eine Einführung
Kommunikation in Zeiten der Veränderung
ACT.
Lebensqualität erhalten Wissenswertes zum Thema Alkohol
Wer bin ich in Jesus Christus?
Kleine Aufheiterung und Denkanstöße für zwischendurch...
7 d Ursachen und Behandlung Angst - Sozialisation
Die Balance finden mit Triple P
Bilder Strimmer Roland
“Ein Genius verabschiedet sich”
7 b Ursachen und Behandlung Angst - Lernen
BURNOUT Mag. Ingeborg Saval
Lebensraum Gruppe Was ist eine Gruppe bzw., aus wievielen
Hilfe, meine Kinder streiten!
Was kleine Kinder brauchen, um stark zu werden
Kapitel 3: Mobbing – nicht zum Täter werden
Was ist psychische Gesundheit?
12.
Liebe das Leben! Ich lebe so gerne- es macht Spaß
Burnout Dr. Margot Peters FÄ f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin.
Die schwache Stelle von Margitta.
Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte!.
Irre nicht suchend herum, die schönsten Dinge ergeben sich, wenn du sie am wenigsten erwartest.
24 goldene Regeln für die Menschlichkeit
Motivierende Gesprächsführung
Geld Das Motivationshaus. 100% Leistungsfreude Bestätigung Respekt Lob
Was möchten wir heute tun?
Keine Panik auf der Titanic
Kompetenzentwicklung in schwierigen Zeiten: Wie man Jugendlichen dabei helfen kann, die eigene Biografie zu gestalten Perspektive Berufsabschluss, Offenbach.
Was macht mich einzigartig?
Möglichkeiten des Umgangs mit emotionalem Stress
Ein Geschenk von unseren Gott
Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen
Befreit durch das Kreuz und verwandelt durch Gnade
Motivierende Gesprächsführung
Management, Führung & Kommunikation
Vögel und diverse Sprichwörter
So Vieles läuft anders, als ich es will.
VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe Abschlussrunde
Wenn dich jemand nicht so liebt, wie du es wünscht, dann bedeutet das nicht, dass er dich nicht über alles liebt….
Infinitiv + zu Infinitiv mit zu: Infinitiv ohne zu:
Hinweise zur Gesprächsführung
Liebend gern erziehen Triple P Elterntraining Für Eltern von Kindern von 0-12 Dipl.-Psych. Yvonne von Wulfen.
Grammatikalische Begriffe im Unterricht
Seminareinheit "Streß und Streßbewältigung"
Emotionale Intelligenz
Das Alter.
MerkenDenkenFühlen Handeln Wissen
Aber ich will Dir noch schnell die Lösung sagen...
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Bilder aus dem Berggarten
Wozu um alles in der Welt lebe ich überhaupt?
Drei Teilnehmer der Konferenz „Entwicklungschancen für Entwicklungsländer“ treffen sich … Rombach, angenehm Guten Tag, ich heiße Sommer! Mein Name ist.
Wer ist schwer erreichbar – Institutionen oder Eltern? Prof. Dr. Tilman Lutz, Diakon.
Gedanken G.W
Reflexionsfragen: Haltung gegenüber dem Kind Welche drei wichtigen Aspekte prägen Ihre Haltung zum Kind und woran sind sie zu erkennen? Sprechen Sie in.
Die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon 1.
Was heißt es zu „leben“? bewusst Ja zur Welt Ja zur Schöpfung Zeit nehmen Dankbar werden Dem Evangelium trauen Leben.
Deckblatt mit vielen Fotos. Das bin ich! Ich bin 1,67m groß. Meine Haare sindMeine Augen sind Ich habe am Geburtstag! Im Moment bin ich Jahre.
Prototyping Berlin · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.
 Präsentation transkript:

Wie aus Angst Mut werden kann Dr. Petra Schuhler Psychosomatische Fachklinik Münchwies Frankfurt 2006

1. Müssen wir Angst haben ? - Angst im Arbeitsumfeld 2. Was ist Angst – und wie entsteht sie? 3. Wie aus Angst Mut werden kann - Angstbewältigung

Krankenstand auf historischem Tiefstand Drastischer Anstieg der psychischen Erkrankungen

Angststörungen nehmen einen Spitzenplatz ein

Angst im Arbeitsumfeld Müssen wir Angst haben ? Angst im Arbeitsumfeld

Angst im Arbeitsumfeld Existenzängste Angst vor Arbeitsplatzverlust Angst vor Verarmung Altersangst Krankheitsangst

Chronische Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz bzw. drohender Verlust des Arbeitsplatzes sind eine ständige Quelle der Angst und der Bedrohung.

