Arbeitspsychologischer Hintergrund:

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 Präsentation transkript:

Entscheidungsfreiheit - Möglichkeiten und Konflikte bei Steuerung und Anpassung Arbeitspsychologischer Hintergrund: Dispostionsspielraum - Mitarbeiter wählen ihre Arbeitsmittel und Vorgehensweise weitgehend selbst. Gegensatz zu One-best-way (Taylorismus) Steuerbarkeit und Anpassbarkeit Des Zugriffs Der Erreichbarkeit Der Informationsverteilung

Steuerbarkeit und Anpassbarkeit der Erreichbarkeit Teilnehmer können zwischen verschiedenen Medien und Funktionen beim Verbindungsaufbau wählen können. Insbesondere kann der Aufbau von Verbindungen so vorbereitet werden, dass er in Abhängigkeit von wählbaren Bedingungen automatisch erfolgt bzw. wiederholt wird. Teilnehmer können ihre Erreichbarkeit einschränken (bis hin zur Abschottung) und die Einschränkungen hinsichtlich ausgewählter Zeiträume, Teilnehmer und Inhalte spezifizieren. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, den Aufbau von Verbindungen umzuleiten.

Steuerbarkeit und Anpassbarkeit der Verteilung und der Abläufe Teilnehmer können zunächst wählen, ob Dokumente bzw. Kopien über direkte Verbindungen (Versandprinzip) oder indirekte Verbindungen (Zugriffsprinzip) den anderen erreichen. Im Falle des Versandprinzips können sie entscheiden: an wen sie ein Dokument jeweils verteilen in welcher Reihenfolge und unter welchen Bedingungen andere Teilnehmer Dokumente erhalten (Programmierbare Verteilung) über welche Medien die Verteilung erfolgt, unter welchen Bedingungen oder in welcher Reihenfolge Rechte, die sie anderen erteilt haben, von diesen weitergegeben werden dürfen (dies kann man auch als Weitergabe eines Dokumentes interpretieren, das als ein Objekt ein ausführbares Programm erhält, welches die Wahrnehmung eines Rechts ermöglicht.)

Steuerbarkeit und Anpassbarkeit des Zugriffs dass man für Dokumente oder Transparenzdatensätze, die nur man selbst im eigenen Arbeitsbereich abgespeichert hat, wählen kann, wer auf sie zugreifen kann, und zwar wann, wie lange, unter welchen Bedingungen und auf welchem Zugriffslevel (Festlegung, was man mit einem Dokument machen darf). dass man Möglichkeiten hat, auf Dokumente, Objekte und Transparenzdaten zuzugreifen, die man selbst bearbeitet hat oder die für die Erledigung von Arbeitsaufgaben relevant sind. Dies gilt insbesondere auch nach Abbruch einer indirekten Verbindung oder wenn ein Dokument weitergeleitet worden ist.

Differenzierung des Zugriffs sehender oder lesender Zugriff: alles oder bedingt mögliche Bedingung: - Gegebenheit bzw. Abwesenheit - ... bestimmte Formen - ... Kategorie - ... Historie - ... Urheberschaft ändernder oder erweitender Zugriff: alle oder bedingt (s.o.) - differenziert nach Funktionen Recht, Zugriffsrechte zu verändern Recht des Löschens Recht der Ausführung von Programmen

Differenzierter Zugriff

Steuerbarkeit vs. Anpassbarkeit Steuerbarkeit: Veränderungen, die die Durchführung einer Aufgabe erleichtern und nach deren Abschluß keine Spuren hinterlassen - weder im Arbeitsergebnis noch in der Konfiguration der Interaktionsmöglichkeiten Anpassbarkeit: Veränderungen, die die Durchführung einer Aufgabe erleichtern und nach deren Abschluß sich relativ überdauernd in der Konfiguration der Interaktionsmöglichkeiten niederschlagen Aufgabenangemessenheit: Möglichkeiten, die die Durchführung einer Aufgabe erleichtern und sich nach deren Abschluß im Ergebnis der Aufgabenbearbeitung wiederfinden

