Energetische Sanierung?

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 Präsentation transkript:

Energetische Sanierung? „Lohnt“ es sich, bei Bauteilerneuerung? bei hohen Betriebskosten – zukünftig oder jetzt? bei geringem Aufwand mit hohem Einspareffekt? nach einer Energieberatung, die aufzeigt, mit welchen Maßnahmen hohe Einspareffekte erzielt werden und wie sie finanziert werden können? wenn Fördermittel und günstige Kredite einen höheren Aufwand ermöglichen?

1 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn ein Bauteil erneuert werden muss! wenn der Putz erneuert, das Dach neu gedeckt, die undichten Fenster saniert, der 20 Jahre alte Kessel ausgetauscht werden muss (die EnEV 2009 gilt, wenn über 10% des Bauteils saniert werden).

2 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn die Betriebskosten in naher Zukunft zu hoch sein werden – die Heizkosten werden zur zweiten Miete, Leerstand droht.. 2 Ein unsaniertes Einfamilienhaus (120 m², 300 kWh/m²a) muss gegenüber einem sanierten Gebäude (100 kWh/m²a) in 20 Jahren insgesamt 83.000,- € mehr an Heizkosten bezahlen! (bei einer jährlichen Energiepreissteigerung von 7,5%)

Maßnahmen, die jetzt durchgeführt werden, müssen noch in 20-40 Jahren den dann geltenden Ansprüchen genügen und vor allem hohen Energiekosten gerecht werden!

3 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn die Betriebskosten schon jetzt zu hoch sind – „Verbrauchskennwerte“ liefern wichtige Signale. 3 Passivhaus Niedrigenergiehaus/Neubau EnEV 2009 Sanierter Altbau teilsanierter Altbau Handlungsbedarf dringender Handlungsbedarf

Berliner Heizspiegel Verbrauchskennwerte in kWh/m²a für rd. 60.000 Wohnungen

Energie für die Warmwasserbereitung 17,2 20,0 25,3 27,9 40,1 39,2

4 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn mit geringem Aufwand ein hoher Einspareffekt erzielt wird - Ein Wärmecheck und die Auswertung der Heizkostenabrechnung zeigen die Richtung auf. Insbesondere fehlerhafte Ausführungen bei der Sanierung von Fenstern und Heizanlagen können aufgedeckt und korrigiert werden! 4

Beispiel Baujahr 1908 10 Wohnungen 1 Gewerbeeinheit Sanierung 1989 Umstellung der Ofenheizung auf eine Gas-Zentralheizung Dämmung eines Giebels mit 6 cm Verbundsystem Wintergarten im EG (hofseitig)

Heizwärme-Check II: Abgasnormen Heizkessel Warmwasserbereitung nicht erfüllt knapp erfüllt deutlich unterschritten Heizkessel Standardkessel Niedertemperaturkessel Brennwertkessel / Therme X X Warmwasserbereitung hohe Speicherverluste Zirkulationsleitung ständig in Betrieb Warmwasser über Solarenergie nur Kesselregelung Außentemperaturregelung Einzelraumregelung X X keine Leistungsregelung beim Brenner Umwälzpumpe nicht geregelt Pumpe und Brenner mit Leistungsregelung X Verteilung Leitungen und Armaturen ungedämmt Armaturen ungedämmt gedämmt keine Wartung unregelmäßige Wartung regelmäßige Wartung X X

Zustand Türen & Fenster Heizwärme-Check I: Dach / oberste Decke ungedämmt teilweise gedämmt komplett gedämmt Außenwände keine zusätzliche Dämmung Außenwanddämmung 4-9 cm Außenwanddämmung >10 cm X X Fenstertyp Einfachverglasung Isolierverglasung Dreifach-, Wärmeschutz- verglasung Zustand Türen & Fenster undicht und defekt undicht dicht X X Kellerdecke / Kelleraußenwand keine Dämmung vorhanden teilweise gedämmt komplett gedämmt X

Bewertungskriterien steht für veraltete, wenig effiziente Technik hohe Einsparmöglichkeiten und akuter Handlungsbedarf, wenn der Verbrauchskennwert über 240 kWh/m²a liegt. steht für teilmodernisierten Zustand und mäßig energieeffiziente Technik gute Einsparmöglichkeiten, wenn der Verbrauchskennwert über 120 kWh/m²a liegt steht für energiesparende, moderne Technik normalerweise geringe Einsparpotentiale da die Verbrauchskennwerte unter 100 liegen sollten; bei einem Verbrauchskennwert über 120 kWh/m²a ist auf jeden Fall eine nähere Untersuchung anzuraten.