Angst im Arbeitsumfeld Soziale Ängste Angst vor Vorgesetzten Angst vor Mitarbeitern Angst vor Kollegen Angst vor offener Meinungsäußerung Angst vorm Kunden

Angst im Arbeitsumfeld Leistungs- bzw. Versagensängste Beurteilungsangst und Prüfungsangst Angst vor Neuerungen Angst vor Beförderung Angst vor Versetzung Angst vor Internationalisierung

vom „Muskelzeitalter“ ins „Nervenzeitalter“ Durch den Übergang vom „Muskelzeitalter“ ins „Nervenzeitalter“ spielen neben Physikochemischen Belastungsfaktoren Psychosoziale Belastungsfaktoren eine wichtige Rolle

Einige charakteristische arbeitsbezogene Angstfaktoren - zu wenig Zeit für eine gute Arbeit (Erziehungswesen, Gesundheitswesen) - Kluft zwischen Arbeitsergebniserwartungen und Befugnissen - fehlende soziale Unterstützung, zunehmender Konkurrenzkampf: „Des einen Tod ist des anderen Brot.“

Einige charakteristische arbeitsbezogene Angstfaktoren - nicht angemessene Fertigkeiten und Fähigkeiten (Halbwertzeit des Wissenskapitals) - Risiko des Arbeitsplatzverlustes (befristete Arbeitsverträge, Leiharbeitsverhältnisse, Risikogruppen)

Die individuellen Auswirkungen arbeitsbedingter Angstfaktoren hängen von den jeweiligen Bewältigungsstrategien ab, die stark durch die Persönlichkeit des Einzelnen geprägt sind

der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft bedingt Der Wandel der Arbeit im Rahmen der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft bedingt einen Anstieg vielfältiger Belastungen (geistig / psychisch / emotional)

Die Zunahme von zeitüberdauernden Risikofaktoren und die Abnahme von Schutzfaktoren führen zu Belastungssituationen, die zu untauglichen Bewältigungsversuchen führen können. Hierzu zählen Verhaltensweisen wie vermehrtes Rauchen, vermehrte Medikamenteneinnahme, vermehrtes Trinken, ungünstige Ernährung, das Vermeiden von sportlichen und sozialen Aktivitäten. Die Entwicklung von Angststörungen wird wahrscheinlich.

Was ist Angst – und wie entsteht sie? –

Übung

Wie entsteht Angst ?

Wie entsteht Angst ? Körperlicher Angstfaktor Gedanklicher Angstfaktor Schwindel Engegefühl Brust Kribbeln Feuchte Hände Heißer Kopf Leichtes Zittern Kopfleere Flaues Gefühl Magen Angstgefühl Kalte Hände Mundtrockenheit Weiche Knie Gedanklicher Angstfaktor Sozialer Angstfaktor

Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Wie entsteht Angst ? Angst früher Bedrohung durch wilde Tiere, durch Feinde und die Natur Natürliche Reaktion durch ANGRIFF Im einzeln gestaltet sich der Aufbau des 12-stündigen Programms folgendermaßen: Durch psychoedukative Elemente und erlebnisaktivierende Übungen vermitteln wir ein gängiges Streßmodell. In das die Wirkungsweise von Suchtmitteln integriert ist. Nicht-konfrontative Motivierungsstrategien wie Narrative spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Wie entsteht Angst ? Angst früher Bedrohung durch wilde Tiere, durch Feinde und die Natur Natürliche Reaktion durch FLUCHT Im einzeln gestaltet sich der Aufbau des 12-stündigen Programms folgendermaßen: Durch psychoedukative Elemente und erlebnisaktivierende Übungen vermitteln wir ein gängiges Streßmodell. In das die Wirkungsweise von Suchtmitteln integriert ist. Nicht-konfrontative Motivierungsstrategien wie Narrative spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Fehlsteuerung des Nervensystems Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Abweichungen der Körperfunktionen von der normalen Schwankungs-breite als Antwort auf außergewöhnliche Belastung Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Fehlsteuerung des Nervensystems Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Fehlsteuerung bei der Schreck- oder Schockreaktion Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Fehlsteuerung des Nervensystems Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Fehlsteuerung bei der Kampf- oder Fluchtreaktion Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Anhaltende Alarmstimmung ohne Möglichkeit des natürlichen Abreagierens

