Positionierung deutscher Regionen im Europäischen Forschungsraum: Gesamtübersicht und Fallbeispiele Christian Dyroff ** Benjamin Grimm ** Matthias Mersch ** Torbjörn Schöll
Gliederung 1 Einleitung 2 Regional Innovation Scoreboard 3 Indikatoren zur Messung der Innovationsleistung 4 Fallbeispiele 4.1 Region München/ Oberbayern 4.2 Region Hannover 4.3 Region Stuttgart 4.4 Region Stockholm 5 Fazit
1 Einleitung Der europäische Forschungsraum 1984 EU Forschungs- und Technologiepolitik Mehrjährige Rahmenpläne Aktuelles Programm von 2003 bis 2006 Volumen: 16,27 Mrd. € EU, 1,23 Mrd. € Euratom Nächstes Programm von 2007 bis 2013 Schwerpunkte: Biotechnologie, Informationsgesellschaft, Nanotechnik & neue Werkstoffe, Energie & Verkehr
Die Lissabon Strategie 2000 vom europäischen Rat in Lissabon beschlossen EU soll bis 2010 zum dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden Forschung und Innovation sollen gestärkt werden Erhöhung der Mittel Verbesserung der Rahmenbedingungen Zielmarke 3% des BIP für FuE hiervon 2/3 vom privaten Sektor Quelle: EU KOMMISSION 2005; S. 3f
2 Regional Innovation Scoreboard Methodik Herausgegeben von Trendchart Innovationsinformationsdienst der EU Präsentation und Aufbereitung von Indikatoren auf NUTS 1 bzw. NUTS 2 Ebene Vergleich der regionalen Innovativität auf nationaler und europäischer Ebene Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 1ff
Regional Innovation Scoreboard Methodik Regional Innovation Scoreboard berechnet RRSII – Revealed Regional Summary Innovation Index RNSII – Regional National Summary Innovation Index RSII – Regional Summary Innovation Index
Regional Innovation Scoreboard Methodik Indikatoren werden unterschiedlich gewichtet RRSII ist ungewogenes arithmetisches Mittel aus RNSII und RSII Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 3f
Führende Regionen nach Einzelindikatoren Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 7
Führende Regionen nach Staaten RSII Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 4
Führende Regionen nach Staaten RRSII Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 5
3 Indikatoren zur Messung der Innovationsleistung % tertiäre Abschlüsse 25 – 64 Jährige Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 8
Teilnahme an lebenslangem Lernen 25 – 64 Jährige Quelle: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 8
Beschäftigung in der verarbeitenden Industrie (Medium-High und High-Tech)
(KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003) EU TOP 20 (2002): 15 deutsche, 3 franz., 1 ital., 1 span. NUTS 2 Regionen Automobil Industrie als Grund: #1 Stuttgart (Mercedes), #4 Franche-Comté (Peugeot), #6 Niederbayern (BMW), #12 Oberbayern (BMW), #15 Piemonte (Fiat), #20 Comunidad Foral De Navarra (Volkswagen) Hohe Diskrepanzen innerhalb der Länder: starkindustrialisiertländlich (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003)
Beschäftigung in High-Tech Dienstleistungen
(KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003) Bestplatziert: Stockholm (SWE) 8,5% und Uusimaa (FI) 8% und Ile de France (FRA) Informations- und Kommunikationsbranche (Ericsson und Nokia) 5,5% in Oberbayern Viele der stärksten Regionen in EU sind Hauptstadtregionen Hohe regionale Disparitäten innerhalb der Länder (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003)
