Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes

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Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 Staatliche Gewerbeschule für Gastronomie und Ernährung, Hamburg

Möglichkeiten, Tierschutz voranzubringen, sind vielfältig Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Möglichkeiten, Tierschutz voranzubringen, sind vielfältig Anhebung der gesetzlichen Tierschutzvorschriften sowie deren verbesserte Durchsetzung Gezielte Förderung tiergerechter Haltungs-/ Produktionsverfahren, z.B. finanziell Einführung einer Marke für tiergerechtere Produkte durch einen Verarbeiter oder Handelsunternehmen Entwicklung eigener einzelner Standards als Reaktion auf Kundenwünsche/Druck der Öffentlichkeit Etablierung eines Tierschutzlabels Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes e.V. am 07.06.2013 in Bonn TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Der Deutsche Tierschutzbund setzt sich für die Einführung eines Tierschutzlabels ein, das einen klaren Mehrwert an Tierschutz für die Tiere bedeutet und damit deutlich über den gesetzlichen Mindeststandards angesiedelt ist !! TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Was will der Deutsche Tierschutzbund erreichen? Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Was will der Deutsche Tierschutzbund erreichen? Langfristige Forderung: EU-weite oder nationale obligatorische Kenn-zeichnungspflicht für alle tierischen Produkte gemäß ihren Tierschutzstandards (analog Eier-Kennzeichnung) dem stehen aber momentan enorme Einführungsbarrieren entgegen Zwischenlösung: EU-weite oder nationale, freiwillige, staatlich geregelte Tierschutzkennzeichnung (analog Bio-Siegel) Zeitnahe Umsetzung nicht in Sicht TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Tiergerechte Haltungssysteme müssen raus aus der Nische! Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Erkenntnis: Die Zeit ist reif für einen breiten Einstieg! Der Gesetzgeber hat bisher versagt. Die gesetzlichen Tierschutzstandards sind schwach und gewährleisten keinen Tierschutz. Es gibt weder eine staatliche Tierschutz-Kennzeichnung, noch ist die zeitnahe Einführung einer solchen realistisch. Das Marktsegment von Produkten, die unter höheren Tierschutzstandards erzeugt wurden, ist sehr klein und diese sind nicht breit verfügbar. Tiergerechte Haltungssysteme müssen raus aus der Nische! TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 5

www.tierschutzlabel.info Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Das Label des Deutschen Tierschutzbundes www.tierschutzlabel.info TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Entstehung des Labels Ziel: Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Entstehung des Labels Alle Stakeholder an der Standardentwicklung beteiligt Ursprung: Initiative „Tierwohl-Label“/Universität Göttingen Ziel: Klarer Mehrwert an Tierschutz Alle landwirtschaftlich genutzten Tiere und die gesamte Produktionskette umfassend Perspektivisch relevante Marktbedeutung Fachtagung ‚Mastschweinehaltung‘ Universität Hohenheim am 13.03.2013 in Stuttgart TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 7

Entstehung des Labels Zweistufiges Label Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Entstehung des Labels Zweistufiges Label Ein zweistufiges System fördert eine Entwicklung zu mehr Tierschutz. Klarer Mehrwert an Tierschutz weit über dem gesetzlichen Mindeststandard schon in der Einstiegsstufe. Ziel Einstiegsstufe: Verbesserung für viele Tiere erreichen, Erzeuger und Verbraucher mitnehmen, breite Verfügbarkeit Endziel: Premiumstandard mit sehr guten Tierschutzstandards TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 8

Entstehung des Labels Zweistufiges Label Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Entstehung des Labels Zweistufiges Label Zum gegenwärtigen Zeitpunkt: Mastschwein, Masthuhn (Haltung, Transport, Schlachtung, tierbezogene Kriterien) Begleitende Forschung und Weiterentwicklung (z.B. BLE-Projekt) Labelbeirat: Vorsitzender Herr Prof. Spiller Beratende Funktion zu Labelinhalten, Marketing, der Weiterentwicklung und den Zielen des Labels Ausgewogene Besetzung mit Vertretern der verschiedenen Interessensgruppen: Wissenschaft, landwirtschaftliche Produktionskette, Handel, Kontroll- und Zertifizierungsorganisationen, Tierschutz, gesellschaftliche Repräsentanten TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 9