Steuerbarkeit vs. Anpassbarkeit lokale vs. globale Funktionen Steuerung Anpassung Umsortieren eines e-mail-folders, um dern Kontext eines Antwortschreibens verfügbar zu haben Einstellung der Signalisierungslautstärke für Verbindungswünsche lokal Umleiten all meiner e-mail Weiterleiten einer einzelnen E-Mail global Blockieren einer Ressource Veränderung eines Zugriffsrechtes

Konflikte bei Steuerbarkeit und Anpassbarkeit Je mehr der eine Steuerbarkeit und Anpaßbarkeit bei globalen Funktionen hat, desto weniger haben andere Steuerbarkeit und Anpaßbarkeit, die von diesen globalen Funktionen betroffen sind.

Konflikte bei Steuerbarkeit und Anpassbarkeit Beispiel: Schreibender Zugriff kann nicht allen gewährt werden, sondern muss koordiniert werden. Die Koordinationsentscheidungen können entweder: a) delegiert b) automatisch getroffen c) oder ausgehandelt werden z.B. a) Es gibt einen Eigentümer eines Dokumentes, der entscheidet, wer es wann editieren darf. b) wenn das Dokument geschlossen wurde, darf es der editieren, der es als nächstes öffnet. c) man legt die Bearbeitsungsabfolge gemeinsam fest; man stimmt ab, wer zugreifen darf.

Globale Funktionen Konflikte treten bei der Nutzung globaler Funktionen auf. Globale Funktionen sind solche, deren Nutzung durch einen Teilnehmer auf andere Teilnehmer Einfluss hat oder den Kreis der beeinflussten Teilnehmer verändert. und der Einfluss über das benutzte System vermittelt wird. Wenn Funktionen nur in Wechselwirkung mit anderen zu einem Einfluss auf andere führen, dann ist der globale Charakter nicht immer gegeben.

Ist Aj lokal oder global? Beeinflußt Aj eine andere Rolle Y (neben dem Aktivator X) direkt? Aj wirkt nur in Verbindung mit einer vorange- gangenen Av auf Y ja nein: Aj ist global Wirkt Aj in Verbindung mit einer nach- folgenden Af auf Y? nein Verändert möglicherweise (?) Aj den Kreis der durch Av oder Af betroffenen Rollen? ja ja: Aj ist global nein: Aj ist lokal ja nein: Aj ist lokal

Beispiel für globale und lokale Funktionen SV X Y Z SV* ^ A3; lokal; Mitschneiden aktivieren <z.B.> A5; global; X anrufen <z.B.> A0; lokal; Kurzwahl ein-speichern <z.B.> A1; lokal; Wählen mit aufgelegtem Hörer <z.B.> A2; global; y anrufen <z.B.> A4; global; Umleiten nach Y z.B. *SV = Systemvermittelt

Konfliktlösung durch Negotiation von Anpassungsvorschlägen Individuum proposing Set of proposed items Proposing direct communication commenting reject abstain accept counter proposal group System based negotiation Back to general usage * Team-Perspective Negotiation with another medium Mutual result negotiated proposal Items to be discussed Accepted items Rejected items * time out or voting completed

Ablauf von Abstimmungen beim Terminkalender Terminvorschlag Von Anderen in ihrer Agenda angelegt zeitliche Änderungen Inhaltliche Änderungen vorgeschlagen zu beantworten zur Kenntnis zu nehmen abgelehnt Gegenvorschlag akzeptiert zeitlich festgelegt zu erledigen abgesagt abgeschlossen

A Variety of Perspectives Notes entered in a perspective & included in “inheriting” perspectives Group perspectives for shared ideas Personal perspectives for one’s own point of view Comparison perspectives for browsing other’s ideas “Individuals can change the ideas in their perspective without restriction –- but these changes do not affect any other personal perspective”

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