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Gott und «Götter».

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Präsentation zum Thema: "Gott und «Götter»."—  Präsentation transkript:

1 Gott und «Götter»

2 Seit je her gehen die Menschen davon aus, dass es höhere Mächte über ihnen geben muss. Sie fühlten sich in der Natur ausgeliefert und hielten diese Naturmächte als eben diese höheren Mächte, die man dann als Götter ansah, verehrte, anbetete und durch Opfer gnädig zu stimmen suchte.

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4 Sonne, Mond und Sterne, waren zum Beispiel solche Götter, dann wurden aber auch Kaiser und Könige als etwas Göttliches betrachtet. So forderten Kaiser und Könige von den Untertanen göttliche Verehrung.

5 Man hatte und hat zum Teil noch heute mehrere Gottheiten
Man hatte und hat zum Teil noch heute mehrere Gottheiten. Im Volk Israel entstand dann die Einsicht, dass es nur einen Gott geben kann.

6 Das Volk Israel war durch die Propheten angewiesen worden, nur diesen einen, einzigen Gott anzubeten.

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8 Allerdings stellte man sich diesen Gott als einen einsamen Gott vor
Allerdings stellte man sich diesen Gott als einen einsamen Gott vor. Entsprechend fragte man sich, ob er nicht Kreaturen und insbesondere den Menschen geschaffen hat, damit er sich nicht so einsam fühlt.

9 Später, im siebten Jahrhundert, entstand die Religion des Islams
Später, im siebten Jahrhundert, entstand die Religion des Islams. Auch für den Islam gibt es nur einen Gott, den man sich vorstellt wie einen östlichen Despoten. Wenn Gott etwas befohlen hatte, und sei es noch so grausam, hatten die Glaubenden das zu tun.

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11 Im Volk Israel wurde dann der Messias geboren, Jesus Christus
Im Volk Israel wurde dann der Messias geboren, Jesus Christus. Er lehrte, dass Gott nicht ein einsamer, ferner Gott ist, sondern der Gott, der Liebe in sich ist und aus freiem Willen den Menschen, mit einen relativ freien Willen, geschaffen hat.

12 Ist Gott aber Liebe in sich, und Liebe nur möglich ist zwischen freien Personen, so muss dieser Gott der Liebe in sich Personen sein. Es entsteht dann die Gefahr, dass man sich drei Götter vorstellt.

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14 Man stellt sich den personalen Gott vor als eine Art menschlicher Person, respektive als drei menschliche Personen.

15 Damit entsteht das Dilemma, dass man nun drei personale Gottheiten in dem einen Gott hat. Das Dilemma besteht darin, dass man die Art der menschlichen Person auf die Personen Gottes überträgt.

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17 Um aber die Einheit Gottes zu bewahren, sagte man in der Folge, es gäbe einen Gott in drei Personen und einer Natur. Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist sind jeweils genau so Gott wie die anderen zwei Personen. Was sie gemeinsam haben ist ihre Natur.

18 Für den Menschen ist so etwas nicht denkbar, denn das drei eines sein soll spricht gegen jede Logik. Wie man sich dann diese gemeinsame Natur vorzustellen hat, bleibt ebenfalls fraglich.

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20 Das Dilemma besteht in unserem Personbegriff, über den man sich offenbar nichts Höheres vorstellen kann.

21 Man kommt dem Ganzen etwas näher, wenn man die Personen Gottes als über der Person des Menschen denkt. Es wäre dann so etwas, das vom Menschen her nur beschränkt vorstellbar ist. Er ist, so darf man das vielleicht sagen, eine Überperson.

22 Der heilige Augustinus hat den Menschen richtigerweise als Abbild Gottes betrachtet, und dann bemerkt, dass es auch im Menschen eine Art Dreifaltigkeit gibt: Gedächtnis, Vernunft und Wille.

23 Wille Vernunft Gedächnis

24 Seit Jesus Christus wissen wir, dass Gott dreifaltig ist, und wir erkennen an seinem Leben und Verhalten und aus seiner Lehre, wie Gott ist. Und es gibt keinen anderen Gott als diesen Gott der unbedingten und unendlichen Liebe.

25 Später, in unserer Zeit, gibt es Menschen, die behaupten, es gebe gar keinen Gott. Trotzdem kommen auch sie nicht aus ohne eine bestimmte Erklärung für die Entstehung der Welt. Sie sagen dann etwa, es sei alles durch die Evolution entstanden. Sie müssen sich also die Evolution als Gott, den Schöpfer, vorstellen

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27 Damit sind sie im Grunde genommen wieder dort, wo man begonnen hat, ein Naturgeschehen als Gott zu betrachten, mit dem Unterschied, dass man nicht mehr Opfer darbringt, um die Evolution zu besänftigen, sondern dass man umgekehrt die Natur total beherrschen will.

28 Gibt es keinen anderen Gott als die Evolution, dann gibt es auch kein ewiges Leben, dann muss man alles, das man will, aus diesem einen irdischen Leben herauspressen.

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30 Damit geraten die Kleinen, die Untüchtigen, die Schwachen oder gar Behinderten unweigerlich unter die Räder.

31 Wo nur noch die Macht, der Reichtum, das Vergnügen gelten, dort haben wir eine Welt ohne Gott, eine gottlose Welt.

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33 Wir sind heute, vielleicht mehr denn je, vor die Entscheidung gestellt: will ich mein Leben ohne Gott gestalten, mit dem Gedanken, der Tod sei dann die vernichtende Katastrophe und darüber hinaus gebe es keine Hoffnung

34 oder will ich mein Leben mit Gott leben und dann eben den Glauben, die Hoffnung und die Liebe pflegen? Eine dritte Alternative sehe ich nicht.

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