Präsentation herunterladen
1
Einführung in die Physische Geographie
Teil Klima und Wasser 7. Niederschlag Abfluss PD Dr. Otto Klemm Universität Bayreuth BITÖK Klimatologie, Bayreuth Tel.: ; FAX: Stand: 08/2000 Prof. Dr. Otto Klemm
2
Wolken: Definition, Enstehung
Wolken sind Aerosole, deren Partikel wässrige Lösungen sind. Nebel ist eine Wolke mit Bodenkontakt Eine Wolke ensteht durch: Isobare Abkühlung, v.a. „Strahlungsnebel“ adiabatische Abkühlung, bei Hebungsprozessen Mischung wasserdampfgesättigter Luftmassen unterschiedlicher Temperatur In jedem Fall wird die Taupunkt – Temperatur unterschritten bzw. die relative Luftfeuchte angehoben auf Werte nahe 100 %.
3
Bildung von Niederschlag
Aus Aerosolpartikeln, die durch Anlagerung von Wasser quellen, werden zunächst Wolkentropfen gebildet. Wolken-Partikel können ggfs. so weit anwachsen, dass sie zum Niederschlag kommen. Beachte: 1. In Mitteleuropa muss dafür die Eisphase durchschritten werden. 2. reines Anwachsen durch Kondensation führt normalerweise nicht zu Regentropfen, Koagulation ist notwendig
4
Sättigungs-Dampfdruck – Kurve des Wassers
flüssig fest (Abweichung vom Gleichgewicht) flüssig möglich gas
5
Wie entsteht Regen? Eiskern große Eiskörner Hagel Schnee Regen
Koagulation Schneeflocken große Eiskörner Hagel Schnee Regen schmelzen
6
Quelle: Strahler & Strahler, 2002
Wolkenfamilien Quelle: Strahler & Strahler, 2002
7
Quelle: www.wolkenatlas.de
Cumulonimbus calvus Cb cal Quelle:
8
Wolken Cumulonimbus pileus Cb pil
9
Quelle: Strahler & Strahler, 2002
Wolken Quelle: Strahler & Strahler, 2002
10
Quelle: http://kli.uni-muenster.de
Niederschlag Die Niederschlagsmenge wird angegeben in Einheit mm = l m-2 Als Zeitreihe wird sie meist kumuliert dargestellt: Niederschlag in Münster, Anfang Oktober 2003 Quelle:
12
Niederschlag - Abfluss
Quelle: Strahler & Strahler, 1997
13
Abfluss Unter dem Abfluss R (engl. runoff, im Deutschen oft Q) versteht man das Wasservolumen, das pro Zeiteinheit einen definierten oberirdischen Fließquerschnitt (Abflussquerschnitt) durchfließt. Gelegentlich wird auch der Begriff Durchfluss verwendet. Der Wasserstand eines Gewässers sagt allein hingegen nichts über die Wasserführung aus, er dient weniger zur hydrologischen Charakterisierung als vielmehr der Schiffahrt oder zum Hochwasserschutz (z.B. Deichberechnung, Alarmauslösung). Zum Vergleich von Einzugsgebieten wird die Abflussspende q ermittelt. Sie ist der Quotient aus dem Abfluss R und der Fläche des zugehörigen Einzugsgebietes AE: Die Maßeinheit für die Abflussspende ist m³/(s · km²), wenn der Abfluss in m³/s (Kubikmeter pro Sekunde) angegeben wurde.
14
Abfluss Abkürzung Bezeichnung Q Abfluss W Wasserstand MQ
mittlerer Abfluss, z.B. über 1 Jahr MW mittlerer Wasserstand MHQ mittlerer Hochwasserabfluss MHW mittlerer Hochwasserstand HHQ höchster jemals gemessener Hochwasserabfluss HHW höchster jemals gemessener Hochwasserstand (M)NQ (mittlerer) Niedrigwasserabfluss MNW mittlerer Niedrigwasserstand NNQ niedrigster jemals gemessener Niedrigwasserabfluss NNW niedrigster jemals gemessener Niedrigwasserstand Das hydrologische Jahr (Wasserwirtschaftsjahr) geht vom bis Quelle:
15
Niederschlag - Abfluss
16
Niederschlag - Abfluss
Form des Einzugsgebietes Quelle: Goudie, 2002
17
Niederschlag - Abfluss
Längsprofil des Einzugsgebietes Quelle: Goudie, 2002
18
Niederschlag - Abfluss
Bifurkationsrate = Bifurkationsverhältnis = Verzweigungsverhältnis Rb = Nu+1 / Nu Quelle: Goudie, 2002
19
Niederschlag - Abfluss
Infiltration Quelle:
20
Niederschlag - Abfluss
Beispiel für ein Wassereinzugsgebiet auf Grundlage einer topographischen Karte Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
21
Niederschlag - Abfluss
Quelle: Strahler & Strahler, 2002
22
Niederschlag - Abfluss
Anzahl der Flussläufe verschiedener Ordnung Quelle: Goudie, 2002
23
Niederschlag - Abfluss
Typen von Flussnetzen Quelle: Goudie, 2002
24
Ems
25
Niederschlag - Abfluss
Impuls – Antwort - Funktion Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
26
Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
Unit Hydrograph Entwicklung eines Unit Hydrograph Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
27
Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
Unit Hydrograph Unit Hydrograph = Einheitsganglinie Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
28
Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
Unit Hydrograph Superposition von Einheitsganglinien Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
29
Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
Unit Hydrograph Quelle: Lawrence and Dingman, 1994
30
Niederschlag - Abfluss
Quelle: Strahler & Strahler, 2002
31
Abflussregimes Quelle:
32
Quelle: Strahler & Strahler, 2002
Abfluss Quelle: Strahler & Strahler, 2002
33
Hochwasserwahrscheinlichkeit
34
Hochwasserwahrscheinlichkeit
35
Hochwasserwahrscheinlichkeit
36
Hochwasserwahrscheinlichkeit
37
Hochwasserwahrscheinlichkeit
Beispiel Perlbach (Gemeinde Altrandsberg, Oberpfalz)
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.