Bestandsaufnahme und Perspektiven

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 Präsentation transkript:

Bestandsaufnahme und Perspektiven Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst Moselle - Saarland Bestandsaufnahme und Perspektiven K. - H. Altemeyer K. H. Schindler

Rettungsdienst Moselle - Saarland 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Struktur im RD Saarland 14 NEF – Notarztstandorte alle an Krankenhäusern 1 Baby-NEF 2 Baby-NAW 1 Rettungshubschrauber 1 Intensivmobil 47 Rettungswagen 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

29 Rettungswachenstandorte für 47 RTW - Festlegung nach Hilfsfristkriterien - 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Rettungsdienst Moselle - Saarland 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Ärzte im Rettungsdienst Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Aus- und Weiterbildung des Rettungsdienst-personals, medizinisches Qualitätsmanagement Struktur – Prozess – Ergebnis – Evaluation Ärztlicher Leiter Notarztstandort Ansprechpartner für den ÄLRD vor Ort Auswahl geeigneter Notärzte Lokales Qualitätsmanagement Dienstplangestaltung Notärzte Praktische Tätigkeit vor Ort Leitender Notarzt Medizinische Leitung bei einer Großschadenslage 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Personal im Rettungsdienst Notärzte 24 Monate klinische Tätigkeit 6 Monate Intensiv, Anästhesie oder Notaufnahme 80 Stunden Kursus 50 Einsätze unter Aufsicht 30 Monate Klinikerfahrung Zusatzbezeichnung Notfallmedizin als Voraussetzung für den Einsatz im Rettungsdienst 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Personal im Rettungsdienst Rettungsassistenten Ausbildung Gesamtdauer Rettungssanitäter Gesamt 520 Std. Rettungshelfer 1.200 Std. Theorie 1.600 Std. Praxis 2 Jahre 160 Std. Theorie 160 Std. Rettungswache 160 Std. Krankenhaus 40 Std. Abschlusslehrgang 120 Std. Theorie 80 Std. Rettungswache 80 Std. Krankenhaus 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Rettungsleitstelle Saarland Zentrales Steuerungsorgan für das gesamte Saarland (mit 1,06 Mio Einwohnern auf 2.500 qkm Fläche) Rettungsdienst Krankentransport Rufnummer 19 222 aktuell 112 ab 2009 als integrierte Leitstelle 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Rettungsleitstelle Saarland Dispositionsleistung im Jahr 2005 248 Einsätze Intensivmobil (ITM) 1.602 Einsätze Rettungshubschrauber (RTH) 26.522 Notarzteinsätze (NEF) 79.401 Rettungseinsätze (RTW) 66.489 Krankentransporte (KTW) 418 Baby-NAW / NEF-Einsätze 58 Alarmierungen (ORGL, FVD, LNA) 174.738 Insgesamt 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Eingang Notruf in der Leitstelle Notarzt erforderlich ? ja nein + NA + RA RA + RS (RH) RA + RS (RH) Rendezvous - System Hilfsfrist für den Rettungsdienst im Saarland: 12 Minuten (Eingang Notfallmeldung bis Ankunft Notfallstelle) 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Zur Akutversorgung stehen zur Verfügung 2 Krankenhäuser der Maximalversorgung incl. Neurochirurgie (Homburg und Saarbrücken) 4 Herzzentren mit 24-Std.-Interventions- Bereitschaft (Homburg, Saarbrücken, Saarlouis, Völklingen) 2 Zentren Kardiochirurgie (Homburg, Völklingen) 9 Stroke-Unit-Einheiten (Merzig, Saarlouis, Dillingen, Püttlingen, Saarbrücken 2x, Sulzbach, Neunkirchen, Homburg) 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Bestandsaufnahme in der deutsch-französischen Zusammenarbeit Es gibt bis zum heutigen Zeitpunkt praktisch keine grenzüberschreitende Kooperation Eine vereinbarte Kooperation im Jahr 2002 konnte wegen staatsrechtlicher Vorbehalte nicht umgesetzt werden Im Rahmenabkommen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist auch für den Rettungsdienst eine Lösung vorgesehen 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Rettungsdienst Moselle - Saarland 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Rettungsdienst Moselle - Saarland 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Perspektiven - Artikel 1 des Rahmenabkommens - Zweck des Rahmenabkommens ist die Festlegung des rechtlichen Rahmens für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich einschließlich des Rettungsdienstes zwischen Deutschland und Frankreich mit dem Ziel einen besseren Zugang zu einer qualitativ guten Gesundheitsversorgung für die Bewohner des Grenzgebietes sicherzustellen, diesen Bewohnern die durchgehende Gesundheitsversorgung zu garantieren, eine schnellstmögliche notfallmedizinische Versorgung zu gewährleisten, die Organisation des Gesundheitsversorgungsangebotes durch die Erleichterung des Einsatzes oder der Verteilung der personellen und sächlichen Ressourcen zu optimieren und die gegenseitige Mitnutzung der vorhandenen Kenntnisse und Praktiken zu fördern. 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Voraussetzungen für eine grenzüberschreitende Kooperation Zusammenarbeit der Rettungsleitstellen Sprachkompetenz Kommunikationstechnik Kenntnisse der verfügbaren Ressourcen Kooperation bei der Disposition in grenznahen Bereich Austausch der Mitarbeiter Zusammenarbeit der ÄLRD Departement Moselle – Saarland Zusammenarbeit der Notärzte Gemeinsame Fortbildungen Austausch der Ärzte 27.03.2006 Rettungsdienst Moselle - Saarland

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit