Qualitätsentwicklung von Schulen in Deutschland Informationsveranstaltung für die Anschub.de-Schulen in Berlin-Mitte 26. November 2004.

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Qualitätsentwicklung von Schulen in Deutschland Informationsveranstaltung für die Anschub.de-Schulen in Berlin-Mitte 26. November 2004

Gemeinsame Sichtweise: Schule als Ganzes Qualitätsentwicklung von Schulen Basis und Chance im Prozess – Nutzen des Instruments für Anschub-Schulen Definiert ein gemeinsames Qualitätsverständnis der guten gesunden Schule als Grundlage für den Schulentwicklungsprozess Unterstützt die Zielfindung und Maßnahmen- umsetzung Gemeinsame Sichtweise: Schule als Ganzes Transparenz + verlässliche Anhaltspunkte / Bestätigung für Maßnahmeplanung (zielgerichtet) + Austausch von Erfahrungen (zw. Anschub-Schulen, INIS Toolbox) Vergleich zwischen Schulen als eine zusätzliche Unterstützung im Entwicklungsprozess 11. November 2004

Worum geht‘s? Die Inhalte im Überblick Qualitätsentwicklung von Schulen Worum geht‘s? Die Inhalte im Überblick Der INIS-Qualitätsvergleich: Entstehung und Ziele Das Qualitätsverständnis Datenerhebung / Erhebungsinstrumente Das Berichtswesen als Grundlage für Schulentwicklung 11. November 2004

Ziele des INIS-Qualitätsvergleichs Qualitätsentwicklung von Schulen Ziele des INIS-Qualitätsvergleichs Der INIS-Qualitätsvergleich ist ein standardisiertes Instrumentarium für die Selbstevaluation von Schulen; er versteht sich als Steuerungsinstrument für Schulleitungen und Kollegien. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Qualitätsentwicklung von Schulen. Der Qualitätsvergleich soll helfen, den Schulentwicklungs-prozess effizienter, effektiver, systemischer und nachhaltiger zu gestalten. Der Qualitätsvergleich soll die Entscheidungsgrundlage für die Planung des Schulentwicklungsprozesses liefern und Hinweise für einen gezielten internationalen Erfahrungsaustausch geben. 11. November 2004

Der Projektzyklus im Überblick Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Daten-erhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Der Projektzyklus im Überblick 11. November 2004

Priorisierung von Qualitätsdimensionen Qualitätsentwicklung von Schulen Priorisierung von Qualitätsdimensionen Qualitätsdimension Interviewpartner (Schulen) Task Force (Durchschnitt) QDOs (Durchschnitt) Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags 4 4 5,0 1 2,5 Zufriedenheit 4 3 4,2 4 7,1 Effizienz 1 1 2,5 Führung und Management 4 3 4,8 4 7,1 Curriculum 2 1 2,3 0,2 Lernen und Lehren 4 4 4 5,7 12,1 Partizipation 2 2 3,5 1,4 Schulklima / Schulkultur 4 4 4 5,2 5,0 Schülerberatung 1 1 1,2 1 1,8 Personalentwicklung 2 2 3,8 1 2,5 Infrastruktur / IT 1 0,8 0,5 4 3 2 1 0 extrem wichtig ( 5 Stimmen/40) sehr wichtig (4-5 Stimmen/40) durchschnittlich wichtig (3-4 Stimmen/40) weniger wichtig (1-3 Stimmen/40) nicht wichtig (0-1 Stimmen/40) Note: Die Priorisierungsergebnisse auf dem 2. Task Force Treffen und dem QDO-Treffen wurden durch die Vergabe von 40 Punkten (Stimmen) auf 11 Dimensionen (durchschnittlich 3,6 Stimmen/Dimension) erhalten. 11. November 2004