Angst Im Gefolge der viele Beschwerden Depression Schlaf- störung Schmerzen Appetit- verlust Medikamenten- und Alkohol- missbrauch Libido- Depression

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Was löst meine Angst aus? - Jemand ist mir überlegen - Jemand kritisiert mich - Ich habe eine Absage erhalten - Ich befürchte, dass mir gekündigt wird. Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Was denke ich dann? - Alle wollen mir was - Ich mache Nichts richtig - Ich bin an allem Schuld - Niemand mag mich Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Wie entsteht Angst ? Angst ist eine Kopfgeburt Ihr Vorgesetzter hat Sie kritisiert, weil Sie bei der Arbeit Fehler gemacht haben. Es war dumm, daß ich nicht besser aufgepasst habe.  Man wird mir bestimmt kündigen.  Alle sind gegen mich.  Ich sollte ihm erklären, wie es dazu kam.  Ich bin ein Versager. Am Wochenende korrigiere ich die Fehler. 

Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung verändern kann.

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Wie fühle ich mich dann? - Ich fühle mich unsicher - Ich fühle mich elend - Ich bin hilflos - Ich koche vor Wut Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Wie reagiert mein Organismus? - Alle Muskeln sind angespannt - Ich bekomme Magendrücken - Mein Herz rast - Ich habe Kopfschmerzen - Ich kann nicht richtig atmen Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Verhalten: Was tue ich (was nicht)? - Ich schweige - Ich werde ausfällig - Ich sage Entschuldigung und gehe weiter Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Körper, Seele und Verhalten Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Verhalten: Alkohol und Medikamentenkonsum: Ich trinke Alkohol oder nehme Medikamente zum Beruhigen, zum Vergessen usw. Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle

Wie entsteht Angst ? Innere Angstursachen - Perfektionismus - geringes Selbstwertgefühl - Tendenz auf Schwierigkeiten mit Selbstabwertung zu reagieren - Vermeidungsverhalten - wenig Neigung sich soziale Unterstützung zu holen

Wie entsteht Angst ? Innere Angstursachen - wenig Problemphantasie - wenig Problemlösungsstrategien - wenig Veränderungsbereitschaft - wenig Optimismus - wenig Humor

Wie aus Angst Mut werden kann Angstbewältigung

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte Das haben Sie gut gemacht !

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen Mein Pannenkurs war nicht umsonst Früchtekorb

Schutzfaktoren Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten Wie kann das Problem Ihrer Meinung nach gelöst werden ?

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetze - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - Einheitliche Anforderungen Das Auto kommt sofort in die Werkstatt Das Auto bleibt an Ort und Stelle Was soll Ich tun ?

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetze - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - Einheitliche Anforderungen Das Auto muß sofort in die Werkstatt Das Auto sollte jetzt gleich in die Werkstatt Alles klar !

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - konvergierende Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit Früchtekorb Das ist der Mühe wert !

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - einheitliche Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit - Erholungsmöglichkeiten

Externe Schutzfaktoren gegen Angst - Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - einheitliche Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit - Erholungsmöglichkeiten - Sicherheit und Stabilität

Soziale Geborgenheit gibt Rückhalt Lernen Sie, Kontakte wichtig zu nehmen, um Hilfe zu bitten, Interesse für andere zu zeigen, sich Zeit zu nehmen für Freunde und Familie Freunde Nachbarn Kern Mitte Rand Kollegen Familie

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen Das Auto anschieben? Da hole ich mir Hilfe ! Früchtekorb

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen Früchtekorb Das macht Muskeln, auch ohne Fitness- center

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie Früchtekorb Gut, daß ich den Reservekanister gefüllt habe.

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung Jetzt aber Ärmel hoch- krempeln und ran ! Früchtekorb

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus Das schaffe ich schon irgendwie ! Früchtekorb

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbst- abwertung Das kann jedem passieren ! Früchtekorb

Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstwertabwertung - Humor Wer sein Auto liebt, der schiebt Früchtekorb

Schutzfaktoren Interne Schutzfaktoren gegen Angst - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstabwe - Humor - Religiosität Schutzfaktoren Früchtekorb oder weltanschauliche Einbindung

Interne Schutzfaktoren gegen Angst Nach 20 Metern mach‘ ich mal ein Päuschen Schutzfaktoren - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstabwertung - Humor - Religiosität oder weltanschauliche Einbindung - Erholungsinseln Früchtekorb

