KÜHNEL/FUCHS 1998: NICHTWÄHLEN ALS RATIONALES HANDELN
Indikatoren für RC-Wahlanalyse I Instrumentelles Parteiendifferenzial: Unterschied für die persönliche Lebenssituation, welche Partei regiert Instrumentelle Nutzenkomponente Generelles Parteiendifferenzial: PID Problemlösungskompetenz der Parteien Vertretung der persönlichen politischen Vorstellungen und Interessen Expressive Nutzenkomponente
Indikatoren für RC-Wahlanalyse II parteiunabhängiger, langfristiger Nutzen: In der Demokratie ist es die Pflicht des Bürgers, sich regelmäßig an Wahlen zu beteiligen. Eine geringe Wahlbeteiligung kann zu einer Gefahr für die Demokratie werden. Wahlbeteiligungsnorm: Versäumen der Wahl macht ein schlechtes Gewissen Nichtwählen widerspricht meiner Persönlichkeit Erwartungsdruck zur Teilnahme durch die soziale Umwelt: Wählt die Mehrheit der nahen Verwandten und Freunde?
Indikatoren für RC-Wahlanalyse III Entscheidungskosten: Schwierigkeit, sich zwischen den Parteien entschieden zu müssen Opportunitätskosten: Teilnahme an der Wahl hält von wichtigen Dingen ab Bedeutung der eigenen Stimme: Welche Bedeutung hat die eigene Stimme? Generelle Einschätzung der Beeinflussbarkeit der Politik: Durch meine eigene Stimme kann ich mitbestimmen, welche Politik im Parlament gemacht wird
Endmodell berichtete Wahlteilnahme .28 Wahlbeteiligung im sozialen Umfeld .46 .67 .30 .31 Teilnahmeabsicht Langfristiger Beteiligungsnutzen .75 .43 .54 Bedeutung der eigenen Stimme Generelles Parteiendifferenzial .49 N=672