Die Evaluationsinstrumente Qualitätsentwicklung von Schulen Die Evaluationsinstrumente 10-Jährige (47 Fragen) 15/17-Jährige (58 Fragen) Eltern (42 Fragen) Fragebögen Mehrperspektivität Lehrer/innen (70 Fragen) Schulleitungs-Formular (SLEF) Mitarbeiter (27 Fragen) Schulleitung (70 F. + 8 Themen) 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Das Berichtswesen Darstellung des „Datenmeers“ insgesamt und in einzelnen „Wellen“ Numerische Darstellung in Tabellen Vergleich der Befragungsgruppen in Grafiken Vergleich mit Referenzwerten 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Möglicher Zeitplan für die Implementierung des Qualitätsvergleichs in den Anschub-Schulen, Berlin-Mitte Erste Informationsveranstal-tung Einführung des Projektes an den Schulen Workshop Orga Daten-erhebung Vorberei-tung Daten-erhebung Durchfüh-rung der Datenerhe-bung 26.November 2 Monate ½ Tag Zeitrahmen: 1 Monat Dez. 04/Jan. 05 2. Feb. Anf. Febr. 7.2.-18.3. November Auswertung der Daten durch den Dienstleister Workshop Daten-analyse Analyse, Maßnahmen, Austausch Umsetzung der geplanten Maßnahmen Evaluation der Maßnahmen 1-2 Monate 1 Tag 2 Monate fortlaufend am Ende einer Maßnahme Osterferien 12. April Mai/Juni ab Juni ? 11. November 2004

Gemeinsames Qualitätsverständnis Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Datenerhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Gemeinsames Qualitätsverständnis 11. November 2004

Schulklima & Schulkultur Qualitätsentwicklung von Schulen Bildungs- und Erziehungs auftrag Lernen und Lehren Führung und Management Schulklima & Schulkultur Zufriedenheit Erfüllung der Anforderungen der Berufswelt* Erfüllung der Anforderungen auf-nehmender Schulen* Fach- und Sachkompetenz Sozialkompetenz Lern- und Methoden-kompetenz Selbstkompetenz & Fähigkeit zu kreativem Denken Praktische Kompetenz Lern- und Lehrstrategien Ausgewogener Unterricht Bewertung von Schülerleistungen Personal-entwicklung Planung, Implementierung und Evaluation Leitbild und Entwicklungs-vorstellungen Entscheidungs-findung Kommunikation Operatives Management Motivation und Unterstützung Schulklima Beziehungen innerhalb der Schule Beziehungen der Schule nach außen Förderung positiven Verhaltens Unterstützungs-system für Schüler-innen und Schüler Erfüllung der Bedürf-nisse der Schüler-innen und Schüler (Schülerwahrnehmung) Erfüllung der Bedürf-nisse der Schüler-innen und Schüler (Elternwahrnehmung) Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer 11. November 2004

Qualitätsverständnis - Was ist zu tun? Qualitätsentwicklung von Schulen Qualitätsverständnis - Was ist zu tun? Diskussion des Qualitätsverständnisses (Dimensionen und Kriterien) in der Steuergruppe Vorstellung in den Mitwirkungsgremien Beschluss über die Einführung 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Anwendungsbeispiel 1: Individuelles Schulprofil und gemeinsames Qualitätsverständnis Material: Doppelseite mit Dimensionen und Kriterien sowie Textfeldern zum Ergänzen. Aufgabe: Wie findet sich die eigenen Schule mit ihrem individuellen Profil vor dem Hintergrund dieses gemeinsamen Qualitätsverständnisses wieder? Wählen Sie zu jeder Qualitätsdimension ein Kriterium aus, das dem Programm oder den Besonderheiten Ihrer Schule entspricht. Finden Sie für jede Qualitätsdimension einen Vertreter einer anderen Schule, der Ihnen über die Besonderheiten seiner Schule Auskunft gibt ca. 10 Min. ca. 20 Min. 11. November 2004

Gemeinsame Datenerhebung Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Daten-erhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Gemeinsame Datenerhebung 11. November 2004

