Teil Geobotanik /Pflanzenökologie

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Klicken Sie auf ein Blockbild
Advertisements

Photobiologie Sommersemester 2010 PD Dr. Klaus-J. Appenroth.
ENTSTEHUNG DES ELBE~URSTROM~TALS
1 + – 0,1 A U = 5 V R = 100 Ω I = U/R = 5 V /100 Ω = 0,05 A
Fortbildungsprogramm für höhere Bedienstete aus der Europäischen Union und höhere Ministerialbeamte aus neuen EU-Mitgliedsstaaten sowie für hohe Beamte.
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Wald und Holz in der Vor- und Frühgeschichte
Struktur und Funktion von Chlorophyll
Wie wird das Wetter? - spielt das Klima verrückt?
Klimawandel CO2 (ppm) WS 05/06 Joachim Curtius
Klimawandel CO2 (ppm) WS 05/06 Joachim Curtius
Klimawandel WS 05/06 Joachim Curtius Institut für Physik der Atmosphäre Universität Mainz CO 2 (ppm)
KAB-Deutschlands Mitgliederentwicklung - Gesamtmitgliedschaft Daten zum
Strahlung und Wald.
Wissensfragen, z.B.: Glaubensfragen, z.B.: Wie…
Der Klimawandel - Einblicke, Rückblicke und Ausblicke - IX. Folgen des Klimawandels für Forst- und Landwirtschaft Frank-Michael Chmielewski, Berlin.
Meeresspiegelveränderungen im Bereich der südlichen Nordsee
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Die Ökozonale Gliederung der Erde nach Schultz 2000
Eine Präsentation von Pascal, Jörn, Tobias und Maxi
Ein Projekt von Patrick Scholz Benjamin Danzmayr und Ingrid Hartinger
Wetterseminar für Thermik- und Streckenflieger
Automobilindustrie – Stand 19. September 2013
IPCC Assessment-Report 4 6 Paleoclimate
Theorien zur Inlandvereisung
Erdkunde / Biologie.
Die Gezeiten.
Lars Hilgert, Luca Duriatti, Pol Schwartz, Dino Sabotic
Die Milankovitch - Zyklen
Klima 19 Etwas realistischer
Gliederung Geschichte des Rauchens Auswirkung auf die Gesundheit
Die Klima- und Vegetationszonen
II. VERFÜGBARKEIT: Herkunft der in die EU-15 importierten Mengen an Sojabohnenäquivalenten Von der EU-15 importierte Menge an Sojabohnenäquivalente in.
Gesamttitel Ökophysiologie
Bitte F5 drücken.
zusammengestellt von: Kneip R
Thema: Das Reh – für einmal im Zentrum
Kennst du dich aus mit Laubbäumen? Klicke dich durch 20 Laubbäume –
Burger, Mac und Süssigkeiten
Automobilindustrie – Stand 22. Januar 2014
Ein Vortrag von Dominique Gaschen und Pascal Störzbach
Sonneneruption Sonnenwinde gefahren
Naturschutz -Tagung Lehrteam Naturschutz Region Bayerwald Tegernheimer Schlucht/Keilberg Blick vom Fellinger Berg ins Donautal.
Haushaltslehre der Natur
Der Klimawandel und die Auswirkungen
Tutorium Physische Geographie im SS 2008
Struktur des Modulteils Klimageographie
Ursachen Natürlicher Klimaschwankungen
Tutorium zur Vorlesung „Physische Geographie 1“
4. Klima- und Landschaftsökologische Zonen
Geographisches Institut
Interpretation von Proxy-(Stellvertreter-)daten
Die Ökozonale Gliederung der Erde nach Schultz 2000
Regenwald Wo ist ein Urwald?
Ein kurzer Einblick in die Waldarten
Die vier Jahreszeiten Warum sind die vier Jahreszeiten so verschieden? Wie kommt es zu unterschiedlichen Temperaturen und zum Wetterwechsel?
Zertifikat Waldpädagogik Rheinland-Pfalz
Australien WeltDerReferate.de
Kurs 10: Pflanzliche Pigmente
Klimaveränderung: Eiszeit
Klima im Regenwald Präsentation erstellt von Tom Burow
 Präsentation transkript:

Teil Geobotanik /Pflanzenökologie Grundstudium – Modul Bio 8 Teil Geobotanik /Pflanzenökologie SS 2007 7 - 9. Stunde, 24., 31. 05. 2007, 14. 06. 2007

