DFG Rundgespräch Langzeitarchivierung dynamischer Publikationsformen

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 Präsentation transkript:

DFG Rundgespräch Langzeitarchivierung dynamischer Publikationsformen DFG Rundgespräch 2008 in Bonn DFG Rundgespräch Langzeitarchivierung dynamischer Publikationsformen Thema: eLearning 12. 06. 2008 in Bonn Julika Mimkes Institute for Science Networking Oldenburg mimkes@isn-oldenburg.de

Institute for Science Networking Oldenburg DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Einleitung Einleitung Seit 2001: Institute for Science Networking Oldenburg (ISN) an der Universität Oldenburg Seit 2004: Gastwissenschaftlerin an der SUB Göttingen BMBF-Projekt DFG-Projekt

Übersicht Szenarien (Lehre in Hochschulen) DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Übersicht Szenarien (Lehre in Hochschulen) Lernplattformen – Kurse – Content Archivierung: Herausforderungen und Konzepte Fazit

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Was ist eLearning? Lernspiel Autorensystem Multiple Choice LCMS Chat moodle Whiteboard Powerpoint Simulation Hypertext Selbstlerneinheit Skript Lernplattform Podcast Aufgabenmanagement WebCT Wikipedia Lecturnity StudiVZ Forum Animation rapid elearning Wiki Web-3D Elearning: Formen des Lernens mithilfe digitaler Medien oder Kommunikation Michael Kerres: unter eLearning werden alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen.

Schwerpunkt: Hochschul-Lehre DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Schwerpunkt: Hochschul-Lehre Inhalte und Technik werden erstellt in Projekten (z. B. BMBF Projekte: Neue Medien in der Bildung 2000-2004, Etat: 220 Mio. Euro)1 von Lehrenden für Lehrveranstaltungen kommerziell Szenarien: früher heute Wie findet Lehre statt? Wie wird sie dokumentiert? Wie wird sie archiviert? 1 Neue Medien in der Bildung: http://www.medien-bildung.net/ueber_uns/ueber_uns_uebersicht_db.php (3.6.2008)

Szenarium I: Lehre im vor-elektronischen Zeitalter DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Szenarium I: Lehre im vor-elektronischen Zeitalter Vorlesungen mit Tafel und Kreide / Overheadprojektor Übungen / Seminare zu den Vorlesungen Diskussionen über die Vorlesung zur Aufgabenlösung / Prüfungsvorbereitung zuhause oder in der Bibliothek Klausuren / Prüfungen cc Eric Wüstenhagen

Dokumente der Lehre im vor-elektronischen Zeitalter DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Dokumente der Lehre im vor-elektronischen Zeitalter Vorlesungsskripte der Lehrenden als “Zettel” / Folien / Kopien / Abschriften der Studierenden selten: Vorlesungsmitschnitte (Ton / Video) Handapparate als Bücherzusammenstellung / Kopien Übungszettel und Lösungen / Seminararbeiten meist keine Dokumente der Diskussionen Prüfungsprotokolle / Klausuren mit Ergebnissen www.iwf.de IWF Wissen und Medien cc Eric Wüstenhagen

Archivierung der Lehre im vor-elektronischen Zeitalter DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierung der Lehre im vor-elektronischen Zeitalter z.T. Lehrbücher Nachlässe z.T. mit (angekauften) Nachschriften selten: historische Apparate / Aufnahmen es wird / wurde streng ausgewählt es gab / gibt keine Strategie zur Archivierung der Lehre jeweils aktueller Veranstaltungen Ausnahmen: Vorlesungen von Pohl (Experimente)... ---> Lehre wurde nicht systematisch dokumentiert / archiviert Zuwenig Platz in den Bibliotheken In den Nachlässen gibt es viel Material zu Lehrveranstaltungen: Beispiel Hilbert: über 30 Skripte + Seminaraufzeichnungen * Nicht alle Nachlässe von Dozenten befinden sich in der SUB * Es gibt eine strenge Auswahl auch von Nachlässen Aber wenn es schon zwei Nachschriften gibt, wird eine dritte selten dazugekauft : zu teuer... Historische Instrumentensammlung ca. 70 Experimente vom Physiker Pohl wurden von seinem Sohn in historischer Art vorgeführt und gefilmt. Magnetophon Vorlesung von Max Planck http://www.uni-goettingen.de/de/47114.html cc Eric Wüstenhagen

Szenarium II: Lehre in Zeiten des Internets DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Szenarium II: Lehre in Zeiten des Internets Vorlesungen mit Powerpoint / Whiteboard Teile der Inhalte werden über elektron. Selbstlerneinheiten zuhause erarbeitet (blended learning) Übungen werden elektronisch abgegeben Diskussionen werden in Foren geführt Studierende lernen auch aus online Materialien Dritter / Wikipedia / Vernetzung über StudiVZ Teile der Veranstaltungen finden in online-3D-Welt statt Cisco On-Stage TelePresence Holographic Video Conferencing

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Al Gore beim Live Earth Event in Tokyo, http://www.musion.co.uk/Al_Gore_Live_Earth_Tokyo.html 10. 6. 2008