Beispiel überwiegend gelb, in welcher „Klasse“? steht für teilmodernisierten Zustand und mäßig energieeffiziente Technik X gute Einsparmöglichkeiten, wenn der Verbrauchskennwert über 120 kWh/m²a liegt. Kennwert der Heizenergie laut Modellrechnung „Bedarf“: vor Sanierung 167 kWh/m²a nach Sanierung 64 kWh/m²a tatsächlicher Wert Verbrauch 1996 224 kWh/m²a

Verbrauchskennwert 1996 (in Rot Rechenverfahren nach EnEV 2009)

Klimafaktoren Berlin: Aktualisierung unter: www.dwd.de/klimafaktoren oder: www.heizspiegel-berlin.de (tageweise)

Verbrauchskennwert 1997

Einordnung in den Heizspiegel Einstufung im Berliner Heizspiegel 1997 Einstufung im Berliner Heizspiegel 1996 Der gravierende Unterschied von 51 kWh/m²a ist allein durch die Reparatur und bessere Fahrweise der Heizanlage erzielt worden. Die vorhandene Giebeldämmung konnte erst mit einer funktionierenden Heizanlage wirksam werden! Der mögliche jährliche Einspareffekt betrug: 51 kWh/m² x 1.383m² = 70.533 kWh oder rd. 3.900 €

5 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn mit geringem Aufwand ein hoher Einspareffekt erzielt wird - „niedriginvestive“ Maßnahmen werden besonders bei Heizanlagen möglich. Hier liegen hohe Potentiale, die weitgehend unbeachtet bleiben. 5 18

Heizanlage als Verlustfaktor Verlustpotentiale, die zukünftig genutzt werden sollten: a) Brennwertkessel 5…20 kWh/m²a (Brennwertbezogen) b) Warmwasser- und Pufferspeicher 2…10 kWh/m²a Verteilverluste 2…10 kWh/m²a fehlender hydraulischer Abgleich 5…20 kWh/m²a Einsatz von Solarthermie 5…20 kWh/m²a Einsatz hocheffizienter Pumpen 0,5…5 kWh/m²a (Elektroenergie) Jagnow/Wolff – Wichtiges in der Heizungstechnik, S.21

Heizanlage als Verlustfaktor Vor der Sanierung wird für die beiden Räume eine Leistung von 3,6 kW benötigt. Nach der Sanierung wird nur noch eine Leistung von 2 kW zu unterschiedlichen Teilen benötigt. 80% mehr Wärmeleistung steht zur Verfügung. Ein hohes „Verschwendungs-potential ist die Folge!

Das Beispiel und die Untersuchungen aus dem Projekt „Optimus“ können aufzeigen, dass ein Verbrauchskennwert ein sehr deutliches Signal liefert und für jedes Gebäude erhoben werden sollte, dass Heizungsanlagen sehr häufig die Verursacher von hohen Verlusten sind. Geräusche, Über- und Unterversorgung von Heizkörpern sind Hinweise. Eine Energieberatung vor Ort oder ein „Heizungs-EKG“ decken Verluste auf.

6 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn eine Energieberatung aufzeigt, mit welchen Maßnahmen hohe Einspareffekte erzielt werden und wie sie finanziert werden können - „hochinvestive“ Maßnahmen sind nur bei genauer Kenntnis der Bausubstanz und auf Basis von objektspezifischen Berechnungen zu planen. Grobe Durchschnittswerte geben erste Hinweise. Ein Energieausweis reicht nicht aus! 6

Wolfgang Ornth, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Der Qualitätsmaßstab, der im Ausweis enthalten ist, bringt keinen Sanierungsimpuls, da er den Durchschnitts-verbrauch für Wohngebäude bei 300 kWh/m²a ansetzt!