FuE-Intensität (FuE-Aufwendungen als Prozentsatz des BIP) Braunschweig als führende EU-Region bei der FuE-Intensität (7,11 %) Im Vergleich: Pohjois-Suomi [FI; 4,19 %], Eastern (NUTS 1) [UK; 3,89 %], Midi-Pyrénées [FR; 3,69 %] Swietokrzyskie [PL; 0,07 %], Severozapaden [BG; 0,01 %] größtes Gefälle innerhalb der EU Braunschweig (7,11 %) Weser-Ems (0,50 %) (GÖTZFRIED 2005)
Nationaler Vergleich: Erst- und letztplatzierte Region auf der Ebene NUTS 2 mit Blick auf die FuE- Intensität Europäischer Länder − 2002 Nationaler Vergleich: SE (4,27 %); FI (3,46 %); IS (3,09 %); DK (2,53 %); Deutschland (2,51 %) EU 25 (1,93 %) Unteres Ende: 0,3% - 0,5% CY,LV,BG,RO (GÖTZFRIED 2005)
FuE-Intensität in den drei wichtigsten institutionellen Sektoren: Oft liegt der Spitzenwert der NUTS 2 Region weit über dem nationalen Durchschnitt der FuE-Intensität Bsp.: Tschechische Republik, Deutschland, Polen, Vereinigtes Königreich, Bulgarien, Rumänien. starke Konzentration der FuE-Anstrengungen auf wissenschaftliche Cluster und auf die bestplatzierten Regionen/ Zentren dieser Länder FuE-Intensität in den drei wichtigsten institutionellen Sektoren: zahlreiche deutsche Regionen im europäischen Spitzenfeld (GÖTZFRIED 2005)
Die 15 führenden Regionen bei der FuE-Intensität (2001) nach institutionellem Sektor, Ebene NUTS 2, EU-Mitgliedstaaten
Anteil des FuE-Personals an den Erwerbspersonen hohe Konzentrationen des FuE-Personals in den hauptstädtischen Regionen und/oder den wichtigen industriellen und technologischen Regionen Auffällig: Blaue Banane MOE: hohe Konzentrationen des FuE-Personals eher auf einer oder zwei Regionen pro Land (GÖTZFRIED 2005)
Region Braunschweig mit 4 % FuE-Personal an den Erwerbspersonen Erst- und letztplatzierte Region pro europäischem Land im Hinblick auf den Anteil des FuE-Personals an den Erwerbspersonen insgesamt auf der Ebene NUTS 2, 2002 EU Spitzenwert Region Braunschweig mit 4 % FuE-Personal an den Erwerbspersonen (GÖTZFRIED 2005)
Patentanmeldungen beim EPA 2002 Top Region in EU: Gesamtzahlen: Ile de France (FR) Patenanmeldungen/ Million Einwohner: Noord-Brabant (NL) 885/ Mio. EW Stuttgart 736/ Mio. EW Deutschland 297/ Mio. EW Mecklenburg-Vorpommern 37/ Mio.EW Innerhalb der EU 25: starke regionale Konzentration 30% aller Regionen führen 83% aller Patentanmeldungen durch Cluster in Süddeutschland, Südost-Frankreich, Nordwest-Italien, Skandinavien (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003)
In vier von acht IPK-Sektionen war eine deutsche Region führend. Führende Regionen auf NUTS 2-Ebene für die einzelnen Sektionen der Internationalen Patentklassifikation (IPK) 2002 In vier von acht IPK-Sektionen war eine deutsche Region führend. Patentanmeldungen insgesamt: 9 deutsche Regionen unter den Top 15 (FELIX 2006)
Bei Patentanmeldungen führende EU-25-Regionen in absoluten Zahlen (Gesamtzahl) und in relativen Zahlen (je Million Arbeitskräfte), 2002 (FELIX 2006)
High-Tech-Patentanmeldungen beim EPA Spitzentechnologie,Informations- und Kommunikationstechnologie und Biotechnologie EU-25: starke regionale Konzentration 27% der High-Tech-Patentanmeldungen entfallen auf vier NUTS 2 Regionen Oberbayern (DE), Ile de France (FR), Noord-Brabant (NL) und Etelä-Suomi (FI) (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003) (FELIX 2006)
