Anerkennung und Achtsamkeit

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wohin mit meiner Wut? Wut
Advertisements

M O B B I N G in der Schule Informationen zum Mobbing
Die große Pause als Chance für einen freundlichen Umgang
Schulfähigkeitsprofil als Brücke zwischen Kindergarten und Schule
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Feedback geben und nehmen
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Maximin-Schule Bitburg
Städt.Conrad-von-Soest-Gymnasium
Täter und Opfer Elternakademie
Lehrerkonferenz an der Grundschule Röttingen
Elternabend der Kindertagesstätten in der Samtgemeinde Brome
Merkmale einer neuen Lernkultur
Kommunikation in Zeiten der Veränderung
Die Balance finden mit Triple P
Gesundheitstag Bezirksregierung Arnsberg 24. Juni 2013
Gemeinsam(es) Lernen mit Gefühl – das erste MindMatters-Unterrichtsheft für die Grundschule Im Heft finden Sie: Erkenntnisse zum sozial-emotionalen Lernen.
S chulisches T rainingsprogramm zum A ufbau R ealistischer K onfliktlösungsstrategien.
integrativen AWO - Kita
Der Spracherwerb des Kindes
Shdgfs8hsdn Médiation scolaire à Bridel.
Weshalb sich Kinder und Lehrpersonen in finnischen Schulen wohl fühlen Elisabeth Strahm BVS Lehrerin, Mediatorin SDM Evaluatorin.
Was kleine Kinder brauchen, um stark zu werden
Wenn ich in Situationen
Wenn ich in Situationen
personale Kompetenz (Aussagen der Teilrahmenpläne) Ausdauer entwickeln
Beispielhafter Ablauf eines Sozialkompetenztrainings
„Komm, wir finden eine Lösung!“
Methodik und Didaktik sexualitätsbezogenen Handelns
Schutzauftrag Kindeswohlgefährdung
Schulsozialarbeit an der IGS Obere Aar in Taunusstein-Hahn
Also lautet ein Beschluss,
braucht konkrete Schritte
Also lautet ein Beschluss,
St. Benno-Gymnasium Dresden Jürgen Leide, Pädagogischer Leiter
AG Jugendhilfe-Schule Dresden
Schulverweigerung DDr. Andrea Richter.
Grundlagen zur individuellen Potenzialentwicklung –
Konzept und Umsetzung an der JKR
Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen
Ehrenerklärung Schutzauftrag Kindeswohlgefährdung
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Postfach , Hamburg AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. im Schulalltag Herausforderung.
Kompetenzorientiert fortbilden –kompetenzorientiert unterrichten
IGS Elternabendcafé Juli 2007
Gemeinsam gegen Gewalt
10 bis 11 Doppelstunden pro Schuljahr mit interaktiven Übungen zur Förderung von Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen und Selbständigkeit sowie Übernahme.
Was ist Magic Circle? SchülerInnen und ihre Lehrerin setzen sich für
Deckblatt Broschüre 1.
Soziales Lernen in der Schuleingangsphase an der GGS Deutzerstr.
Kriterien für die Beurteilung von Arbeits- und Sozialverhalten
Der Schulvertrag für unsere Schule
«Beurteilung der Selbst- und Sozial-kompetenzen»
© für die 5.-8.Schulstufe Psychosoziale Gesundheit und Prävention...
Konflikte bewegen – Konflikte konstruktiv angehen
Schülerrat, Streitschlichter und Gewaltprävention
© BG/BRG Ried Willkommen BILDUNG IST VIELFALT. © BG/BRG Ried Schul-Charta des BG/BRG Ried Wir legen Wert auf Bildung im Sinne von Wissensvermittlung,
GUTER UNTERRICHT Maya Kindler 5c.
Liebend gern erziehen Triple P-Elterngruppentraining für Familien von Kindern bis 12 Jahren Triple P = Positive Parenting Program (Positives Erziehungsprogramm)
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Maßnahmenkatalog zur Lehrerentlastung
Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
B I L D U N G S W I S S E N S C H A F T E N
Das Schülerparlament an der LOS Oktober 2015 Asina Schwarz.
INKLUSION DURCH INDIVIDUALISIERUNG DAS KONZEPT DER GEMEINSCHAFTSSCHULE BILLERBECK.
Gewaltprävention Der Verursacher-Geschädigten-Ausgleich (VGA) als pädagogisches Instrument und als mögliche Alternative zu § 49 Maßnahmen.
„Klassenexpedition“und„Teamtraining“. GliederungGliederung 1. Einleitung 2. Hauptteil 3. Über uns 3.1 Arbeitsbereiche der AGBS e.V Entwicklung 4.
Kurs für Kinder Achtsamkeits-/Entspannungstraining Kurs für Kinder Achtsamkeits-/Entspannungstraining max. 10 Kinder /pro Kurs bei Hyperaktivität Aufmerksamkeitsdefizit.
Coaching für Führungskräfte. Ausgangspunkt Coaching – Wann ist es sinnvoll? Fast jeder kommt im Beruf in schwierige Situationen, die einen gelegentlich.
Das Leitbild der Kreisschule Mutschellen (Version 2000)
 Präsentation transkript:

Anerkennung und Achtsamkeit Zur Förderung des Sozialverhaltens in der Grundschule