(ohne Warmwasseranteile, auf Wohnfläche bezogen) von 1999 (ohne Warmwasseranteile, auf Wohnfläche bezogen) Berliner Heizspiegel von 2009 (mit Warmwasseranteilen, auf Wohnfläche x 1,2 bezogen) Passivhaus Niedrigenergiehaus/Neubau EnEV 2009 Sanierter Altbau teilsanierter Altbau Handlungsbedarf dringender Handlungsbedarf

Energieausweise sind nur ein erster Schritt zur Bestimmung der energetischen Qualität eines Gebäudes, der Verbrauchsausweis bildet die „Realität“ ab und der Bedarfsausweis liefert Hinweise zu größeren Sanierungsmaßnahmen. Die Tatsache, dass der Ausweis nur bei Neuvermietung und Verkauf vorgelegt werden muss, kann allerdings dazu führen, dass die meisten Ausweise in der Schublade verschwinden! Auch hat der Gesetzgeber bei Gebäuden mit sehr hohen Verbrauchskennwerten keinerlei Eingriffsmöglichkeiten geplant! In vielen Fällen sollte deswegen nicht nur ein Energieausweis erstellt, sondern eine Energieberatung durchgeführt werden!

3 Stufen für die Energieberatung: Energieausweis (Verbrauch) und Heizwärme-Check Analyse, Bewertung, Dokumentation und Energieausweis (Bedarf) Sanierung und Optimierung 3. Sanierung und/oder Optimierung! 2. Begehung Berechnung Messung Dokumentation mit Empfehlungen 1. Verbrauchsausweis Mit Vergleich und erster Empfehlung! Die 2. Stufe ist entscheidend für die Effizienz der 3. Stufe!

Wo liegt hoher Bedarf? Wärmeverluste, die für das konkrete Objekt im Rahmen der Energieberatung berechnet werden: • Heizanlage: 26 – 29 % • oberste Geschossdecke: 4 – 17 % • Fenster (Transmission): 6 – 19 % • Fenster (Lüftung): 20 – 40 % • Außenwand: 15 – 22 % • Kellerdecke: 4 – 7 %

Berechnete Energieeinspareffekte sollten mit „Effizienzkriterien“ kombiniert werden, um den Kostenaufwand für die unterschiedlichsten Sanierungsmaßnahmen bewerten zu können: 8,04 Cent/kWh 6,98 6,18 5,79 3,23 1,46 Aus: IWU-Studie im Auftrag der BSI Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft vom 04.06.2008, S.26

7 Energetische Sanierung? Wann „lohnt“ sie sich? Es lohnt sich, wenn Fördermittel und günstige Kredite einen höheren Aufwand ermöglichen – Investitionen, die längere Amortisationszeiten erfordern, sind oftmals nicht zu 100% auf die Mieter umzulegen. Die Senatsverwaltung Stadtentwicklung bietet ein Zuschussprogramm und die KfW und IBB günstige Kredite (zum Teil mit Tilgungszuschuss bis zu 15%). „Zum Nachweis des energetischen Niveaus sind der Jahres-Primärenergiebedarf Qp und der auf die Wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene Transmissions-wärmeverlust H’T des Referenzgebäudes nach der ab 01.10.2009 geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV2009; Anlage 1, Tabelle 1) von einem Sachverständigen zu ermitteln.“ (aus dem KfW-Programm 151, 152)

Die Kosten/Nutzen-Effizienz verbessert sich sehr stark bei Einsatz von günstigen Krediten oder Zuschüssen – in Berlin über die IBB-Programme und das Programm „Qualifizierung und Beschäftigung“ (QUAB).

Programm „Qualifizierung und Beschäftigung“ Über 2 Millionen m² wurden gedämmt, ca. 67 Millionen Liter Heizöl eingespart und über 5.200 Arbeitskräfte beschäftigt.

Fazit: Verbrauchskennwerte ermöglichen gute Einschätzungen über die Höhe des Einsparpotentials. Ein Heizwärmecheck, eine Energieberatung, eine Thermografie oder ein Heizungs-EKG zeigen die Richtung der weiteren Planung auf. Erst die Beachtung und Reduzierung mehrerer Verlustbereiche bringt den Wohnungsbestand auf Neubaustandard. Energieausweise geben bisher zu wenig Impulse und sollten besser genutzt werden. Zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse sind als Motor für Sanierungstätigkeiten wesentlich.

Energetische Sanierung? Es „lohnt“ sich, wenn ein Bauteil erneuert werden muss - wenn die Betriebskosten in naher Zukunft zu hoch sein werden – wenn die Betriebskosten schon jetzt zu hoch sind – wenn mit geringem Aufwand ein hoher Einspareffekt erzielt wird - wenn eine Energieberatung aufzeigt, mit welchen Maßnahmen hohe Einspareffekte erzielt werden und wie sie finanziert werden können - wenn Fördermittel und günstige Kredite einen höheren Aufwand ermöglichen – Es „lohnt“ sich ganz besonders, wenn wir an die Klimaproblematik und Ressourcenschonung denken!