Zukunftserwartungen - auf dem Prüfstand Bereiche der Zukunft: Meine Familie Meine Partnerschaft Mein Beruf Meine Freizeit Meine Persönlichkeit Meine Sozialen Kontakte Meine Gesundheit Meine materiellen Ansprüche In diesem Bereich glaube ich noch viele keine Erfahrungen sammeln zu können I I I I I I 1 2 3 4 5 6 Ich habe in diesem Bereich viele keine Pläne, Wünsche und Erwartungen I I I I I I 1 2 3 4 5 6 Ich werde in diesem Bereich aktiv passiv sein sein I I I I I I 1 2 3 4 5 6 Ich werde in diesem Bereich aktiv passiv sein sein I I I I I I 1 2 3 4 5 6

Schlussfolgerungen

Schlussfolgerungen Man kann etwas gegen Angst tun Dazu muß man an verschie- denen Stellen an- greifen Die Angst- auslöser sind möglichst zu redu- zieren Die Schutz- faktoren sind zu stärken Erfolgver- sprechend ist die Ver- änderung innerer Faktoren

Goldene Regeln gegen Angst Erholungszeiten und -orte haben Schwierigkeiten als Wachstumschance sehen Für soziale Unter- stützung durch KollegINNen sorgen Probleme aktiv lösen Probleme vorhersehen Selbstachtung und Selbstfürsorglichkeit Perfektionismus reduzieren Optimismus Weltanschauliche bzw. religiöse Einbindung Humor Aktive Mitgestaltung der Arbeitsvorgänge

Welche Angstbewältigungsstrategien kennen wir? Beispiel: Plötzlich und unerwartet erhalten Sie die Kündigung. Sie können sehr unterschiedlich darauf reagieren

Angst im Arbeitsumfeld Situation: Sie erhalten plötzlich und unerwartet die Kündigung

Gedankliche Kommentierung: Angst im Arbeitsumfeld Gedankliche Kommentierung: „Um Himmels willen, was soll ich jetzt tun? Ich kann doch die Hypothekenraten für mein Haus nicht mehr bezahlen.“ Situation: Sie erhalten plötzlich und unerwartet die Kündigung Gefühl: Panik, Wut, Verzweiflung

Angst im Arbeitsumfeld Empfehlenswerte Strategie Gefühle bändigen Lassen Sie Ihre Gefühle zu, aber handeln Sie nicht kopflos. Nutzen Sie die Schubkraft Ihrer Gefühle zum rationalen Handeln. Zeigen Sie sich dem Verhandlungspartner nicht als weh- leidiges Opfer oder wütender Stier

Angst im Arbeitsumfeld Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 1 - ‚Die Kündigung’ Unterschreiben Sie nicht sofort - nicht ohne Über- prüfung und Beratung – einen Auflösungsvertrag Vergegenwärtigen Sie sich: Wer droht, hat oft Unrecht Überlegen Sie: Was ist meine Kündigung dem anderen wert? Lassen Sie Experten für sich verhandeln. Oft genügt der Hinweis.

Angst im Arbeitsumfeld Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 2 – ‚Sie haben ein unbezahltes Haus’ Ehrliche Antwort auf die Frage: Was bedeutet Ihnen wirklich der Besitz des Hauses? Wenn wenig: Wie kann ich es möglichst gut verkaufen? Wenn viel: Wie sichere ich die Finanzierung.

Angst im Arbeitsumfeld Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 3 – ‚Die Hypothekenraten’ Machen Sie sich nicht klein: gehen Sie zu Ihrer Bank und besprechen Sie mit Würde die Situation. Lassen Sie sich auch von anderen Kreditinstituten beraten. Wenden Sie sich an eine Schuldnerberatungsstelle. Haben Sie den Freimut, sich Ihren Freunden zu offenbaren

Angst im Arbeitsumfeld Wünsche formulieren Was ist Ihnen wirklich wichtig? Ist es wirklich das Haus? Ziehen Sie eine Zwischenbilanz: Gesundheit, Familie, persönliche Entwicklung

Angst im Arbeitsumfeld Situationsziel konkretisieren Was kann ich realistischerweise erreichen und was nicht? Werten Sie sich nicht ab für etwas, was nicht erreichbar ist, sondern konzentrieren Sie sich auf realistische Ziele.

Angst im Arbeitsumfeld Offensive Problembewältigung und gedankliche Kommentierung Situationsziele könnten sein: Weiterbeschäftigung oder möglichst hohe Abfindung. Sich in die beste Ausgangsposition bringen für die Arbeitssuche: Auf die eigenen Stärken besinnen Selbstachtung bewahren positive Selbstinstruktion soziale Unterstützung suchen in der Familie, bei Kollegen, bei Freunden

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit