Kapitel 12.1 Methodischer Architekturentwurf
Entwurfsthese Zwei ineinander verzahnte Prinzipien: Systemschichtung Priorisierung von Diensteigenschaften (Dienstfunktionalität und Dienstmerkmale)
Systemschichtung (1) Zur Erinnerung aus Kapitel 4 Von den Teilnehmern geforderter Datenübertragungsdienst Von den Medien bereitgestellter Datenübertragungsdienst..... Weitere Dienstschnittstellen?.... stellt bereit (enables) erfordert (requires) Höherwertige Dienstfunktionalität und Dienstmerkmale Niederwertige Dienstfunktionalität und Dienstmerkmale Ver- feinerung Ver- gröberung Grundsatz: Dienst D i-1 bildet die vollständige und alleinige Grundlage für die Realisierung von Dienst D i.
Systemschichtung (2) Schicht n Schnittstelle 0 (Geräteschnittstelle) Schnittstelle n-2 Schnittstelle n-1 Schnittstelle n (Nutzerschnittstelle) Schicht n-1 Schicht n-2 Schrittweise Verfeinerung Zerlegung einer Schicht in Bausteine, die gemeinsam unter Nutzung der Dienste der darunterliegenden Schicht den Dienst der oberen Schicht schaffen
Systemschichtung (3) Schicht n Schnittstelle 0 (Geräteschnittstelle) Schnittstelle n-2 Schnittstelle n-1 Schnittstelle n (Nutzerschnittstelle) Schicht n-1 Schicht n-2 Schrittweise Vergröberung Zusammenfassung von Dienstfunktionen einer unteren Schicht in Bausteine, die gemeinsam den Dienst der oberen Schicht schaffen
Priorisierung von Diensteigenschaften (1) Man bestimme die Diensteigenschaften, die den Entwurf dominieren, die also primär die Systemschichtung bestimmen. Nach der Gewinnung der Systemschichtung studiere man, inwieweit die verbleibenden Diensteigenschaften eine Anpassung der Schichtung erzwingen.
Diensteigenschaften von DBMS Datenmodell Performanz Resistenz Persistenz Konsistenz
Priorisierung von Diensteigenschaften (2) Datenmodell Performanz Resistenz Persistenz Konsistenz Prior da Kern des Dienstes Erfordert nichtflüchtiges Speichermedium: Langsamer Plattenspeicher als physischer Engpass Folge: Priores Merkmal
Priorisierung von Diensteigenschaften (3) Datenmodell Performanz Resistenz Persistenz Konsistenz Primäre EntwurfseigenschaftenSekundäre Entwurfseigenschaften
Entwurf von DBMS (1) Schicht n Schicht n-1 Schicht n-2 Schrittweise Verfeinerung Zerlegung einer Schicht in Bausteine, die gemeinsam unter Nutzung der Dienste der darunterliegenden Schicht den Dienst der oberen Schicht schaffen Schrittweise Vergröberung Zusammenfassung von Dienstfunktionen einer unteren Schicht in Bausteine, die gemeinsam den Dienst der oberen Schicht schaffen Datenmodell Performanz
Entwurf von DBMS (2) Schicht n Schicht n-1 Schicht n-2 Datenmodell Performanz Konsistenz Persistenz Resistenz/Konkurrenz
Entwurf einer Schicht Schicht i Schnittstelle D i (Datenmodell) Datenmodell mächtigeres Datenmodell ausdrucksschwächeres Datenmodell Schnittstelle D i-1 verbessertes Kontextwissen geringeres Kontextwissen Zugriffsprofil Performanz Datenmodell- abbildung Datenauftritt