Gründungs- und Wachstumsmanagement Erik Monsen, Ph.D. Friedrich Schiller University Jena Winter Semester 2009/2010 Woche 8
Agenda Wie entscheiden Sie und handeln Sie strategisch unter Bedingungen von höher Risiko und Unsicherheit? Entrepreneurship Strategie Simulation: FLUXX Strategy Under Uncertainty Hugh Courtney, Jane Kirkland, and Patrick Viguerie, Harvard Business Review, November-December 1997, Vol. 75 Issue 6, p67-79. Warum ist traditionelle strategische Planung gefährliche unter Bedingungen von Unsicherheit? Was sind die vier Grade von Unsicherheit? Was haben Sie in Ihren BWL Kursen oder in Ihrem Berufsleben gelernt, um besser mit Unsicherheit umzugehen? Causation and Effectuation Sarasvathy, Saras D., Academy of Management Review, April 2001, Vol. 26 Issue 2, p243-263. (SEITEN 243 - 249) LES NUR DIE EINLEITUNG UND DIE ERSTEN ZWEI GEDANKENEXPERIMENTEN. Was sind die zwei Planungsmethoden von Sarasvathy? Welche Methode wendeten „Curry in a Hurry“ und „U-Haul“ an?
Kurs-Logistik Gastredner Mannschaftsprojekte Evaluationsbogen
Gastredner Dr. Fred Grunert Diskussion Geschäftsführer MAZeT GmbH http://www.mazet.de Diskussion Familienorientierung mit gleitarbeitzeit Von der einstellung der menschen abhängt Haupt unterschied: menschen und bedingungen für menschen Teamklimas Fun!!! Kann ein unternehmer es leisten? Îgel prinzip – wie er untercheidet sich Unsicherheit reduzieren 70k + ff > 80k Kann familie nicht ausschliessen Hängt von der große ab Ist druck oder angst besser? Nicht bie kunden Nicht für kreativität
Funktion von Neugründer “the function of entrepreneurs is to reform or revolutionize the pattern of production by exploiting an invention or more generally, an untried technological possibility for producing a new commodity or producing an old one in new way, by opening up a new source of supply of materials or a new outlet for products, by reorganizing an industry and so on” Schumpeter, 1947:132
Was sind Entrepreneurs? Entrepreneurs entdecken neue Gelegenheiten, die andere nicht wahrnehmen. Entrepreneurs schaffen neue Gelegenheiten die andere nicht vorstellen können. Haben oder anschaffen die notwendigen Ressourcen. Agieren wenn andere nicht agieren. “this function does not essentially consist in either inventing anything or otherwise creating the conditions which the enterprise exploits. It consists in getting things done” Schumpeter, 1947:132
BWL vs. Entrepreneurship Risiko Unsicherheit Knight, 1929 Alvarez & Barney, 2005
Fluxx debriefing Wie gewinnt man in diesem Spiel? Und im Leben? Was hast Du während des Spiels empfunden? Großes unverständnis Frust Ungeduld Witzig Verwirrung Genugtum Freude Verstanden gewonnen Wie gewinnt man in diesem Spiel? Glück Verstehen vs. Tun Zufall Schummel Erpressung Social Mitspieler verwirren Und im Leben? …
Definitionen Strategie Leitbild Strategisches Planung
Definition: Strategie Unter Strategie werden in der Wirtschaft klassisch die (meist langfristig) geplanten Verhaltensweisen der Unternehmen zur Erreichung ihrer Ziele verstanden. In diesem Sinne zeigt die Unternehmensstrategie in der Unternehmensführung, auf welche Art ein mittelfristiges (ca. 2–4 Jahre) oder langfristiges (ca. 4–8 Jahre) Unternehmensziel erreicht werden soll. Im Zusammenhang mit der Unternehmensstrategie wird oft von den vorgeordneten Konzepten der Vision und des Leitbilds gesprochen. Als nachgeordnet werden Teilstrategien (z. B. Marketingstrategie, Finanzierungsstrategie etc.) und die taktische (mittelfristige) sowie die operationale (kurzfristige) Ebene angesehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_(Wirtschaft)
Definition: Leitbild Ein Leitbild ist eine langfristige, nicht auf das Tagesgeschäft bezogene Zielvorgabe eines Unternehmens oder einer Institution und kann sich auf unternehmerische Strategien oder auf die Unternehmenskultur und Firmenphilosophie beziehen. Folgende Funktionen und Inhalte können unterschieden werden: Orientierungsfunktion: Werte, Normen, Regelungen und Paradigmen Integrationsfunktion: Wir-Gefühl - also die Corporate Identity, Kommunikationsstil Entscheidungsfunktion: Regeln für das Krisenmanagement, Entscheidungsspielraum Koordinierungsfunktion: Mitarbeiter, Führungskräfte, Mediation, Öffentlichkeitsarbeit http://de.wikipedia.org/wiki/Leitbild_(Unternehmen)
