Entwicklung des Gottesbildes aus psychologischer Sicht

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 Präsentation transkript:

Entwicklung des Gottesbildes aus psychologischer Sicht

und Jugendlichen im Alltag Allgemeines Entwicklung des Gottesbildes ist ein zentrales Thema in der religiösen Entwicklung (Friedrich Schweitzer) das Wort „Gott“ hat seinen Sitz im Leben begegnet den Kindern und Jugendlichen im Alltag

Frühe Kindheit – Der elterliche Gott Erwerb des Grundvertrauens durch die Eltern-Kind-Beziehung Gottesbild bekommt mütterliche und väterliche Züge Gottesbild dieser Zeit wird von unterschiedlichen Gefühlen geprägt: Grundvertrauen ↔ Grundmisstrauen Geborgenheit ↔ Verlassenwerden Wunscherfüllung ↔ tiefe Enttäuschung

Mittlere und späte Kindheit: - Die Unterscheidung zwischen Gottesbild und Elternbild Gottesbild hat weiterhin eine positive und eine negative Assoziation späte Kindheit: anthropomorphe Gottesvorstellungen treten zurück und werden abgelöst von abstrakten Symbolen (Gott als Geist) kirchlicher und schulischer Unterricht bestimmen die religiöse Sozialisation Problem: Verbindung des eigenen Gottesbild mit dem offiziellen Gottesbild

Jugendalter - Verinnerlichung, Verpersönlichung und Abstraktion Frage nach Gott bleibt relevant Abstraktion: Gott in Mensch und Natur Einfluss auf Gottesbild Einsamkeit und Freundschaft Idealisierung und Schuld Religiöse Zweifel

Geschlechtsspezifische Gottesbilder Mädchen: Betonung der Beziehung und der persönlichen Nähe zu Gott sichere Geborgenheit im Vordergrund Passiver Gott Gottesbild mit männlichen Züge Jungen: Jungen beschreiben eine Gottheit stärker pragmatisch allwissender Gott handelnder Gott Gottesbild mit männlichen Zügen Warum unterscheiden sich die Gottesbilder je nach Geschlecht?

Zusammenfassung Die Entwicklung des Gottesbildes hängt ab von… Psychologischen Gesetzmäßigkeiten (Entwicklung des abstrakten Denkens) Erzieherischen Einflüssen und religiöser Sozialisation Elternhaus (!) Gemeinde und Religionsunterricht

„Eigentlich ist das Bemühen der Lehrer um die Religion der Kinder sowieso sinnlos! Glauben ist doch eine ganz persönliche Angelegenheit!“ Nehmen Sie auf dem Hintergrund des eben vorgestellten Entwicklungsmodells zu diesem Zitat begründet Stellung!