Entstehung des Labels Erarbeitung des Zertifizierungsprogrammes Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Entstehung des Labels Erarbeitung des Zertifizierungsprogrammes Ablaufschema TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Das Label des Deutschen Tierschutzbundes Richtet sich an Vermarkter Steht allen Interessenten offen, die die Standards einhalten Die Vergabe erfolgt über einen Lizenzvertrag Vorgegebener Standard, Sanktionen Revisionsklausel und Überarbeitung der Standards Lizenzgebühr Unabhängige Zertifizierung und Kontrolle durch vorgegebene Zertifizierungsgesellschaften Unangemeldete zusätzliche Überprüfung durch den Deutschen Tierschutzbund Gestaltungsrichtlinie für die Verwendung des Labels Vertragsstrafen Lizenz-vertrag TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Mastschweine und Masthühner (gesellschaftliche Kriterien) Premium-Standard Bestandsobergrenzen: 950 Schweine 16.000 Masthühner Verbot gentechnisch veränderter Futtermittel Einstiegs-Standard Bestandsobergrenzen in grober Anlehnung an die BISch/UVP: 3.000 Schweine 60.000 Masthühner Verbot gentechnisch veränderter Futtermittel soll nach 36monatiger Übergangsfrist folgen TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Gesetzlicher Standard für Mastschweine Besatzdichte ein Drittel höher als Einstiegsstandard Label Keine Strukturierung Kein Beschäftigungsmaterial aus Stroh Keine zusätzliche Kühlung Keine tierbezogenen Kriterien Keine Betäubung bei Kastration Kein Verbot von Schwanzkupieren TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 13

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Mastschweine Beide Labelstufen: Strukturierung der Bucht Schwänze kürzen verboten (Übergansfrist max. 2 Jahre) Keine betäubungslose Kastration: Akzeptiert werden Ebermast, Kastration unter Betäubung (Isofluran) mit Schmerzmittelgabe, Impfung gegen Ebergeruch Transportdauer: max. 4 Stunden Schlachtung: Kontrollen am Schlachthof; sichere und tiefe Betäubung muss sichergestellt sein Tierbezogene Kriterien im Betrieb und auf dem Schlachthof: z.B. Mortalität, Arzneimittel, Verletzungen, Schäden (Lungenentzündung, Leberveränderungen) TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Mastschweine Premium-Standard: Platzangebot: ca. doppeltes Platzangebot als gesetzlich vorgeschrieben Mehrflächenbucht: Trennung von Aktivitäts-, Liege- und Kotbereich Bodenbeschaffenheit, Liegebereich: perforierter Aktivitätsbereich, mit Langstroh eingestreuter Liegebereich Auslauf/Offenfrontställe: verschiedene Temperaturzonen TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 15

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Mastschweine Einstiegs-Standard: Platzangebot: ca. ein Drittel mehr als gesetzlich vorgeschrieben (0,75 m² <->1,1 m² pro Schwein in der Endmast) Bodenbeschaffenheit, Liegebereich: perforierter Boden, Liegebereich planbefestigt mit Minimaleinstreu oder weicher Matte (2 Jahre Übergangsfrist) Beschäftigungsmöglichkeiten: Beschäftigungsautomaten mit Stroh Klima: Luftkühlung oder Wasservernebelung (Hochdruck) TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 16

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Gesetzlicher Standard für Masthühner Besatzdichte 39 bis 36 kg Keine Wachstumsbeschränkung Kein Kaltscharrraum Keine Strukturierung Keine Transportdauerbeschränkung Einige wenige Tierschutzindikatoren wie Mortalität (ohne Festlegung von Grenzwerten) TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 17

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Masthühner Beide Labelstufen: Langsam wachsende Zuchtlinien: max. 45 g Tageszunahme Kaltscharrraum: mind. die Hälfte der Mastdauer nutzbar Strukturierung: Sitzstangen, Pickgegenstände (Ytong-Steine, Strohballen) Transportdauer: max. 4 Stunden Schlachtung: zweistufige CO2-Betäubung; übergangsweise Wasserbadbetäubung Tierbezogene Kriterien: z.B. Gehfähigkeit, Mortalität, Arzneimittel, Verletzungen, Schäden TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 18

