Martin Luther King Friedvoll zum Sieg

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Martin Luther King Friedvoll zum Sieg Von Martin Lorez

Martin Luther King Martin Luther King Jr. (* 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia; † 4. April 1968 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler. Er zählt weltweit zu den wichtigsten Vertretern im Kampf gegen die Unterdrückung der Afroamerikaner und Schwarzafrikaner und für soziale Gerechtigkeit. King, der immer die Gewaltlosigkeit predigte, wurde dreimal tätlich angegriffen, überlebte mindestens ein Bombenattentat und wurde zwischen 1955 und 1968 mehr als 30 Mal inhaftiert. Am 4. April 1968 wurde er in Memphis, Tennessee, erschossen.

Ausbildung In der Schule lernte King leicht und wurde mit 17 Jahren Hilfsprediger seines Vaters an der Ebenezer Baptist Church in Atlanta, Georgia. Dort besuchte er ab dem 20. September 1944 die einzige Hochschule für Schwarze im Süden, das „Morehouse College“, das er 1948 mit einem Bachelor of Arts in Soziologie abschloss. Am Morehouse College war Benjamin Mays, damaliger Präsident der Schule und Bürgerrechtler, ein wichtiger Mentor für King. Auch sonst beschreibt er die Atmosphäre an dem College als konstruktiv und weitestgehend frei von Rassismus und Intoleranz gegenüber Schwarzen

King wollte trotz seines tiefen Glaubens eigentlich kein Prediger werden, entdeckte jedoch auf dem College endgültig das Reden für sich und belegte vordere Plätze bei Studentenwettbewerben, in denen es um politische Reden ging

Erste Erfolge – Montgomery Knapp ein Drittel der Bevölkerung Montgomerys, einer Stadt im Süden der USA, waren Schwarze, die dort zumeist als Landarbeiter und Hausangestellte arbeiteten. Am 1. Dezember 1955 wurde die schwarze Bürgerrechtlerin Rosa Parks verhaftet, weil sie sich weigerte, im Bus einem Weißen Platz zu machen, was wiederum zu einer großen Solidarisierungsbewegung innerhalb der schwarzen Bevölkerung führte. Es wurde zum Boykott der städtischen Busse aufgerufen, dem „Montgomery Bus Boycott“, mit dem man verdeutlichen wollte, wie groß die wirtschaftliche Abhängigkeit der weißen Unternehmer von der schwarzen Bevölkerung war, und wie wenig Rechte ihnen im Gegenzug eingeräumt wurden. Der damals neu zugezogene 26 Jahre alte King wurde zum Leiter des zur Koordination des Boykotts gegründeten Komitees Montgomery Improvement Association ernannt. Er war noch weitestgehend unbekannt und hatte somit kaum Feinde, weder bei der weißen noch bei der schwarzen Bevölkerung. Auch wurde er von dem Bürgerrechtler und bekennenden Homosexuellen Bayard Rustin im gewaltfreien Widerstand nach Gandhi beraten. Der Boykott dauerte 381 Tage und erregte auch im Ausland Aufsehen. Es gab nicht nur verbale Zustimmung, sondern auch finanzielle Unterstützungen für die schwarzen Bewohner der Stadt, so etwa von der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP).

Ungerecht inhaftierte Zeit nutzte M.L.King auch zum Nachdenken Der gewaltlose Widerstand endete 1956 mit dem Erfolg, dass der Oberste Gerichtshof jede Art von Rassentrennung in den Bussen der Stadt Montgomery verbot. Der „Montgomery Bus Boykott“ war ein großer Sieg für die Unterstützung des gewaltfreien Protests und Kings Verdienste dabei führten dazu, dass er 1957 zum Präsidenten der Southern Christian Leadership Conference (SCLC) gewählt wurde. King reiste in den nächsten Jahren tausende von Meilen durch den Süden der USA und warb vehement dafür, sich gewaltlos und unnachgiebig für Bürgerrechte einzusetzen. 1957 hielt King 208 Reden und schrieb sein erstes Buch, „Schritte zur Freiheit: Die Montgomery Story“ (Original: Stride Toward Freedom: The Montgomery Story). Durch den Erfolg des Boykotts hatte die gewaltlose Bürgerrechtsbewegung, der sich in den folgenden Jahren auch immer mehr Weiße anschlossen, enorm an Bedeutung gewonnen.

M.L.King Rosa Parks 1960 kündigte King seine Pastorenstelle in Montgomery, um sich mit seinem Vater ein Pastorat an der Ebenezer Baptist Church in Atlanta zu teilen. Durch dieses neue Amt hatte er mehr Zeit, um sich an der Bürgerrechtsbewegung zu beteiligen. King musste auch gegen fragwürdige Urteile der Justiz ankämpfen: So wurde er zu sechs Monaten Zwangsarbeit in Reidsville (Florida) verurteilt, weil er es unterlassen hatte, seinen Führerschein umzumelden, als er von Montgomery nach Atlanta umzog. In diesem Zeitraum wurde King von der New Yorker Universität eine Auszeichnung für seine Arbeit gegen die Rassentrennung verliehen. King wurde von Florida nach New York geflogen, nahm den Preis in Empfang und kehrte anschließend wieder ins Gefängnis nach Reidsville zurück. John F. Kennedy, zu dieser Zeit demokratischer Präsidentschaftskandidat, bot daraufhin der Familie seine Hilfe an. Er setzte sich mit dem Richter in Verbindung, und King wurde gegen Kaution freigelassen. Wenige Tage später wurde Kennedy mit 100.000 Stimmen Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Coretta Scott King schrieb später in ihrer Autobiografie, dass diese Intervention Kennedy den Sieg gebracht habe.

“I have a dream that one day this nation will rise up and live out the true meaning of its creed: ‘We hold these truths to be self-evident: that all men are created equal.’ I have a dream that one day on the red hills of Georgia the sons of former slaves and the sons of former slave owners will be able to sit down together at a table of brotherhood. I have a dream that one day even the state of Mississippi, a state sweltering with the heat of injustice and sweltering with the heat of oppression, will be transformed into an oasis of freedom and justice. I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character. I have a dream today.”