Achtsamkeit und Anerkennung – sich dem anderen nähern Grundschüler sind sozial in Anspruch genommen Grundschüler haben noch keine soziale Routine Missverständnisse belasten das Klassenklima Enttäuschungen werden zu Aggressionen Perspektivenwechsel fördern Anerkennung aushandeln Eine „zweite Chance“ gewähren Achtsam mit sich und anderen umgehen Eine Haltung der Achtsamkeit entwickeln

Sieben rasch umsetz-bare Anregungen Baustein 1 Sieben rasch umsetz-bare Anregungen Das Klassentagebuch Die freundlichen zehn Minuten Die schülergeleitete Gesprächsstunde Lern- und Prüfungssituation bewusst trennen Die neue Sicht des Fehlers Achtungsvoller Umgang mit schlechten Noten Self-Fullfilling-Prophecy: Engelskreise fördern und Teufelskreise verhindern

Die klasseninterne Streitschlichtung Baustein 2 Die klasseninterne Streitschlichtung 1. Häufig vorkommende Konflikte sammeln 5. Lösungen finden und sammeln 2. Zuhören üben 6. Was man als Streitschlichter nicht ist: Polizist, Richter, Lehrer 3. Das Eisbergmodell 4. Regeln für Schlichter und Schlichtungsablauf 7. Dokumentation und Qualitätssicherung

Den Wechsel von Perspektiven üben Baustein 3 Die Giraffen- und die Wolfssprache Den Wechsel von Perspektiven üben Einführung der Giraffensprache Einführung der Wolfssprache Unterscheidung zwischen Giraffen- und Wolfssprache üben Gefühle zur Sprache bringen Gefühle und Wünsche/Bitten in der Realität ausdrücken lernen Rollenspiele in der Giraffen- und Wolfssprache

Ablehnung und Mobbing in der Schule Baustein 4 Ablehnung und Mobbing in der Schule Problemfeld Körperliche und verbale Angriffe, gezieltes Ausgrenzen, Manipulation von Beziehungen bewirken Selbstwertprobleme, Leistungseinbrüche und psychosomatische Beschwerden Ursachenfelder Täter (feindselige Intentionen durch aggressive Kinder) Mitschüler (Mitläufer lassen das Mobbing geschehen) Führungsstil Opfer (das schwache, das abgelehnte Kind) Lösungen Umwelt (Schulebene, Klassenebene, Paten) Täter (Grenzen setzen) Opfer (soziale Kompetenzen, selbstbewusstes Verhalten, informelle Gruppenregeln, Umgang mit Abweichungen)

Verantwortung für die Gestaltung der Klassensituation Baustein 5 Schülermitbestimmung von Anfang an Verantwortung für die Gestaltung der Klassensituation Die Klassenversammlung Die Versammlung der Klassensprecher Unterschied von Klassenversammlung und Versammlung der Klassensprecher klären Schulversammlung als selbstverwaltetes Gremium Übernahme konkreter Aufgaben

Beziehungen der SchülerInnen untereinander Baustein 6 Schülerfeedback zum Klassenklima Beziehungen der SchülerInnen untereinander Pädagogisch reflektieren und intervenieren auf der Basis von Befragungsdaten Schülerperspektiven zur Lehrer-Schüler-Beziehung ermitteln Schülerperspektiven zu Schüler-Schüler-Beziehungen ermitteln Kinder an der Verbesserung des Klassenklimas beteiligen

Wie Eltern das Klassenklima wahrnehmen und interpretieren Baustein 7 Elternfeedback zum Klassenklima Wie Eltern das Klassenklima wahrnehmen und interpretieren Die Zusammenarbeit mit Eltern intensivieren Interesse an der Wahrnehmung der Eltern bekunden Die Elternperspektive zum Klassenklima aufhellen Das spezifische Elternwissen zum Klassenklima für Qualitätsverbesserungen nutzen Die gemeinsame Verantwortung von Schule und Elternhaus für das Klima in der Klasse unterstreichen

Steigerung der persön- Wir sind besser geworden Baustein 8 Individuelle Lernfortschritte erfassen und würdigen Von absoluten zu Delta-Werten Individuelle Leistungsfortschritte erfassen und würdigen Zur Verbesserung der Lernmotivation beitragen Subjektiv empfundene Versagenssituationen seltener machen Problematische Wirkungen von Ziffernnoten bei leistungsschwachen Kindern mildern Steigerung der persön- lichen Bestleistung Klassentabelle: Wir sind besser geworden

Konfliktbearbeitung als Chance Baustein 9 Kollegiale Fallbesprechung Konfliktbearbeitung als Chance Eigenwahrnehmung in angemessenem Umfang Fremdwahrnehmung in angemessenem Umfang Einsicht in die Dynamik von Konflikten Jeder Konflikt mit Personen hat zwei Anteile, den Anteil des anderen (z. B. des Schülers) und den Eigenanteil Neben allgemeinen Konflikten gibt es „bestimmte“ Konflikte mit „bestimmten“ Personen Umgang mit Konflikten auf konstruktive Art und Weise Erfahrung, dass das Aussprechen und das Ansprechen eines Konfliktes der erste Schritt zur Bearbeitung des Konflikts sein kann

Ende der Präsentation Achtsamkeit und Anerkennung Vielen Dank für Ihr Interesse