High-Tech-Patentanmeldungen in absoluten Zahlen 2002 #1 Oberbayern: 866 #6 Stuttgart: 294 #8 Karlsruhe: 280 #9 Köln: 265 #10 Mittelfranken: 232 z.B. Dessau: 0 (FELIX 2006)
4.1 Region München/ Oberbayern Allgemein Landeshauptstadt Bayerns (EW: ca. 1,3 Mio. Stadt, ca. 2,4 Mio. Region), drittgrößte deutsche Stadt, überdurchschnittlicher Bevölkerungszuwachs (im Umland) Wichtiger Kreuzungspunkt im Alpenverkehr, zweitgrößter deutscher Flughafen Weiche Standortfaktoren (reizvolles Umland, überdurchschnittliche Kultur- und Sportangebote, Sehenswürdigkeiten, gut erhaltenes Stadtbild, viele Grünflächen)
Wirtschaftlich Diversifizierte Wirtschaftsstruktur. Sitz bedeutender Firmen wachstums- und technologieintensiver Branchen (Elektrotechnik, IuK, Software, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt, Feinmechanik/ Optik, Medien, Banken und Versicherungen) Dienstleistungssektor wichtigster Wirtschaftsbereich (93% d. Betriebe, 73% d. Beschäftigten) Dichte Forschungsinfrastruktur (10 Universitäten, 2 Fachhochschulen, 5 weitere Hochschulen und Akademien, Sitz der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft
Forschungsschwerpunkte Elektrotechnik IuK Medizin (-technik) Biologie/ Biotechnologie Chemie Verfahrenstechnik Agrar- / Lebensmittelwissenschaft Physik Luft- und Raumfahrt Fahrzeugtechnik Geo- und Umweltwissenschaften
Cluster Elektrotechnik/ Elektronik/ IT Luft- und Raumfahrt/ Rüstung Fahrzeugtechnik/ Kraftfahrzeugbau Biotechnologie/ Life Sciences
München/ Oberbayern unter den vordersten Plätzen im europäischen Innovationsvergleich München D EU-15 Tertiäre Abschlüsse 26.16 22.31 21.78 Lebenslanges Lernen 5.51 5.80 8.52 Medium und High-Tech Beschäftigte im produzierenden Gewerbe 13.87 11.36 7.41 Hi-tech Beschäftigte im Dienstleistungsbereich 5.32 3.33 3.57 Öffentliche Ausgaben für F&E 1.00 0.74 0.68 Private Ausgaben für F&E 3.72 1.70 1.30 Hi-Tech Patent Anmeldungen 282.10 48.80 31.60 Patent Anmeldungen 824.20 309.90 161.10 Pro-Kopf Einkommen 35828.00 24700.00 22603.00 Platz 5 Platz 3 Platz 1 Quelle: Abb. Eigene Bearb. ; Daten: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 22
Erfolgsfaktoren Als Landeshauptstadt und Oberzentrum hohe Wirksamkeit der Landesförderung Hohe Forschungsintensität in Zukunftstechnologien Spezialisierung auf FuE- intensive Industriezweige Führende Cluster und Netzwerke in Technologien mit höchster Wissenschaftsbindung Hoher Anteil des Dienstleistungssektors mit wachstumsstarken DL- Zweigen Geringe Betroffenheit von industr. Strukturwandel Innovationsorientierte Landespolitik Günstige Wirtschaftsstruktur und Forschungs-infrastruktur
4.2 Region Hannover Allgemein Landeshauptstadt Niedersachsen Hannover knapp 520.000 EW (Bezugsregion 1,6 Mio) Günstige Lage (europäischer Kreuzungspunkt im Nord- Süd und Ost- Westverkehr)
Wirtschaftlich Ausgesprochene DL- Region (Als bedeutender Messe- & Kongressstandort, im Tourismus-, EDV- und Versicherungsbereich) Hoher Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungsbereich (ca. 73%) Industrieschwerpunkte Fahrzeug- und Maschinenbau, KFZ- Zulieferbereich, Lebensmittel, Chemie Durchschnittliche Forschungsinfrastruktur 3 Universitäten hohes Drittmittelaufkommen, 2 Fachhochschulen, 1 weitere Hochschule
Forschungsschwerpunkte Medizin/ Veterinärmedizin Physik Pharmakologie Umweltwissenschaften Biotechnologie Maschinen- und Anlagenbau IT Bauingenieurwesen
Hannover im europäischen Innovationsvergleich eine durchschnittliche Region Hannover D EU-15 Tertiäre Abschlüsse 19.19 22.31 21.78 Lebenslanges Lernen 3.98 5.80 8.52 Medium und High-Tech Beschäftigte im produzierenden Gewerbe 9.51 11.36 7.41 High-Tech Beschäftigte im Dienstleistungsbereich 3.31 3.33 3.57 Öffentliche Ausgaben für F&E 0.60 0.74 0.68 Private Ausgaben für F&E 1.37 1.70 1.30 High-Tech Patent Anmeldungen 48.70 48.80 31.60 Patent Anmeldungen 236.90 309.90 161.10 Pro-Kopf Einkommen 25124,00 24700,00 22603,00 Ziel EU 1% Ziel EU 2% Quelle: Abb. Eigene Bearb. ; Daten: EUROPEAN TRENDCHART 2003, S. 22
Cluster Erfolgsfaktoren Kfz- Zulieferindustrie/ Logistik IuK Medizin/ Biotechnologie Erfolgsfaktoren Hoher Tertiärisierungsgrad/ bedeutender Messe- und Kongressstandort Öffentliche Medizinforschung (MHH) Stärken in hochwertigen Technologien KFZ- Zulieferung und Logistik (Continental)
4.3 Region Stuttgart Allgemein Landeshauptstadt Baden-Württembergs (EW: ca. 600.000 Stadt, ca. 2,6 Mio. Region) Südwestdeutsche Metropole Günstige weiche Standortfaktoren, hügeliges Umland, gute Kultur- und Sportangebote
Wirtschaft Kernregion der mittelständischen Metall- und Maschinenbauindustrie Struktureller Mix aus traditioneller Industrie und hochwertiger Technologie Wichtigster außeruniversitärer Forschungsstandort Deutschlands Dichte wissenschaftliche Infrastruktur (3 Universitäten, 6 Fachhochschulen) Zweithäufigste Patentanmeldungen deutscher Regionen 73 % der Beschäftigten im tertiären Sektor Hauptsitz der Unternehmen DaimlerChrysler, Porsche und Bosch
Forschungsschwerpunkte Maschinen-, Werkzeug- und Anlagenbau IuK Motorenbau Elektrotechnik Messtechnik Umwelttechnik Cluster Größter europäischer Automobilcluster Maschinen- und Werkzeugbau
Stuttgart unter den vordersten Plätzen im europäischen Innovationsvergleich Stuttgart D EU-15 Tertiäre Abschlüsse 23,79 22,31 21,78 Lebenslanges Lernen 6,42 5,80 8,52 Medium/High Tech-Beschäftigte im produzierenden Gewerbe 21,24 11,36 7,41 High Tech-Beschäftigte im Dienstleistungsbereich 3,55 3,33 3,57 Öffentliche Ausgaben für F&E 0,46 0,74 0,68 Private Ausgaben für F&E 4,36 1,70 1,30 High Tech-Patentanmeldungen 94,7 48,80 31,60 Patentanmeldungen 719,2 309,90 161,10 Pro-Kopf-Einkommen 31135,00 24700,00 22603,00 Platz 1 Platz 3 Platz 3
Erfolgsfaktoren Dichtes Netz innovationsunterstützender Einrichtungen Stärkung der Hauptstadt Stuttgart seitens der Landesregierung Dichte Forschungsinfrastruktur, hohe Transferorientierung Automobilbauzentrum mit vielen mittelständischen Zulieferern Innovativer und kreativer Mittelstand im Metall- und Maschinenbau Spezialisierung auf hochwertige, nicht unbedingt auf Spitzentechnologie
4.4 Region Stockholm Allgemein Wirtschaft Hauptstadt Schwedens Ca. 3 Mio. Einwohner (Region) Kultur-, Kunst- und Designzentrum Wirtschaft 20 Universitäten und Fachhochschulen Lehr- und Forschungspersonal umfasst 10.000 Personen Jährliche Ausgaben für Forschung und Lehre: 1,3 Mrd. € 15 private Forschungsinstitute F&E-Ausgaben zu ⅔ privatwirtschaftlich Hauptsitz des Unternehmens Ericsson
Cluster Erfolgsfaktoren IuK (in Kista, 700 Unternehmen mit 28.000 Beschäftigten) Medizin Biotechnologie Umwelttechnologie Erfolgsfaktoren Stadt mit weltweit stärkster Multimedia-Vernetzung 3 Science Parks Jährliche Steigerung von Venture Capital-Ausgaben um 200 %