Nilssonia - Nilssoniales Mesophytikum – Zeitalter der Gymnospermen Wichtige Fossilgattungen: Nilssonia - Nilssoniales megaphylle Gymnospermen Zamites - Cycadales Pterophyllum - Bennettitales Baiera - Ginkgoales Voltzia - Voltziales mikrophylle Gymnospermen = Koniferen Kreide Angiospermen-Entstehung Tertiär: Braunkohle, Klima-Abkühlung: randtropische – subtropische – temperate Floren in Europa, arktotertiäre Flora, Hochgebirgspflanzen

Eiszeit-Ursachen (Milankovic): Veränderungen von - Eiszeiten = Elster = Saale = Weichsel = Nord- deutschland Eiszeit-Ursachen (Milankovic): Veränderungen von - Erdachsen-Neigung: Periode 41 000 Jahre - Erdbahn-Exzentrizität: Periode 100 000 Jahre - Präzession: Periode 21 000 Jahre

Mitteleuropäische Grundsukzession 20 000 – 12 000 vor heute: S p ä t g l a z i a l – 10 000 v. Chr. Ältere Dryaszeit : Tundra; Dryas ; Steppenpflanzen 10 000 – 9 000 v. Chr. Alleröd – Zeit : lichte Birken- u. Kiefernwälder 9000 – 8 000 v. Chr. Jüngere Dryaszeit 8000 – 6 800 v. Chr. Vorwärmezeit = Präboreal: Pinus , Betula 10 000 v. Chr. – heute : P o s t g l a z i a l 7 000 – 5 500 v. Chr. Frühe Wärmezeit = Boreal: Corylus 5 500 – 2 500 v. Chr. Eichenmischwaldzeit = Atlantikum: Quercus Ulmus , Tilia 2 500 – 500 v. Chr. Späte Wärmezeit = Subboreal: Fagus Carpinus , Abies 500 vor – 1000 n. Chr. Buchenzeit = Subatlantikum 1000 n. Chr. – heute forstwirtschaftlich geprägte Wälder

Ursachen der Arealgestaltung Klima Wuchssubstrat >>> Arealform als Ausdruck der ökologischen Konstitution eines Taxons Vegetationsgeschichte >>> Arealform als Ausdruck der Evolution und Ausbreitungsgeschichte eines Taxons

Ökologie „Autökologie“ „Synökologie“

 

. . . . . . . .

 Globalstrahlung — Nettostrahlung [W m-2] Photosynthetisch aktive Strahlung (PAR)  Photonenflussdichte (PPFD) [µmol Photonen m2 sec-1]

Reflektion Absorption Transmission Tages-() und Jahresgang () über und in einem Buchenhochwald im Bergischen Land Absorption Transmission (  = auf Grund der Breitenlage maximal mögliche Globalstrahlung)

LAI = Blattflächenindex (leaf area index) [m2 Blattfläche m-2Grundfläche] Typische LAI-Werte: tropische Regenwälder 8 m2 m-2 einheimische sommergrüne Wälder 5 m2 m-2 Wiesen 5 m2 m-2 Getreidefelder 9 m2 m-2 Kartoffeläcker 2 m2 m-2

Lichtpflanzen — Schattenpflanzen (Heliophyten) (Skiophyten) Chl. a / Chl. b  2 – 3   3 - 4 Oxalis corniculata Oxalis acetosella Lichtzahl: 1 (Ellenberg) Lichtzahl: 7 (Ellenberg) Mercurialis annua Mercurialis perennis Lichtzahl: 2 (Ellenberg) Lichtzahl: 7 (Ellenberg)

Schutzmöglichkeiten: Photo-oxidativer Stress >> Photoinhibition Schutzmöglichkeiten: ·        Radikalabsorber — Moleküle (z.B. Ascorbinsäure) ·        — Enzyme (z.B. Peroxidasen) ·        Xanthophylle         Energieabfuhr in Form von Wärme

Saisonales Erscheinungsbild = Licht-Qualität Chlorophyll Chlorophyll Photosynthese Carotinoide Cryptochrome - bewegungsphysiol. Effekte Phytochrome Keimung Sprossverlängerung Blattentfaltung Blütenbildung Phototropismen Saisonales Erscheinungsbild = „Phänologie“