Schnee, Eis & Gletscher kleiner hydrologischer Überblick Vortrag von Clemens Ehm, Kolloquium Ingenieurhydrologie Sommersemester 2010, Dozent Prof. Dr.

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Schnee, Eis & Gletscher kleiner hydrologischer Überblick Vortrag von Clemens Ehm, Kolloquium Ingenieurhydrologie Sommersemester 2010, Dozent Prof. Dr. rer. nat. Manfred Koch

Gliederung Schnee Entstehung und Form hydrologische Eigenschaften Eis Akkumulation von Schnee Gletscher Klassierung Bewegungsmöglichkeiten Umweltfaktor

Wilson Bentley Farmer und Hobbyfotograph ab 1885 über 5000 Schneekristalle fotografiert

Entstehung von Schnee Vorraussetzungen: wenig bis mittelmäßig gesättigte Wolken Kristallisationskeime 0 bis -35°C

Form von Schnee atomar H-Atome einfach gebunden an O 2 freie Elektronenpaare Winkelung makroskopisch innere Struktur bedingt Form g

Schnee hydrologische Eigenschaften Schneeprofilaufnahmen Schneebedeckung einer Fläche [%] Schneehöhe [cm] Schneedichte [g/cm^3] Wasseräquivalent [mm] 00.jpg zusätzliche Messungen in Tiefenauflösung Schneeschichtprofile Rammsondierungen wetterdienst.de/scripts/getimg.php?src=/sundl/lexikon/Schneeso nde.jpg

Schnee hydrologische Eigenschaften Auftragung der Parameter einer Rammsondierung

Eis Akkumulation von Schnee 10m Neuschnee1,1m Gletschereis hoher Druck auspressen von Luft bei temperierten Gletschern kleinere Schneekristalle Antauen der Oberfläche,Sintern

Eis Gletscher Klassifikationen: geodätisch relieforientiert nach,Ernährung thermisch Bewegungsmöglichkeiten: basales Gleiten (große Wirkung) Deformationsfließen (geringe Wirkung)

Gletscher als Umweltfaktor Puffer für Niederschlag Speicherung im Winter Kontinuierliche Freisetzung im Sommer Berechnung als bewegtes Stauvolumen Klimaregulation Albedo 0,8 - 0,9 Energieaufnahme durch Schmelz- und Sublimationsprozesse

Gletscher als Klimaindikator viele Gletscher reagieren sehr dynamisch Franz Joseph Gletscher (Neuseeland)