Operationalisierung des Qualitätsverständnisses Qualitätsentwicklung von Schulen Operationalisierung des Qualitätsverständnisses Dimension Fragebogen Frage 1……………. Frage 2……………. Frage 3……………. Frage 4……………. Frage 5……………. Frage 6……………. Frage 7……………. Frage 8……………. Frage 9……………. Frage 10…………... Frage 11…………... Frage 12…………… Frage 13…………… Frage 14…………… Frage 15…………… Indikator 1 Indikator 2 Indikator 3 Kriterium 1 Kriterium 2 Kriterium 3 Kriterium 4 11. November 2004

Operationalisierung des Qualitätsverständnisses - Beispiel Qualitätsentwicklung von Schulen Operationalisierung des Qualitätsverständnisses - Beispiel Fragebogen Frage 1……………. Frage 2……………. Frage 3……………. Frage 4……………. Frage 5……………. Frage 6……………. Frage 7……………. Frage 8……………. Frage 9……………. Frage 10…………... Frage 11…………... Frage 12…………… Frage 13…………… Frage 14…………… Frage 15…………… Führung und Management Fragen an die 15- und 17-jährigen Schüler/innen: S25 Schüler/innen, Lehrer/innen und alle anderen arbeiten zusammen, um unsere Schule erfolgreich zu machen. S28 Wenn an unserer Schule Entscheidungen getroffen werden, die die Schüler/innen und Eltern betreffen, werden die Meinungen der Schüler/innen berücksichtigt. S29 Unsere Schüler/innenvertretung kann Entscheidungen zu wichtigen Aspekten schulischen Lebens und der schulischen Arbeit beeinflussen. Leitbild und Entwicklungs-vorstellungen Einbeziehung in den Prozess Entscheidungs-findung Kommunikation Zufriedenheit Operatives Management 11. November 2004

Von Wissenschaft und Praxis getestetes Evaluationsinstrumentarium Qualitätsentwicklung von Schulen Die Entwicklung der Evaluationsinstrumente Entwurf der Fragebögen und von Schulleitungsformularen durch die Task Force 1. Probelauf  Rückmeldung 1. Statistische Analyse 2. Probelauf  Rückmeldung 2. Statistische Analyse Datenerhebung (Echtlauf) 2001 1. Revision der Instrumente 2002 2. Revision der Instrumente 2003 2004 Von Wissenschaft und Praxis getestetes Evaluationsinstrumentarium 11. November 2004

Die Evaluationsinstrumente 2005 Qualitätsentwicklung von Schulen Die Evaluationsinstrumente 2005 Sonderschüler (47 Fragen) Ausbilder (80 Fragen) 10-Jährige (47Fragen) 15/17-Jährige (58 Fragen) Fragebögen Mehrperspektivität Eltern (42 Fragen) Lehrer/innen (70 Fragen) Mitarbeiter (27 Fragen) Schulleitungs-Formular (SLEF) Schulleitung (70 F.+ 8 Themen) 11. November 2004

Welche Schulform befragt welche Gruppen? Qualitätsentwicklung von Schulen Welche Schulform befragt welche Gruppen? 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Die Rücklaufquote beeinflusst unmittelbar die Aussagekraft der Ergebnisse! Bei einer Rücklaufquote von weniger als 50 % sind keine zuverlässigen Aussagen möglich Bei Rücklaufquoten zwischen 50 und 80 % ist die Aussagekraft eingeschränkt  Die Schulen sollten alles tun, um Rücklaufquoten von über 80 % zu erreichen! 11. November 2004

Datenerhebung - Was ist zu tun? (I) Qualitätsentwicklung von Schulen Datenerhebung - Was ist zu tun? (I) Organisation und Durchführung der Datenerhebung Organisation durch die Steuergruppe, z.B. durch den Evaluationsberater Befragung von 4 – 5 Gruppen pro Schule: Lehrer  ca. 20 min. während Lehrerkonferenz 10-jährige Schüler/innen  ca. 30 – 60 Min. während 1 – 2 Unterrichtsstunden 15- und/oder 17-jährige Schüler/innen  ca. 20 Min. während einer Unterrichtsstunde Eltern  ca. 1 - 2 Wochen Rücklaufzeit, per Post, über die Schüler/innen oder anlässlich Elternabend Sonstige Mitarbeiter/innen  ca. 10 Min. während der Arbeitszeit insgesamt ca. 1,5 Std. reine Ausfüllzeit, empfohlener Zeitrahmen für den gesamten Ablauf inkl. Organisation etc.: ca. 1 Monat 11. November 2004

