Erweiterte Datenmodelle Referentin: Lena Becker HS: Datenbanken vs. Markup Datum:
Erweiterte Datenmodelle dienen zur Vereinfachung der Implementierung von komplexen Anwendungen Das Zusammenfassen gemeinsamer Aspekte verschiedener Anwendungen ergibt die einzelnen Modelle
1. Aktive Datenbanken 2. Temporale Datenbanken 3. Räumliche Datenbanken Verwendete Datenbanken
Aktive Datenbanken Ansatz: aktive Regeln Technik: Trigger - Row-Level-Trigger = Regel für jede Zeile einmal ausgelöst - Statement-Level-Trigger = Regel nur einmal ausgelöst Modell: Event-Condition-Action-Modell
Komponenten des ECA-Modells: 1. Ereignisse (Events) : z.B. Aktualisierung einer Datenbank 2. Bedingung (Condition): muss erfüllt sein, also wahr ergeben, damit die Aktion ausgeführt wird; gibt es keine Bedingung, wird die Aktion sofort nach dem Auftreten des Ereignisses ausgeführt 3. Aktion (Action): Sequenz von SQL-Anweisungen
Beispiel für aktive Regeln
Ereignisse, die den Wert von GEH_GESAMT verändern können: 1. Einfügen von Angestellten 2. Ändern des Gehalts 3. Ändern der Abteilung 4. Löschen eines Angestellten Bedingung: Prüfen, ob der Angestellte einer Abteilung zugewiesen wird oder ist Aktion: Aktualisierung des Werts des Gesamtgehalts
Spezifierung der Regeln als Trigger
Weitere Funktionen: - Deaktivierungsregel - Aktivierungsbefehl - Drop-Befehl Bedingungsauswertungen: - Sofortige Auswertung - Verzögerte Auswertung - Entkoppelte Auswertung
Temporale Datenbanken Ansatz: temporale Konzepte temporale Datentypen: DATE, TIME, TIMESTAMP, INTERVAL und PERIOD Speichern von Informationen in Verbindung mit einem Ereignis
Ereignistypen: - Punktereignisse (assoziiert mit einem einzigen Zeitpunkt) - Dauerereignisse (assoziiert mit einer Zeitperiode) Interpretation der Ereignisse: 1. Datenbank mit Gültigkeitszeit 2. Transaktionszeitdatenbank 3. bitemporale Datenbank
Aktualisierungsarten der Datenbank mit Gültigkeitszeit: - proaktive Aktualisierung - retroaktive Aktualisierung - gleichzeitige Aktualisierung
Typen temporaler Datenbanken
Räumliche Datenbanken Verwalten von Objekten in einem mehrdimensionalen Raum, wie z. B.: - kartographische Datenbanken = Landkarten (zweidimensional) - meteorologische Datenbanken = Wetterinformationen (dreidimensional) - die dafür notwendigen Modellerweiterungen sind z. B. geometrische Konzepte oder Operationen, wie das Berechnen der Entfernung zwischen zwei Objekten
räumliche Anfragearten: - Bereichsspezifische Anfragen - Entfernungsspezifische Anfragen - Räumliche JOINS und Überlagerungen