Definition: Strategische Planung Strategic planning is an organization's process of defining its strategy, or direction, and making decisions on allocating its resources to pursue this strategy, including its capital and people. http://en.wikipedia.org/wiki/Strategic_planning Strategische Planung: Der grundsätzlichen Orientierungsrahmen für zentrale Unternehmensentscheidungen Operative Planung: unter Berücksichtigung der strategischen Ziele eine konkrete Orientierung für das tägliche Handeln. Der operative Plan schafft ein Orientierungsgerüst für Tages-, Wochen- und Monatsaktivitäten. http://de.wikipedia.org/wiki/Strategische_Planung_(Account_Planning)
Werkzeuge: Strategisches Planung Various business analysis techniques can be used in strategic planning, including SWOT analysis (Strengths, Weaknesses, Opportunities, and Threats ) PEST analysis (Political, Economic, Social, and Technological) STEER analysis (Socio-cultural, Technological, Economic, Ecological, and Regulatory factors) EPISTEL (Environment, Political, Informatic, Social, Technological, Economic and Legal) http://en.wikipedia.org/wiki/Strategic_planning
Teile eines Geschäftsplans Executive Summary Business Description Opportunity Solution Organization Key Personnel Legal Form Market & Marketing Customer benefits Competition Operations Human Resources Motivation Capital Resources Ownership/Control Financial Plan Price – Cost =Profit Project Timeline Growth Strategy Exit & Succession Sources of Risk Sensitivity Analysis
Strategische Planung kann gefährlich sein! Don Moyer Strategy Paradox HBR June 2008 Page 144
Diskussion: Geschäftsplanung & Unsicherheit Strategy Under Uncertainty Hugh Courtney, Jane Kirkland, and Patrick Viguerie, Harvard Business Review, November-December 1997, Vol. 75 Issue 6, p67-79. Warum ist traditionelle strategische Planung gefährliche unter Bedingungen von Unsicherheit? Zu viel Zu wenig Was sind die vier Grade von Unsicherheit? 1 2 3 4 Was haben Sie in Ihren BWL Kursen oder in Ihrem Berufsleben gelernt, um besser mit Unsicherheit umzugehen? Ignorien Delegieren Leute mit mehr ahnung Haftungseinschränkung Mehr information
Vier Grade von Unsicherheit
Vier Grade von Unsicherheit
Diskussion: Planen oder Tun? Causation and Effectuation Sarasvathy, Saras D., Academy of Management Review, April 2001, Vol. 26 Issue 2, p243-263. Was sind die zwei Planungsmethoden von Sarasvathy? Causation effectuation Welche Methode wendeten „Curry in a Hurry“ und „U-Haul“ an? …
EXTRA Provided By Saras Sarasvathy
Provided by Saras Sarasvathy Classic Causation Model from Marketing Textbooks Market Definition Segmentation (using relevant variables such as age, income, etc.) Targeting (based on evaluation criteria such as expected return) Positioning Provided by Saras Sarasvathy (through marketing strategies) To reach THE CUSTOMER Customer Identification (through Who am I? What do I know? Whom do I know?) Customer Definition (through strategic partnerships & “selling”) Adding Segments/Strategic Partners Definition of one of several possible markets Process of Effectuation Used by Expert Entrepreneurs
Provided by Saras Sarasvathy
Zusammenfassung Igel prinzip und causation vs. Effectuation Erst wer dann was - effectuation …
Nächstes Mal Wie wandeln Sie gute Firmen in großartige unternehmerische Firmen um? Jim Collins, Der Weg zu den Besten – Kapitel 1, 7, & 8 K1: Warum ist das Gute der Feind des Besten? K7: Wie kann Technologie als Beschleunigungs- statt Anschubfaktor anwendet werden? K8: Gibt es einen magischen Moment des Wandels? Cracking the Code of Change Beer, Michael; Nohria, Nitin. Harvard Business Review, May/June 2000, Vol. 78 Issue 3, p133-141. Was sind Theorien E und O? Was sind die Einschränkungen von reine E oder reine O Strategien? Wie können E und O Strategien effektiv kombiniert? A method for facilitating controversial social change in organizations: Branch Rickey and the Brooklyn Dodgers Austin, John R., Journal of Applied Behavioral Science, March 1997, Vol. 33 Issue 1, p101-118. Was sind die Schlüsselereignisse dieser Geschichte? Was sind Ein-, Doppel- und Trippelschleifen-Lernen? In welchen Reihenfolgen sollte die Schleifen ausgeführt und warum? Was sind die möglichen ethischen Mankos dieser Strategie?