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien für Masthühner Einstiegs-Standard: Platzangebot: max. Besatzdichte 25 kg/m² Premium-Standard: Platzangebot: max. Besatzdichte 21 kg/m² Auslauf: 4 m²/Huhn Gruppengröße: max. 4 800 Masthühner TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 19

Richtlinien des Labels Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Richtlinien des Labels Kriterien an die Verarbeitung Das Tierschutzlabel wird nur für Fleisch, Fleischteile und Erzeugnisse mit Fleisch vergeben. (Erzeugnisse mit Fleisch: Produkte, die > 50 % aus Fleisch bestehen) Premiumstufe: Fleisch/Zutaten aus Fleisch aus Premiumstufe Einstiegsstufe: Fleisch/Zutaten aus Fleisch aus Einstiegsstufe oder Premiumstufe TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 20

Kontroll- und Sanktionierungssystem Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Kontroll- und Sanktionierungssystem Wer kontrolliert? Regelmäßige Kontrollen durch erfahrene Auditoren neutraler und durch den Deutschen Tierschutzbund zugelassener Zertifizierungsstellen Zusätzliche eigene Kontrollen durch den Deutschen Tierschutzbund TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 21

Kontroll- und Sanktionierungssystem Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Kontroll- und Sanktionierungssystem Wer kontrolliert? Gewährleistung der nötigen Kompetenz Nachweise über die geforderte Kompetenz der Zertifizierungsstelle: Akkreditierungsurkunde, erfahrenes Personal (Ausbildungsnachweis, mind. 40 Audits) in ausreichender Anzahl usw. Zusätzlich einmal jährlich erfolgreiche Schulung und Prüfung der Auditoren Die ersten fünf Audits werden in Begleitung eines erfahrenen Kontrolleurs absolviert. Erfassung der tierbezogenen Kriterien wird extra geschult. TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 22

Kontroll- und Sanktionierungssystem Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Kontroll- und Sanktionierungssystem Wer wird kontrolliert? Landwirtschaftliche Betriebe Transport Schlachtung Verarbeitung Warenströme in nachgelagerten Bereichen Kontrollstelle Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt auf der Tierbeobachtung (Tiergesundheit, Tierverhalten auf den Betrieben, während des Transports, am Schlachthof). Auffälligkeiten sollen möglichst früh im System erfasst werden, damit eine gezielte Beratung zur Verbesserung von Problemstellen führen kann. Aber auch wenn vor allem die „Praxis“ im Focus des Kontrollsystems steht, auch die Überprüfung von „Papier“ gehört zu den Kontrollen dazu. TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 23

Kontroll- und Sanktionierungssystem Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Kontroll- und Sanktionierungssystem Wie oft wird von wem kontrolliert? Mindestens zweimal im Jahr unangekündigt (nur das Erstaudit findet angemeldet statt) Je nach Risikobewertung: Kontrollen bis zu viermal im Jahr und umfangreicher Der Deutsche Tierschutzbund kann jederzeit selbst unangekündigte Kontrollen vornehmen. TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 24

„Zeichen für ein besseres Leben – das zweistufige Tierschutzlabel“ Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Status quo: Markteinführung Offizieller Startschuss Im Rahmen der Grünen Woche am 16. Januar 2013 in Berlin „Zeichen für ein besseres Leben – das zweistufige Tierschutzlabel“ TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 25

Status quo: Teilnehmende Betriebe Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Status quo: Teilnehmende Betriebe 15 Betriebe mit 22 Mastschweineställen 42 Masthühnerbetriebe TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 26

Status quo: Einstiegsstandard Schwein Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Status quo: Einstiegsstandard Schwein Kaisers in Berlin, ausgewählte Märkte in NRW, RP und BY - einschl. München alle Edeka Reichelt in Berlin Sky-Märkte der coop eG Kiel nach Sortimentsumstellung wieder ab Oktober 2013 TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 27

Status quo: Einstiegsstandard Masthuhn Edeka (fast national) Netto Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes Status quo: Einstiegsstandard Masthuhn Edeka (fast national) NI, SH, HH, NW, RP, HB, MV, HE, BW, BY, SL, TH, ST, BB, BE Netto BW, BY, RP, BE Metro (real) NW, HE, NI, HH, HB Famila NW, NI, SH, HH, MV, SN, BY HIT Frische (Dohle) HE, RP, NW, BY, BW, BE, NI TRENDSALON BEDIENTHEKE am 24.09.2013 in Hamburg 28

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