Dokumente der Lehre in Zeiten des Internets DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Dokumente der Lehre in Zeiten des Internets Die Kurse werden über Lernplattformen (LMS) organisiert (Skripte, Lecturnity-Aufzeichnungen der Vorlesung, Materialien, Foren, Übungen, Selbstlerneinheiten, Animationen…) Videoaufzeichnungen der Vorlesung werden als Podcasts über iTunes ins Netz gestellt3 Teile der Vor – und Nachbereitungen sind online, aber außerhalb der LMS Prof. Vornberger, Algorithmen Vorlesung bei iTunes Besonders erfolgreich war der Algorithmen Podcasts von Prof. Vornberger, der es in den iTunes Podcastcharts bis auf Platz 8 geschafft hat. Dezember 2006 waren wir vier Wochen lang die Nummer 1 in der Kategorie “Bildung” Ca. 2.800 Abonnenten haben regelmäßig bei Neuerscheinen einer Folge das Netzwerk der Universität lahmgelegt. 3 Podcast – Angebote aus Osnabrück: http://www.virtuos.uni-osnabrueck.de/Produkte/Podcast (16.08.2007)

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn

„Communication Systems“, Universität Freiburg: Lecturnityaufzeichnung DFG Rundgespräch 2008 in Bonn „Communication Systems“, Universität Freiburg: Lecturnityaufzeichnung

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn

Archivierung der Lehre in Zeiten des Internets ??? DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierung der Lehre in Zeiten des Internets ??? die Lehre / Didaktik ist besser dokumentiert als früher Konzepte der Archivierung gab und gibt es kaum es gibt Repositorien (Sammlungen), Eignung für die Archivierung? DUEPublico = DuetT und miless Hemmje: Ansätze zur LZA gibt es derzeit noch nicht. Vornberger:ein ausgearbeitetes Konzept gibt es nicht, sondern wir legen im Augenblick die Videos auf einen Server und hoffen, dass sie dort ein Weilchen bleiben können HU: Standardisierung in Bezug auf Metadaten und Formate und entsprechende Empfehlungen an die Produzenten. Gibt es noch eine Möglichkeit, Kurse aus vergangenen Semestern aufzurufen?" Die Antwort des moodle-Teams: "Teilnehmer und Kursverantwortliche bleiben im Regelfall ein Jahr eingetragen, d.h. noch ein Semester nach dem Ende des Kurses. Nach 365 Tagen ohne Aufruf des Kurses wird man dann jedoch automatisch aus dem oder den betreffenden Kursen ausgetragen. Es kann allerdings auch sein, dass Lehrende nach Ablauf des Kurses Teilnehmer austragen bzw. den Kurs löschen. Eine Archivfunktion gibt es (noch) nicht - Sie sollten daher in Kursen alle für Sie relevanten Daten selbst sichern. Für Lehrende gibt es die Möglichkeit, alte Kurse (ohne Teilnehmerdaten) zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen."

Arbeitsgruppen nestor AG Media: bisher DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Arbeitsgruppen nestor AG Media: bisher Medien – übergreifende Diskussionen eLearning nicht als eigenständiges Medium definiert  Kleingruppe wird eLearning - Themen behandeln  eLearning-Kapitel im Nestor Handbuch4 KIM AG evaluiert DINI / ELAN Application Profile für Metadaten von eLearning Kursen/Kontent. 5 Diskutiert wurde der Sinn der LZA von e-Learning Materialien (Nachweise, Nachnutzung, historische Relevanz) generell, der Bedarf oder auch Nicht-Bedarf des Aufbaus von Repositorien mit modularisierten e-Learning-Materialien sowie die Möglichkeit der Erstellung eines AutorInnenleitfadens für den Aufbau von e-Learning Materialien. 4 Nestor Handbuch: Eine kleine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung, Kapitel 15.3.3 http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/index.php (3.6.2008) 5 ELAN Application Profile: Metadaten für elektronische Lehr- und Lernmaterialien http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-10050226

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Lernplattformen hohe Akzeptanz und Nutzung von Lernplattformen verschiedene Formen und Funktionen: Nutzerverwaltung, Kursverwaltung, Autorensystem, Contentverwaltung, nutzbare Lernmodule… dynamische Seitenerzeugung aus Datenbanken, Dateien und Templates für unterschiedliche Rollen und Personen enthalten Kurse und Content

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn

Kurse enthalten und verbinden Content DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Kurse beinhalten: Veranstaltungsinformationen (Titel, Zielgruppe, Lehrender, herausgebende Einrichtung, ECTS Punkte…), Teilnehmerlisten, Foren, Chats, Umfragen … enthalten und verbinden Content können z.T. als SCORM Module exportiert werden sind dynamisch während des aktuellen Semesters viele personenbezogene Daten SCORM: ILIAS, moodle: Zip Datei, die enthält: * XML Datei zur Beschreibung und zur * Dateiverzeichnis * Wahlweise mit oder ohne Nutzerdaten

DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Content (Formen) Vorlesungsdokumentationen wie Skripte (pdf / doc / powerpoint/), Video- und Tonaufzeichnungen / Präsentationen Selbstlerneinheiten, Simulationen, Programme, Filme Bildschirmexperimente, ferngesteuerte Experimente Aufgabenmodule / Übungen / Multiple Choice / MuPad Lernspiele / Enzyklopädien Kooperative Arbeiten z.B. in Wikis Web 3D Plattformen Web 3D wie Second Life

Content (hochgeladene Dateien) DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Content (hochgeladene Dateien) Ermittelt aus ca. 10.000 Dokumenten von ca. 500 Kursen

Content (Besonderheiten) DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Content (Besonderheiten) Vielzahl technischer Dokumente hoher Innovationszyklus der Dateiformate viele proprietäre Dateiformate regelmäßige Überarbeitung / Migration durch Lehrende kann didaktisch unbrauchbar werden, wenn herausgelöst aus Kurszusammenhang Angebot u.a. über Lernplattform / RSS

Herausforderungen der Archivierung DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Herausforderungen der Archivierung Auswahl des Materials Urheberrecht Datenschutz Bereitschaft der Lehrenden Sammlung des Materials Standards / Beschreibung mit Metadaten es fehlt meist Dokumentation der angewandten Didaktik Kommerzielle Interessen Material liegt auf Servern Dritter (z.B. kommerzielle Anbieter / Organisationen) Paragraf 52a des Urheberrechtes erlaubt es Lehrenden, urheberrechtlich geschützte Materialien in geschlossenen Kursen anzubieten

Archivierungsstrategien DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierungsstrategien Historische Bedeutung  Emulationen Nachweis von Studienleistungen  Archivierung von SCORM - Modulen Wiederverwendung  Repositorien

Archivierungskonzept Emulation DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierungskonzept Emulation Kopie des Lernplattformsystems inkl. aller Daten und des Betriebssystems sowie Kopie des Clients Bitstream Preservation der Kopien aus Kopie kann das Ursprungssystem auf neuer Hardware wieder hergestellt werden  Vorteil: die gesamte LMS - Umgebung bleibt erhalten (für Historiker hilfreich) Konzept und Erprobung durch Dirk von Suchodoletz, Lehrstuhl für Kommunikationssysteme, Uni Freiburg Statt Kurse und Content aus LMS zu lösen, könnte regelmäßig ein Abzug des gesamten Servers incl. Lernplattform erstellt werden. Dieser Abzug könnte dann der gesamte Server emuliert werden. durchgefuehrt in Freiburg! dd erhält Blocks! nach Möglichkeit auch Master Boot record kopieren Information auch über Hardware muss erhalten werden LAMP?

Archivierungskonzept Emulation DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierungskonzept Emulation Mit dem Unixwerkzeug dd wird eine DD Blockdatei erstellt, mit der Virtuellen Maschine QEMU den Server / die LMS emuliert. (aus: Funktionale Langzeitarchivierung digitaler Objekte Erfolgsbedingungen des Einsatzes von Emulationsstrategien; Dissertation Dirk von Suchodoletz, Lehrstuhl für Kommunikationssysteme, Universität Freiburg)

Archivierungskonzept SCORM - Repositorien DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierungskonzept SCORM - Repositorien Export von SCORM-Modulen inkl. NutzerInnendaten aus LMS Lagerung im Prüfungsamt Aktualisierung nach Semesterende  Nachweis von Studienleistungen (Nicht alle LMS bieten SCORM Export) Export ohne NutzerInnendaten zur LMS- unabhängigen Archivierung  (für Lehrende / Fakultät / Universität / Bibliothek) SCORM: ILIAS, moodle: Zip Datei, die enthält: * XML Datei zur Beschreibung und zur * Dateiverzeichnis * Wahlweise mit oder ohne Nutzerdaten

Archivierungskonzept vernetzte LO Repositorien DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Archivierungskonzept vernetzte LO Repositorien Repositorien mit lokaler Kopie wiederverwendbarer Lernobjekte Granularität ? Metadatennachweis nach LOM / SCORM / ELAN? Suchmöglichkeiten und Katalog LOs direkt erreichen, herunterladen und verändern (CC Lizenz) Qualitätskontrolle (Technik / Vollständigkeit / Inhalt ) Versionskontrolle Export von Metadaten (OAI Schnittstelle) Spiegel der Repositorien / LZA Strategie RLOs Reusable Learning Objects / Informationsobjekte Learning Object Repositorien (LOR) Sammlung von Content in Export aus LCMS (Learning Content Management Systemen)

Fazit erhebliche Veränderung der Lehre in vergangenen 10 Jahren DFG Rundgespräch 2008 in Bonn Fazit erhebliche Veränderung der Lehre in vergangenen 10 Jahren der Aufwand, eLearning zu produzieren ist hoch bisher wenig Nachnutzung, Nachweis, Archivierung, Langzeitarchivierung der Materialien  Sammel- und Archivierungsstrategien der Universitäten offene Repositorien mit Kriterienkatalog (Auswahl, Metadaten, Standards) / Sicherung der LMS Transparenz der Qualität der Lehre (Kriterium bei Berufungen) Förderung nur mit Konzept für Nachhaltigkeit und Langzeitnutzung – und Archivierung?