Was ist eine gute Schule

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 Präsentation transkript:

Was ist eine gute Schule Was ist eine gute Schule? Modelle der Schul- und Bildungsqualität am Beispiel des Landes Niedersachsen Schulqualität: Zur Definition und Debatte …. Der Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“ (2003) Das Qualitätskonzept der künftigen Schulinspektion (2005)

„Schulqualität“: Qualitätsdebatte Schule als eine zentrale Sozialisationsinstitution ist unter Druck geraten 1. ständig neue Anforderungen Globalisierung (technologischer und sozialer Wandel) Sicherung von Zukunftsfähigkeit (Demokratie, Nachhaltigkeit) kompensatorische Leistungen 2. mäßige Ergebnisse des Schulsystems (PISA) 3. Schulen: keine systematische Qualitätsentwicklung Was sollen Schulen leisten? Was können Schulen leisten?

„Schulqualität“: Definition Qualität: Einlösung einer Zusage Ein Produkt oder ein Prozess entspricht den Zusagen oder Erwartungen Schulqualität = Frage nach den Erwartungen an Schule bzw. nach den gesellschaftlichen Zwecksetzungen von Schule Schulqualität: dynamisches Konzept Schulqualität als Verständigungsprozess: politische Rahmenvorgaben + schulinterne Qualitätsziele

Was ist „Schulqualität“? Ergebnis- oder Wirkungsqualität Output und Outcome Prozessqualität Qualität der innerschulischen Prozesse Strukturqualität Rahmenbedingungen Input Schulisches Umfeld

Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“ Der Orientierungsrahmen “Schulqualität in Niedersachsen“ ist vielen Schulen schon vertraut. Er ist auf Anregungen von Schulleitungen und Lehrkräften mehrfach überarbeitet werden und soll bis zum Sommer unter Einbindung der Schulen und Verbände zu einem verbindlichen Qualitäts- und Referenzrahmen für Schulqualität weiter entwickelt werden. Dazu gehört auch, dass er im Sinne eines Qualitätsmanagementsystems ergänzt wird.

Der Orientierungsrahmen Zum Entwicklungsprozess Arbeitsgruppe im BLK-Programm QuiSS 2000/2001 Prüfung bestehender Vorgaben (NSchG u. a.) Prüfung vorhandener Qualitätskonzepte (QIS u. a.) Ergebnisse der Schulwirkungsforschung Erörterung mit den Programmschulen 2001 1. Version im Dez. 2001 veröffentlicht Überarbeitung 2003: 2. Version Dezember 2003 Überarbeitung 2005: Qualitätskonzept für Niedersachsen

Qualitätsorientierung an 6 Qualitätsbereichen mit 32 Merkmalen und 90 Kriterien

Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“ Funktionen: Qualitätsdebatte: Klärung der Aufgaben von Schule Profilbildung der Einzelschule (Leitbild, Schulprogramm) Bezugsrahmen für systematische Selbstevaluation Bezugsrahmen für externe Evaluation (Schulinspektion) geeignet für Bestandsaufnahme und Zielklärung in Schule derzeit kein Steuerungsinstrument für QE Revision 2005: „Qualitätsrahmen“ Übernahme durch andere Bundesländer

Eigenverantwortliche Schule erweitere Gestaltungsspielräume (Finanzen, Personal, Unterrichtsorganisation, Schulverfassung u. a.) Schulprogrammentwicklung Selbstevaluation (SEIS): Fragebögen, Auswertungssoftware Externe Evaluation (Schulinspektion) These: Die Qualitätsentwicklung erfolgt in der Schule und wird durch die Schule organisiert. Die Verantwortung für die Qualitätsentwicklung der Schule trägt die Schulleitung.

Innerschulische Qualitätsentwicklung Ergebnisse und Erfolge Persönlichkeitsbildung Fachkompetenzen Schlüsselkompetenzen Schulabschlüsse Weiterer Bildungsweg Schulzufriedenheit Gesamteindruck Besondere Leistungen und Erfolge Schulkultur Lernkultur: Lehr- und Lernprozesse Schul-management Lehrerprofessionalität Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Niedersächsisches Kultusministerium, Referat 25