Datenerhebung - Was ist zu tun? (II) Qualitätsentwicklung von Schulen Datenerhebung - Was ist zu tun? (II) Unterstützungsmaterial: Glossare, Musterzeitpläne und – abläufe, Muster für Elternbriefe etc. Schulformspezifischer Umgang mit dem Instrument (z.B. mehr Zeit für Sonderschulen; Betriebsbefragung statt Elternbefragung für die Berufsschulen etc.) 11. November 2004

(Internationaler) Datenvergleich Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Daten-erhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch (Internationaler) Datenvergleich 11. November 2004

Zur Idee des Berichtswesens Qualitätsentwicklung von Schulen Zur Idee des Berichtswesens Die Ergebnisse werden in einem Schulbericht dargestellt. Die INIS- Berichte sollen den Schulen nichts beweisen (z.B. im Sinne eines Rankings), sondern Schulentwicklungsimpulse liefern. Die Schulentwicklungsimpulse sollen sich ergeben a) aus einem Datenvergleich zwischen Schulen b) aus dem Vergleich der Antworten verschiedener Befragungsgruppen (Schüler, Eltern /Ausbilder, Lehrer) c) aus einem Vorjahresvergleich. 11. November 2004

Vergleichsdaten ermöglichen Orientierung Qualitätsentwicklung von Schulen Vergleichsdaten ermöglichen Orientierung Jede Schule erhält zwei Arten von Vergleichs- oder Referenzdaten: Den Durchschnitt aus den Ergebnissen der Schulen, die mit ihr in einem Cluster sind (Gruppe von 5 oder mehr Schulen mit einem ähnlichen Hintergrund – gleiche Schulform, ähnlicher sozioökonomischer Kontext etc.) Den Durchschnitt aus den Ergebnissen aller Schulen einer Schulstufe oder Schulform 11. November 2004

Der Vergleich: Funktionsweise Qualitätsentwicklung von Schulen Der Vergleich: Funktionsweise 11. November 2004

Der Vergleich: Stärken und Schwächen Qualitätsentwicklung von Schulen Der Vergleich: Stärken und Schwächen Stärken Schwächen 11. November 2004

Referenzdaten unterstützen die Interpretation Qualitätsentwicklung von Schulen Referenzdaten unterstützen die Interpretation Stärken? Schwächen? 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Zum Thema Datenschutz ! Damit keinerlei Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind, wird die Befragung lediglich ab 5 Befragungsteilnehmern durchgeführt Die Schulen müssen Regeln definieren, wie sie Vertraulichkeit signalisieren (z.B. Box für Abgabe der Fragebögen) 11. November 2004

Managementprozess Management -Prozess Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Daten-erhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Managementprozess 11. November 2004

Der internationale Vergleich: Maßnahmenplanung Qualitätsentwicklung von Schulen Der internationale Vergleich: Maßnahmenplanung Stärken Schwächen Kontext Schulprogramm sozio-ök. Hintergrund Interpretation (Internationaler) Erfahrungsaustausch Maßnahmenplanung 11. November 2004

Dateninterpretation und Maßnahmenplanung - Was ist zu tun? Qualitätsentwicklung von Schulen Dateninterpretation und Maßnahmenplanung - Was ist zu tun? Unterstützung durch eintägigen Workshop Läuft in INIS weitestgehend in Eigenregie der Schulen Leitet in den „ganz normalen“ Schulentwicklungsprozess über durch Maßnahmen des Landes unterstützt 11. November 2004

