Farben Wie sehen wir Farben? Farben in Der Natur Additive Farbmischung Stimmung Blauer Himmel Sonnenuntergang Subtraktive Farbmischung
Farben in der Natur
Farben Wie sehen wir Farben? Farben in Der Natur Additive Farbmischung Stimmung Blauer Himmel Sonnenuntergang Subtraktive Farbmischung
Wie empfinden wir Farben? Farben bestimmen die Natur und unser Leben wesentlich. In der Tier- und Pflanzenwelt werden sie als Tarnfarbe, zur Arterkennung, als Lock- oder Schreckfarbe eingesetzt. Farben üben auf das menschliche Bewusstsein und auf Körperempfindungen Einflüsse aus.
Wie empfinden wir Farben? Jede Farbe übt auf den Betrachter einen bestimmten Reiz aus, der charakteristisch für diese Farbe ist. Dies wird von einzelnen Menschen unterschiedlich empfunden, aufgrund ihrer unterschiedlichen Natur und aufgrund der Tatsache, dass zu einer Farbbezeichnung viele verschiedene Farbtöne gehören. Es gibt eben nicht "das Blau", sondern viele verschiedene Blautöne.
Wie empfinden wir Farben? Dennoch hat jede Farbe ihre eigene Qualität und damit ihr eigene Assoziationen und Wirkungen, die für die meisten Menschen Gültigkeit haben. Der Eindruck eines Farbtons kann sich durch die farbige Umgebung beträchtlich verändern Deshalb haben die Eigenschaften, die einer bestimmten Farbe zugeordnet werden, auch eine gewisse Bandbreite mit positiven als auch negativen Aspekten.
Die Wirkung der Farbe Gelb Gelb ist die Farbe der Sonne. Sie vermittelt Licht, Heiterkeit und Freude. Sie steht auch für Wissen, Weisheit, Vernunft und Logik. Schmutzige Gelbtöne dagegen vermitteln negative Assoziationen wie Täuschung, Rachsucht, Pessimismus, Egoismus, Geiz und Neid.
Die Wirkung der Farbe Orange Orange ist die Farbe der untergehenden Sonne. Sie ist die Symbolfarbe für Optimismus und Lebensfreude. Sie signalisiert Aufgeschlossenheit, Kontaktfreude und Jugendlichkeit, Gesundheit und Selbstvertrauen. Sie kann aber auch Leichtlebigkeit, Aufdringlichkeit und Ausschweifung vermitteln und wird in unserer Gesellschaft oft als billig und unseriös empfunden.
Die Wirkung der Farbe Blau Blau ist eine kühle Farbe. Sie ist die Farbe des Himmels. Sie steht für Ruhe, Vertrauen, Pflichttreue, Schönheit, Sehnsucht. Sie kann aber auch Traumtänzerei, Nachlässigkeit oder Melancholie vermitteln.
Die Wirkung der Farbe Grün Grün ist die Farbe der Wiesen und Wälder. Sie ist eine beruhigende Farbe. Sie steht für Großzügigkeit, Sicherheit, Harmonie, Hoffnung, Erneuerung des Lebens. Sie kann aber auch Gefühle wie Neid, Gleichgültigkeit, Stagnation und Müdigkeit vermitteln.
Die Wirkung der Farbe Rot Rot ist die Farbe des Feuers. Sie erregt Aufmerksamkeit, steht für Vitalität und Energie, Liebe und Leidenschaft. Sie kann jedoch auch aggressiv und aufwühlend wirken, da sie auch Wut, Zorn und Brutalität verkörpert.
Die Wirkung der Farbe Weiß Weiß ist die Farbe von Eis und Schnee. Sie ist ein Symbol der Reinheit, Klarheit und Unschuld. Sie gilt aber auch als Zeichen der Unnahbarkeit, Empfindsamkeit und kühler Reserviertheit.
Die Wirkung der Farbe Grau Grau ist die Farbe des wolkenverhangenen Himmels an einem trüben Tag. Sie ist die Farbe vollkommener Neutralität, Vorsicht, Zurückhaltung und Kompromißbereitschaft. Sie ist eine unauffällige Farbe, die auch mit Langeweile, Eintönigkeit, Unsicherheit und Lebensangst in Verbindung gebracht wird.
Die Wirkung der Farbe Schwarz Schwarz ist die Farbe der Dunkelheit bzw. Lichtlosigkeit. Sie drückt Trauer, Unergründlichkeit, Unabänderlichkeit und das Furchterregende und Geheimnisumwitterte aus. Schwarz ist aber auch Ausdruck von Würde und Ansehen und hat einen besonders feierlichen Charakter.
