„Die Zukunft der Kabelnetze in Deutschland“ Perspektiven aus Sicht von Kabel BW Georg Hofer - Geschäftsführer TELECOM e.V. 3. November 2003 Kabel Baden-Württemberg.

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 Präsentation transkript:

„Die Zukunft der Kabelnetze in Deutschland“ Perspektiven aus Sicht von Kabel BW Georg Hofer - Geschäftsführer TELECOM e.V. 3. November 2003 Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Agenda Kabel im Aufbruch Entwicklung bei Kabel BW Strategischer Ausblick Chancen für Telekommunikationsanbieter Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Wesentliche Einflussfaktoren Zügiger Ausbau des digitalen Programm-angebotes im Kabel Gemeinsame Vorgehensweise der Regionalgesellschaften Einführung neuer Dienste wie High Speed Internet und Telefonie Schulterschluss mit NE4 Betreibern Ausbau der technischen Infrastruktur Deutscher Kabelmarkt Verbreitung digitaler Set-Top-Boxen Subventionierung alternativer Zugangstechnologien TV- / Medienmarkt Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Wesentliche Markttrends Konsolidierungstendenzen im Markt... Neuausrichtung der Marktstrukturen nach Ausgliederung des BK-Netzes der Deutschen Telekom Sicherung des Endkundenzugangs Stellung von Finanzinvestoren Aber: Kabelgeschäft ist regionales Geschäft! Identifizierung der Kunden mit Marke und lokalen Inhalten Begrenzte Synergieeffekte zwischen einzelnen Kabelnetzbetreibern Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Herausforderungen für Kabelnetzbetreiber Erfolg im Wettbewerb gegen Satellitenfernsehen Netzebene 4 Betreiber DSL DVB-T Das bedeutet für KaBW vor allem: Intelligente, kosteneffiziente und flächendeckende Modernisierung unseres Netzes, Kooperationen mit Long Distance Carriern Stärkung der Marke Kabel BW bei unseren Kunden durch attraktive Inhalte und Angebote Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Agenda Kabel im Aufbruch Entwicklung bei Kabel BW Strategischer Ausblick Chancen für Telekommunikationsanbieter Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Marktpotential für Kabelfernsehen in Baden-Württemberg 4,86 Mio. Haushalte in BW Netz-entwicklung 3,34 Mio. Anschließbare Haushalte Netzausbau (D-Linien) ÜP22) 3,06 Mio. Angeschlossene Haushalte Potential: Schwarzseher Potential: Satellitenkunden ÜP41) 2,25 Mio. Kundenhaushalte Wettbewerb in BW 1) ÜP4 Status = ÜP funktioniert, aber kein Kundenkontakt, Umsatz 2) ÜP2 Status = ÜP geplant, C-Line existiert Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Kundenübersicht Einzelkunden Grosskunden Höchster Prozentsatz von direkten Endkunden in Deutschland Schwarzseher-Potential Grosskunden Niedrigste NE 4 Rate in Deutschland Wohnungswirtschaft bindet sich unerwartet stark an KBW Kommunale und politische Unterstützung in BW Enge Zusammenarbeit mit regionalen Programmanbietern Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Netzstrategie Netzoptimierung Netzmodernisierung NE 4 Netzerweiterung Head-End Hubs Verstärker (BK 2000+: bis zu 25 kaskadiert) Haushalte Nodes Netzoptimierung Netzmodernisierung NE 4 Netzerweiterung Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Netzmodernisierung: BK 2000+ Austausch 450 MHz Verstärker durch 862 MHz Effizienter Verstärkeraustausch: “plug and play” Replizierung der DTAG Modernisierung von 300 auf 450 MHz Kein Austausch der Kabel zwischen Nodes und dem Kunden Bis zu 25 Verstärker in einer Linie für digital TV und HSI Keine Erdarbeiten notwendig; reduziert Investitionen Markterfahrungen Seit 2 Jahren im Einsatz bei Wisi, KDG, Nortel, Teleste Seit 6 Monaten in Betrieb bei KaBW in Ludwigsburg 3 Lieferanten Keine technischen Umsetzungsprobleme, keine Kundenbeschwerden Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Kooperationen Fazit: Wir verstehen uns als eine Local Access Gesellschaft... ...in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Long Distance Providern, u.a. Tesion GVS Level 3 Telia Colt Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Agenda Kabel im Aufbruch Entwicklung bei Kabel BW Strategischer Ausblick Chancen für Telekommunikationsanbieter Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Strategischer Ausblick Gezielte Steigerung der Werthaltigkeit des Verbreitungsmediums Kabel Viele neue attraktive digitale Inhalte in modernisierten (862 MHz) und nichtmodernisierten (450 MHz) Gebieten High Speed Internet und Telefonie in allen 862 MHz Gebieten Zweiter Telekommunikationszugang zu Endkunde Minimierung der strukturellen Benachteiligung des Kabels GEMA/Urheberrechtsgebühren auch für andere Verbreitungswege Lobbying gegen öffentliche Subventionierung von DVB-T und DVB-S Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Strategischer Ausblick (2) Fokus auf rasche Erhöhung der Marktpenetration mit digitalen Boxen Geringe finanzielle Einstiegshürde (z.B. subventionierte Boxen, Free TV Angebot für Promotionzeitraum) Offener Boxenmarkt Zusammenarbeit mit Endgeräteherstellern Integration von Box in Fernsehgeräte Einheitliche Boxenspezifikation Kooperation mit Premiere Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Agenda Kabel im Aufbruch Entwicklung bei Kabel BW Strategischer Ausblick Chancen für Telekommunikationsanbieter Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Chancen für Telekommunikationsanbieter Zweiter Telekommunikationszugang zum Endkunden 862 MHz Bandbreite ermöglicht 350 Mbit/s downstream und 112 Mbit/s upstream per cluster High Speed Internet und Telefonie in allen 862 MHz Gebieten Stabilität und Qualität der Kabelinfrastruktur Ausbau der 862 MHz Gebiete Ish hat bereits ca. 1 Mio Haushalte KBW wird bis Ende 2004 ca. 800.000 Haushalte und innerhalb 6 Jahren ganz BW (2,2 Mio Haushalte) modernisiert haben Kabel Deutschland hat xxx Haushalte aufgerüstet Bosch (Zwickau, Hagen), Telecolumbus (Rostock) investieren ebenfalls Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG

Chancen für Telekommunikationsanbieter (2) Neue Produkte und Dienstleistungen High Speed Internet bis zu 10 Mbit/s wesentlich leistungsfähiger als DSL Video on Demand über Internet Telefonie (Voice over IP) Wireless LAN Im Haushalt Von Verstärkerpunkten (damit Hausverkabelung überbrückt) SDH Bandbreiten Offener Boxenmarkt nach Kabelspezifikation Modernisierung Hausverteilnetz Anbindung Spielkonsolen an Kabelnetz Mikronetze Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG