Wissensmanagement mit semantischen Netzen – Analyse und Vergleich verschiedener Softwarelösungen Autor: Holger Wilhelm Referentin: Prof. Dr. Uta Störl.

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Wissensmanagement mit semantischen Netzen – Analyse und Vergleich verschiedener Softwarelösungen Autor: Holger Wilhelm Referentin: Prof. Dr. Uta Störl Korreferentin: Prof. Dr. Inge Schestag verglichen. Eine Bewertungsmatrix stellt die Ergebnisse gegenüber. Ergebnisse Die Analyse hat ergeben, dass die untersuchten Softwarelösungen in verschiedenen Anwen- dungsbereichen eingesetzt werden können. Folgende Abbildung zeigt die jeweiligen Anwendungsbereiche der einzelnen Produkte. Es ist zu erkennen, dass L4 das größte Leis- tungsspektrum bietet. K-Infinity ist auf die manuelle Modellierung von Wissensnetzen spezialisiert. Clementine eignet sich hervor- ragend, um semantische Netze aus einem vorgegebenen Textkorpus zu generieren und der iFinder stellt eine sehr komplexe Suchmaschine dar. Das Durchsuchen von semantischen Modellen wird von allen Produkten unterstützt. Produktauswahlverfahren Weiterhin hat der Analyseprozess auch gezeigt, wie schwierig und komplex es ist, eine objektive, vergleichende Bewertung für die angebotenen Softwarelösungen durchzuführen. Aus diesem Grund wurde basierend auf der erstellten Bewer- tungsmatrix eine gewichtete Vergleichsmatrix zum Einsatz in der betrieblichen Praxis ent- wickelt. Dieses Vergleichssystem kann sowohl intern als auch extern genutzt werden: Intern indem die Tabelle an potenzielle Nutzer der Software verschickt wird, um im Vorfeld eine strukturierte Bedarfsanalyse durchzuführen, in der Anforderungskriterien festgelegt, die Wich- tigkeit dieser Anforderungskriterien ermittelt und Basisanforderungen definiert werden. Extern, um eine standardisierte Leistungs- übersicht potenzieller Softwarelösungen zu er- halten. Die übersichtliche Darstellung und Be- wertung machen die Produkte direkt ver- gleichbar und helfen Lücken im Leistungsprofil sofort zu erkennen. Motivation Semantische Netze spielen in Informations- systemen eine tragende Rolle. Sie werden in Unternehmen und Organisationen eingesetzt, um Wissen zentralisiert zu erfassen und zu verteilen. Durch die Analyse und Verarbeitung von Metadaten, Indexierungen und das Erkennen von Relationen werden Verknüpfungen zwischen den einzelnen Wissensobjekten hergestellt. Moderne Systeme versuchen durch Verzicht auf hier- archische Strukturen das assoziative menschliche Denken und Handeln nachzubilden. Dieser Ansatz soll schneller bessere Ergebnisse bei der Analyse und Interpretation großer Datenmengen liefern. Hierzu werden komplexe linguistische und statistische Indexierungsverfahren einge- setzt. Auch bei Suchtechnologien ist der Einsatz von semantischen Netzen von Vorteil. Durch die Semantik, die auf die einzelnen Objekte gelegt wird, kann das System natürlichsprachliche Anfragen des Anwenders verstehen, interpre- tieren und bisher nicht erkannte Zusammen- hänge aufdecken. Verdeckte Zusammenhänge können durch die automatische Generierung semantischer Netze gefunden werden. Inhalt der Arbeit Nach einem Exkurs ins Wissensmanagement bietet diese Arbeit eine Einführung in den Umgang mit semantischen Netzen. Zentrale Begriffe, Beschreibungssprachen und Techno- logien werden erläutert und der Nutzen von semantischen Netzen dargelegt. Des Weiteren werden unterschiedliche Produkttypen für semantische Netze beschrieben, verglichen und eine gewichtete Entscheidungsmatrix zur Bewertung semantischer Softwarelösungen vor- gestellt. Die untersuchten Produkte wurden anhand von 61 aufgestellten Kriterien, die in sieben Kategorien unterteilt sind, bewertet und