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Warum sehen wir Farben? Wir können nur Farben sehen, wenn Licht in unsere Augen gelangt. Deshalb sehen wir nachts meist in Graustufen, so wie das Sprichwort „Nachts sind alle Katzen grau“ aussagt. Was wir über unsere Augen aufnehmen, sind genau genommen Reflektionen. Farben sind nämlich reines Licht. Und erst wenn ein Lichtstrahl auf Hindernisse stößt, bekennt er Farbe.
Warum sehen wir Farben? Die visuelle Wahrnehmung unserer Umwelt ist nur deshalb möglich, weil alle Gegenstände das auftreffende Licht reflektieren. Stark reflektierende Gegenstände erscheinen uns heller, schwach reflektierende erscheinen uns dunkler. Durch diese Kontraste erst können wir eine genaue optische Differenzierung der Gegenstände untereinander vornehmen.
Warum sehen wir Farben? Starke Reflektion
Warum sehen wir Farben? mittelstarke Reflexion
Warum sehen wir Farben? schwache Reflexion
Warum sehen wir Farben? Die einfallenden Lichtstrahlen werden vom Spiegel nahezu vollständig reflektiert. Ein weißes Blatt Papier reflektiert das Licht ähnlich wie der Spiegel, jedoch in geringerem Maße - bei einem grauen Blatt Papier noch weniger und ein schwarzes Blatt am wenigsten. Schwarz absorbiert Licht am stärksten Reflexion und Absorption stehen in direkter Abhängigkeit zueinander: Je größer das Reflexionsvermögen eines Stoffes, desto geringer die Absorption, und umgekehrt
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Additive Farbmischung Farbmischgerät Ultrahelle grüne LED Ultrahelle tiefrote LED Ultrahelle blaue LED Die Intensität der LED kann durch ein Potentiometer variiert werden
Farbmischgerät
Farbmischgerät
Farbmischgerät
Versuche mit dem Farbmischer (Blau ausgeschaltet) Rot + Grün = Gelb Die Helligkeit nimmt zu
Versuche mit dem Farbmischer (Rot ausgeschaltet) Grün + Blau = Cyan Die Helligkeit nimmt zu
Versuche mit dem Farbmischer (Grün ausgeschaltet) Blau + Rot = Magenta Die Helligkeit nimmt zu
Versuche mit dem Farbmischer Rot + Blau + Grün = Weiß Die Helligkeit nimmt zu
Primär – und Sekundärfarben von Rot über Gelb nach Grün von Grün über Cyan nach Blau von Blau über Magenta nach Rot www.metacolor.de
Primär – und Sekundärfarben Die Grundfarben Rot, Grün und Blau werden Primärfarben genannt. Werden zwei Primärfarben gemischt, so entstehen die Sekundärfarben. Werden der Anfang und das Ende der Farbbänder zusammengefügt und kreisförmig angeordnet, dann erhält man einen Farbenkreis. www.metacolor.de
Farbenkreis www.metacolor.de
Additive Farbmischung Grafik mit drei Scheinwerfern mit jeweils rotem, blauem und grünem Licht. www.metacolor.de
Additive Farbmischung Im Versuch haben wir bewiesen, dass sich rotes und grünes Licht zu gelbem Licht addieren, rotes und blaues Licht zu Magenta und blaues und Grünes Licht zu Cyan. Gleichzeitig nimmt die Helligkeit der Farben zu. Rotes, blaues und grünes Licht addieren sich zu weißem Licht.
Additive Farbmischung Wenn zwei Taschenlampen auf ein und dieselbe Fläche gehalten werden, so wird diese Fläche heller beleuchtet, als wenn sie nur von einer einzigen Taschenlampe angestrahlt würde. Auch dann noch, wenn man vor die eine Taschenlampe einen grünen Filter setzt und vor die andere einen roten: Das Licht addiert sich und die Fläche strahlt heller. Weil sich die Intensitäten der Lichtfarben addieren, heißt dieser Vorgang additive Farbmischung. www.metacolor.de
Licht Das Spektrum Die Primärfarben addieren sich zum weißen Licht www.metacolor.de
Additive Farbmischung im Alltag Wir erleben das additive Mischverhalten täglich z.B.: am Computer am Fernseher
Additive Farbmischung im Alltag Ein Monitor erzeugt Farben, indem verschiedene Leuchtstoffe zum Leuchten angeregt werden. Jedes Pixel auf dem Bildschirm besteht aus drei unterschiedlichen Leuchtstoffen. Auf dem PC-Monitor sind die Pixel sehr klein und können nur mit Hilfe einer Lupe erkannt werden.