Qualitätsentwicklung von Schulen Anwendungsbeispiel 2: Generieren von Schulentwicklungs-impulsen anhand der Übersichtsgrafiken Material: 1. Grafiken zur Dimension „Führung und Management“ (Schüler-, Eltern- und Lehrerdaten; Schul- und Vergleichsdaten) Beschreibung des Kontexts Aufgabe: • Versuchen Sie, anhand der Daten der „Heinrich-Schlotterbeck- Schule“ fünf Auffälligkeiten zu ermitteln • Denken Sie auf der Grundlage des sozio-ökonomischen Kontextes über mögliche Gründe für diese Auffälligkeiten nach • Tauschen Sie sich in der Tischgruppe über ihre wichtigsten Beobachtungen aus • Einigen Sie sich abschließend auf ein Aufgabenfeld, dem sich die „Heinrich-Schlotterbeck-Schule“ vordringlich widmen sollte ca. 10 Min. ca. 10 Min. 11. November 2004

Der Projektzyklus im Überblick Qualitätsentwicklung von Schulen Evaluations-instrumente Ergebnisse Internationaler Datenvergleich Datenanalyse Maßnahmen-planung Durchführung der Maßnahmen Zielerreichungs-kontrolle Qualitäts-dimensionen Indikatoren Kriterien Management -Prozess Gemeinsames Qualitäts-verständnis Internationaler Datenvergleich Gemeinsame Daten-erhebung Verbesserung des Instruments Nationale Ebene - Einzelschule Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Der Projektzyklus im Überblick 11. November 2004

Die wichtigsten Vorteile des Qualitätsvergleichs (1) Qualitätsentwicklung von Schulen Die wichtigsten Vorteile des Qualitätsvergleichs (1) Ganzheitlichkeit: Der Qualitätsvergleich erfasst die Schule als System Erfassung aller relevanten Bereiche (keine Lernstandtests) Befragung aller relevanten Gruppen Praktikabilität: Der Qualitätsvergleich ist ein leicht einsetzbares Instrument erprobte und überprüfte Selbstevaluationsinstrumente einfaches und transparentes Verfahren relativ geringer Arbeits- und Zeitaufwand für die Schulen 11. November 2004

Die wichtigsten Vorteile des Qualitätsvergleichs (2) Qualitätsentwicklung von Schulen Die wichtigsten Vorteile des Qualitätsvergleichs (2) Vergleichbarkeit der Ergebnisse: Der Qualitätsvergleich ermöglicht den Blick über den Tellerrand Relativierung der schuleigenen Stärken und Schwächen Hinweise auf Best Practice Ansätze Anschlußfähigkeit: Der Qualitätsvergleich ist erweiterbar Erweiterung um bestimmte Aspekte (z.B. regionaler Aspekt) Tiefergehende Untersuchungen einzelner Bereiche Integration von weiterem Datenmaterial (z.B. Daten zur fachlichen Schülerleistung) 11. November 2004

Stimmen aus dem INIS-Netzwerk (QDOs, Mai 2002) Qualitätsentwicklung von Schulen Stimmen aus dem INIS-Netzwerk (QDOs, Mai 2002) “Das große Ganze” Erkenntnis: Jede Schule hat Stärken! Verdeutlichung der Entwicklungsnotwendigkeit Aufzeigen blinder Flecken Aufzeigen von Spannbreiten der möglichen Entwicklungen Aufzeigen gemeinsamer Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten Entstehen “professioneller Freundschaften” Projekt stärkt Schulen und Pädagogen 11. November 2004

Die Auswertungssoftware steht ab dem Qualitätsentwicklung von Schulen Weitere Informationen über das neue Projekt sind ab dem 06. Dezember 2004 abrufbar. www.inis-qualitaetsvergleich.de Die Auswertungssoftware steht ab dem 15. Januar 2005 zur Verfügung. 11. November 2004

Zusammenfassung: Was ist zu tun? Qualitätsentwicklung von Schulen Zusammenfassung: Was ist zu tun? Diskussion des Qualitätsverständnisses (Dimensionen und Kriterien) in der Steuergruppe Organisation und Durchführung der Datenerhebung Dateninterpretation und Maßnahmenplanung entsprechend der in der Schule eingeführten Vorgehensweisen 11. November 2004

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Qualitätsentwicklung von Schulen 11. November 2004