Vorbereitungen vor Schuljahrsbeginn zur inklusiven Beschulung einer sehbehinderten Schülerin Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson
Vorstellung der Schülerin Name Maria Brandt Geburtsdatum 06.04.2001 Geburtsort Santo Domingo Adresse Musterstraße 17 Schuljahr 2014/15 Schule Mittelschule xy Klasse 6a Klassenleitung Frau Weiß Sehbehinderung Diagnosen beidseitige Opticusatrophie (Schädigung des Sehnervs, keine Korrektur durch Brille möglich) horizontaler Rucknystagmus (Augenzittern) Farbsehschwäche im Rot-Grün-Bereich Sehschärfe auf beiden Augen 0,06 in der Ferne (was normalsichtige Menschen in zehn Metern Entfernung scharf sehen können, sieht Maria erst in 0,6 Metern Entfernung scharf) auf beiden Augen 0,06 in der Nähe (Maria bevorzugt eine Schriftgröße von 24-26 Pt) Marias Sehvermögen liegt an der Grenze zur hochgradigen Sehbehinderung Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson
Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson Herausforderungen Elternarbeit (Sprachbarriere, Einstellung zur Inklusion, Überforderung) Schülerin (Arbeitsverhalten, Selbstständigkeit, lern- zieldifferente Beschulung in Mathematik, Leistungsvermögen - HAWIK IV: im unteren Durchschnittsbereich, Gesamtergebnis IQ 90) Schullaufbahn 1. – 6. Sj. an einer Förderschule FSP Sehen Einschulung in Regelschule in diesem Schuljahr, Wiederholung der 6. Klasse Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson
Beratungsaufgaben vor Schuljahrsbeginn aus Sicht des MSD-S Beteiligte Fragestellungen Erziehungsberechtigte familiäre „Überzeugungsarbeit“ rechtliche Fragestellungen Antragstellung (Krankenkasse, Schulbegleitung - Bezirk) Schulweg Schülerin Vorbereitung auf die veränderte Schulsituation Versorgung mit elektronischen Hilfsmitteln Schulleitung Gemeindeverwaltung Auswahl des Klassenraums Markierungen - Schulgelände Klassenlehrkraft Vorstellung der Schülerin Arbeitsplatz und Raumgestaltung Didaktisch-methodische Hinweise Nachteilsausgleich Schulbegleitung Beantragung der Kostenübernahme Auswahl und Anleitung der Schulbegleitung Information des Arbeitgebers Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson
Konkrete Beispiele Schulbegleitung Hilfsmittelversorgung Markierungen „Bitte tragen Sie dazu bei, Barrieren für einen erfolg-reichen inklusiven Schulbesuch zu beseitigen und Maria eine Schulbildung gemäß ihrer geistigen Fähigkeiten zu er-möglichen.“ Schulbegleitung Hilfsmittelversorgung Markierungen Schulweg Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson
Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson Raumgestaltung Klassenraum günstige Beleuchtungsverhältnisse Stromversorgung für Hilfsmittel günstige Lage (zentral) Arbeitsplatz erste Reihe, zentral zur Tafel geeignetes Schulmobiliar Stromzugang Ablagemöglichkeiten Platz für Schulbegleitung Markierungen Inklusion Konkret I, Dillingen 02.-04.09.2015, D. Mattson