Additive Farbmischung im Alltag Auf dem Fernseher allerdings sind sie mit bloßem Auge sichtbar: Zeigt der Fernseher eine weiße Fläche, so leuchten die drei Leuchtstoffe gleichmäßig stark auf. Die roten, grünen und blauen Punkte sind dann sehr gut zu erkennen. Bei einer gelben Fläche leuchten nur die roten und grünen Leuchtstoffe, die blauen sind dunkel.
Additive Farbmischung im Alltag Ein Monitor oder ein Fernseher kann mit nur drei Grundfarben einen Eindruck von Millionen von Farben erzeugen. Das additive Farbmischverfahren wird immer dann angewendet, wenn Licht direkt - ohne Reflexion durch einen Gegenstand - in das Auge gelangen soll. www.metacolor.de
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Subtraktive Farbmischung
Subtraktive Farbmischung Ergebnis: Es entstehen andere Farben bei der subtraktiven Farbmischung, als bei der additiven Farbmischung. Die Mischfarben sind dunkler Es ist sinnvoller die CMY- Farben zu verwenden (Cyan, Magenta, Yellow) Diese sind die Primärfarben der subtraktiven Farbmischung
Subtraktive Farbmischung Die rote Folie ist eine Mischfarbe. Sie enthält schon die Farben Magenta und Gelb
Subtraktive Farbmischung Es werden hierbei die CMY- Farben verwendet Cyan Magenta Yellow www.metacolor.de
Subtraktive Farbmischung Die farbige Erscheinung von Objekten bezeichnet man als Körperfarbe. Bei der subtraktiven Farbmischung kombiniert man Farbpigmente, die jeweils einen Teil des Spektrums herausfiltern (absorbieren) und den Rest reflektieren. Hier werden also nicht Lichtstrahlen (‘Lichtfarben’) addiert, sondern Farbstoffe (‘Körperfarben’), die in der Summe immer weniger reflektieren als einzeln.
Subtraktive Farbmischung Bei der subtraktiven Farbmischung nimmt die Helligkeit wegen der Absorption der Lichtstrahlen ab. Die gemischten Farben erscheinen dunkler Werden die drei Primärfarben gemischt, so werden alle Lichtstrahlen absorbiert.
Subtraktive Farbmischung Die gelbe Folie lässt rotes und grünes Licht durch. Blauviolett wird absorbiert. www.metacolor.de
Subtraktive Farbmischung Die magentafarbige Folie lässt die Farbe Magenta durch, die Komplementärfarben werden absorbiert. www.metacolor.de
Subtraktive Farbmischung Die cyanfarbige Folie absorbiert die Komplementärfarben und lässt die Farbe Cyan durch. www.metacolor.de
Subtraktive Farbmischung Legen wir alle Primärfarben übereinander, so werden alle Farben absorbiert und wir sehen die Mischfarbe Schwarz. Die Farben ziehen sich von einander ab.
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Blauer Himmel Versuchsaufbau: Ein Glasgefäß Eine Reuterlampe Wasser Milch
Blauer Himmel Versuchsbeschreibung: Wir nehmen ein Glasgefäß und füllen es mit Wasser. Zu dem Wasser gießen wir etwas Milch hinein, so dass eine leicht getrübte Flüssigkeit entsteht. Dann nehmen wir die Lampe und beleuchten die trübe Flüssigkeit.
Blauer Himmel Beobachtung: Lassen wir die Lichtstrahlen der Reuterlampe durch die getrübte Flüssigkeit fallen (einmal von der Seite, dann von hinten), so erscheint uns das Milchwasser, unter der gleichen Lichtquelle bläulich (wenn das Licht von der Seite kommt) und rötlich (wenn das Licht von vorn kommt)
Blauer Himmel
Blauer Himmel
Blauer Himmel
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Blauer Himmel Erklärung: Diese Erscheinung ,die wir hier beobachten nennt man „Tyndall -Effekt“ (nach dem irischen Physiker J. Tyndall). Die verschiedenen Lichtfarben, aus denen sich weißes Licht zusammensetzt, sind die Verursacher dieses Effekts. Sie verhalten sich beim Zerstreuen unterschiedlich. So wird also das blaue Licht viel stärker gestreut als das rote. Daher scheint ,das von der Seite kommende Licht bläulich und das von hinten rötlich.
Warum ist der Himmel blau?
Literatur Vollmer, Michael: Lichtspiele in der Luft. Atmosphärische Optik für Einsteiger.1. Auflage; München 2006 (Spektrum Akademischer Verlag) Dittman, H.: Programme zur Farbenlehre. Abrufbar unter: www.didaktik.physik.uni-erlangen.de/download/window.htm Die Grundlagen der Farblehre: www.metacolor.de Bilder „Farben in der Natur“: www.fotocommunity.de
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