Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt

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Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Anwendungstechnik Dämmen im Steildach 3 Dämmen im Steildach 3

Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Das Vario-System Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Funktion der Folie Anwendungsvorteile Norm-Anforderungen Klebebänder Dämmen im Steildach 3

Funktionsschichten im Dach Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Grundforderung: Schutz der Konstruktion gegen unzulässige Feuchte- Belastung Möglicher Feuchte-Eintrag durch: Diffusion Schutz durch diffusionshemmende Vario KM Konvektion Schutz durch abgedichtete Vario KM Defekte Deckung Schutz durch Integra ZUB Dämmen im Steildach 3

Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Luftdichte Schicht Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Abdichtung der Überlappungen mit systemkonformen Klebeband Dämmen im Steildach 3

Materialeigenschaften Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Vario KM ist eine Polyamidfolie Bekannt unter den Markennamen: Nylon, Perlon Hochreißfest, lebensmittelecht, frei von künstlichen Weichmachern, kann Wasserdampf aufnehmen (=hygroskopisch, wie Holz) Verwendung bisher: Hochbelastete Zahnräder, Kunststoffdübel, Bergsteigerseile, „atmungsaktive“ Textilien, Lebensmittelverpackungen Dämmen im Steildach 3

Veränderlicher sd-Wert Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt In Abhängigkeit der mittleren relativen Luftfeuchte auf beiden Seiten der Klimamembran 6 20 40 60 80 5 4 3 sd-Wert in [m] 2 1 100 Mittelwert der relativen Feuchte von Wohnraum und Dachhohlraum, bezogen auf 20 °C [%] Dämmen im Steildach 3

Wintersituation mit Klimamembran Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Winter: -10°C, trockene Luft 20°C und 30 % rel. Feuchte 20°C und 50 % rel. Feuchte wirksame Feuchte: i. M. 40 %; sd-Wert ca. 4,5 m  dampfbremsend Dämmen im Steildach 3

Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Wintersituation Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt sd-Wert der Klimamembran Vario KM im Winter bei i.M. 40% relativen Luftfeuchte 20 40 60 80 100 1 2 3 4 5 6 sd-Wert in [m] Mittelwert der relativen Feuchte von Wohnraum und Dachhohlraum, bezogen auf 20 °C [%] dampfbremsend Dämmen im Steildach 3

Sommersituation mit Klimamembran Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt 20°C und 60 % rel. Feuchte 20°C und 85 % rel. Feuchte 20°C und 60 % rel. Feuchte Wirksame Feuchte: i.M. 73 %; Sd-Wert ca. 0,4 m  diffusionsoffen Dämmen im Steildach 3

Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Sommersituation Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt sd-Wert der Klimamembran Vario KM im Sommer bei i.M. 73% relativen Luftfeuchte 20 40 60 80 100 1 2 3 4 5 6 sd-Wert in [m] Mittelwert der relativen Feuchte von Wohnraum und Dachhohlraum, bezogen auf 20 °C [%] diffusionsoffen Dämmen im Steildach 3

Anforderungen nach DIN 4108-3 Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Regelungen in DIN 4108, Teil 3 : entweder sd i -Dampfbremse > 2 m, kombiniert mit sd e -Unterdeckbahn < 0,3 m oder Diffusionsberechnung des Daches Bei einer Diffusionsberechnung nach DIN 4108-3 kann das Rechenverfahren den variablen sd-Wert nicht berücksichtigen. Um eine Kontrolle durch das Rechen verfahren zu ermöglichen, ist für diese Fälle ein sd,i = 2,5 m festgelegt (Fraunhofer Institut, Holzkirchen) Dämmen im Steildach 3

Luftdichte Anschlüsse DIN 4108-7 Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Dämmen im Steildach 3

Luftdichte Anschlüsse DIN 4108-7 Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Abdichtung von Raumecken, hier z.B. Holzwerkstoffplatten Folienanschluss an Fensterrahmen Dämmen im Steildach 3

Luftdichte Anschlüsse DIN 4108-7 Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Montage mit Dichtstoff von der Rolle an der Giebelwand; der Folienüberstand ist zurückgeschlagen, und wird dann zurückge-faltet und angedichtet Dämmen im Steildach 3

Luftdichte Anschlüsse DIN 4108-7 Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Kleb-Dichtstoff schnell zu verarbeiten hohe Klebkraft sehr ergiebig alternativ im abfallsparenden Schlauchbeutel Dämmen im Steildach 3

Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Anforderungen Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Folgende Holzfeuchte darf nach DIN 18 334 nicht überschritten werden, wenn eine diffusionshemmende Abdeckung vorhanden ist (z. B. Schalung): belüftetes Dach: maximal 30 Masse- % Sparrenvolldämmung mit normaler Dampfbremse: maximal 20 Masse- % Sparrenvolldämmung mit Klimamembran Vario KM: maximal 30 Masse- % Die Holzfeuchte muss im Winterhalbjahr immer kontrolliert werden, bevor die Dampfbremse verlegt wird ! Dämmen im Steildach 3

Ab wann ist sd,e kritisch diffusionshemmend? Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Anmerkung in DIN 4108-3: „Bei nicht belüfteten Dächern mit belüfteter oder nicht belüfteter Dachdeckung und äußeren diffusionshem-menden Schichten mit sd,e > 2 m kann erhöhte Baufeuchte oder später z. B. durch Undichtheiten eingedrungene Feuchte nur schlecht oder gar nicht austrocknen“ Eine diffusionshemmende Schicht mit sd,e > 2 m führt also bereits zu einer kritischen Behinderung der Abtrocknung aus der Dachkonstruktion! In solchen Fällen darf die Holzkonstruktion max. 20 % Feuchte bei normaler Dampf-bremse oder 30 % bei Klimamembran Vario KM haben. Dämmen im Steildach 3

Die besonderen Vorteile im Neubau Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Eine feuchteadaptive Klimamembran: Läßt feuchte Konstruktionen schneller austrocknen Schützt das Holz dauerhaft vor Schäden durch Fäulnis Durch den variablen sd-Wert läßt Vario KM im Sommer weit mehr Feuchtigkeit aus dem Dach austrocknen als im Winter eingedrungen ist Keine Tauwasserschäden im Sommer bei der Nutzung von Klimageräten (sommerliche Umkehrdiffusion) Schnellere Austrocknung bei Regeneintritt ins Dach Dämmen im Steildach 3

Die besonderen Vorteile im Altbau Anwendungstechnik Windsogsicherung.ppt Die besonderen Vorteile im Altbau Eingedrungene Feuchtigkeit kann auch nach innen wieder austrocknen Schutz vor gefährlichen Holzschutzmitteln (z.B. PCB, Lindan) Vario KM darf auch von außen über die Sparren geführt werden Integra Sanierungs-Dämmsystem Dämmen im Steildach 3