Stockholm führende Region im europäischen Innovationsvergleich Platz 5 Stockholm S EU-15 Tertiäre Abschlüsse 34,76 26,35 21,78 Lebenslanges Lernen 17,96 18,39 8,52 Medium/High Tech-Beschäftigte im produzierenden Gewerbe 4,78 7,28 7,41 Hgh Tech-Beschäftigte im Dienstleistungsbereich 8,78 5,23 3,57 Öffentliche Ausgaben für F&E 0,96 0,68 Private Ausgaben für F&E 4,33 3,31 1,30 High Tech-Patentannmeldungen 246,0 100,9 31,60 Patentanmeldungen 610,3 366,6 161,10 Pro-Kopf-Einkommen 40454,00 29323,00 22603,00 Platz 1 Platz 4 Platz 4 Platz 4
(KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2002; 2003) 5 Fazit European Innovation Scoreboard 2003 : positiver Zusammenhang zwischen der Innovationsleistung einer Region und ihrer Wirtschaftsleistung Die führenden innovativen Regionen der EU sind: Stockholm und Västsverige (SWE), Uusimaa (FIN), Oberbayern und Stuttgart (D), Noord-Brabant (NL) (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2002; 2003)
(KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003) 2 verschiedene Typen von Spitzenregion innerhalb der EU: Charakteristisch: hochqualifizierte Arbeitskräfte, relative Spezialisierung auf Dienstleistungen, höchstes PKE aller innovativen Regionen der EU Uusimaa, Stockholm und Sydsverige. (2) Charakteristisch: höchste Patentrate, relative Spezialisierung auf verarbeitendes Gewerbe, überdurchschnittliches PKE (aber unter Gruppe 1) Stuttgart, Oberbayern und Noord-Brabant (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003)
(KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003) Spitzenposition in einem Teilindikator: London (UK): „tertiary education“ und „lifelong learning“ Flevoland (NL): FuE Staatssektor Koblenz (DE): Anteil innovativer Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Saarland (DE): Anteil innovativer Unternehmen in der DL Branche Bremen (DE): „innovation expenditures in manufacturing“ Burgenland (AT): „innovation expenditures in services“ Braunschweig (DE): „sales of new-to-market products“ (KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003)
VIELEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT C. Dyroff * B. Grimm * M. Mersch * T. Schöll
Quellenverzeichnis FELIX, B., 2006: Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) 2002, auf regionaler Ebene, In: Statistik kurz gefasst – Wissenschaft und Technologie; 4/2006, Luxemburg. FELIX, B., 2006: High-Tech-Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt, In: Statistik kurz gefasst – Wissenschaft und Technologie; 10/2006, Luxemburg. GÖTZFRIED, A., 2005: FuE-Aufwendungen und FuE- Personal in den europäischen Regionen, In: Statistik kurz gefasst – Wissenschaft und Technologie; 6/2005, Luxemburg. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2002: Europäischer Innovationsanzeiger 2002, Brüssel. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2003: European Innovation Scoreboard 2003 - Technical Paper No 3; Regional innovation performances, Brüssel. KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 2005: Umsetzung des Lissabon-Programms der Gemeinschaft, Brüssel. http://www.isi.fhg.de/r/hannover/reg_innoforschung/referate_reg_innoforschung/thema_7_technologietrends_bremen.ppt http://www.isi.fhg.de/r/hannover/reg_innoforschung/zwischenschritt/materialien/gesamtbericht_stuttgart.pdf http://cordis.europa.eu/paxis/src/stockholm.htm